Zenon Grocholewski: Unterschied zwischen den Versionen

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Kardinal Zenon Grocholewski ist der Präfekt der [[Kongregation für das Katholische Bildungswesen]]
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'''Zenon Grocholewski''' (* [[11. Oktober]] [[1939]] in Bródki in Polen; † [[17. Juli]] [[2020]] in [[Rom]]<ref>[http://www.kath.net/news/72282 Früherer Kurienkardinal Grocholewski mit 80 Jahren gestorben] [[Kath.net]] am 17. Juli 2020</ref>) war Kurienkardinal.
  
 
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[http://www.vatican.va/news_services/press/documentazione/documents/cardinali_biografie/cardinali_bio_grocholewski_z_it.html Offizielle Biografie Vatikan.va]
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Zenon Grocholewski wurde am 11. Oktober 1939 in Bródki in Polen im Erzbistum von Posen geboren. Er war der dritte von vier [[Kind]]ern von Stanislaus und Josefa Stawińska. Nach dem Philosophie- und Theologiestudium trat er ins erzbischöfliche Priesterseminar von Posen ein. Am 27. Mai 1963 erfolgte die Priesterweihe. Anschließend war er drei Jahre lang in der Pfarrei Christ-König in Posen tätig.
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1966 begann er ein Kirchenrechtsstudium an der Päpstlichen [[Gregoriana]] in Rom. Dort absolvierte er 1968 das Lizenziat und 1972 das Doktorat im Kirchenrecht. Seine Kirchenrechtsarbeit wurde in lateinischer Sprache veröffentlicht. Der Titel lautete: "De exclusione indissolubilitatis ex consensu matrimoniali eiusque probatione" (M. D'Auria Editore, Napoli, 1973, pp. 200).
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1972 begann er mit seiner Tätigkeit am Obersten Gerichtshof der [[Apostolische Signatur|Apostolischen Signatur]]. Er war dort bis zum 15. November 1999 als Notar, Kanzler und Sekretär tätig. Am 6. Dezember 1977 wurde er zum Kaplan seiner Heiligkeit ernannt.
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Am 21. Dezember 1982 wurde er zum Titularbischof von Agropoli ernannt. Die Bischofsweihe erfolgte am 6. Januar 1983 durch Papst [[Johannes Paul II.]]. Am 16. Dezember 1991 wurde in die Würde eines Erzbischofs erhoben, da das Titular-Bistum von Agropoli zum Titular-Erzbistum erhoben wurde. Vom 5. Oktober 1998 bis zum 15. November 1999 war er sogar Präfekt der Apostolischen Signatur.
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Am 15. November 1999 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum [[Präfekt]]en der [[Kongregation für das Katholische Bildungswesen]] ernannt. Gleichzeitig wurde er auch zum Großkanzler der [[Gregoriana]] ernannt.
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Am 21. Februar 2001 erfolgte die Kardinalsernennung durch Papst Johannes Paul II. Zenon Grocholewski wurde zum Kardinal-Diakon mit der Titelkirche San Nicola in Carcere in das Kardinalskollegium ernannt.
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Grocholewski war maßgeblich der Neubearbeitung des [[Codex Iuris Canonici]] im Jahre 1983 beteiligt. Er ist Mitglied der [[Glaubenskongregation]], der [[Bischofskongregation]], der [[Kongregation für den Gottesdienst]] und die Sakramentenordnung und der [[Kongregation für die Evangelisierung der Völker]].
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== Werke ==
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De exclusione indissolubilitatis ex consensu matrimoniali eiusque probatione, M. D'Auria Editore, Napoli, 1973, pp. 200
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Documenta recentiora circa rem matrimonialem et processualem, vol. I (insieme con I. Gordon), Roma 1977, vol. II, Roma 1980
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Študie z procesného kanonického práva, Spišská Kapitula (Slovacchia) 1995, pp. 244
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Filozofia prawa w nauczaniu Jana Pawła II, Poznań 1996
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Tanulmányok az egyházi házasság-és perjogról, Budapest 2000.
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Studia in honorem Aurelii Card. Sabattani, Città del Vaticano 1984, pp. 638.
  
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== Weblinks ==
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* [http://www.vatican.va/news_services/press/documentazione/documents/cardinali_biografie/cardinali_bio_grocholewski_z_it.html Offizielle Biografie Vatikan.va]
  
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== Anmerkungen ==
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<references />
  
[[Kategorie:Kardinäle]]
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[[Kategorie:Kardinäle|Grocholewski, Zenon]]

Aktuelle Version vom 17. Juli 2020, 13:34 Uhr

Bischofswappen

Zenon Grocholewski (* 11. Oktober 1939 in Bródki in Polen; † 17. Juli 2020 in Rom<ref>Früherer Kurienkardinal Grocholewski mit 80 Jahren gestorben Kath.net am 17. Juli 2020</ref>) war Kurienkardinal.

Biografie

Zenon Grocholewski wurde am 11. Oktober 1939 in Bródki in Polen im Erzbistum von Posen geboren. Er war der dritte von vier Kindern von Stanislaus und Josefa Stawińska. Nach dem Philosophie- und Theologiestudium trat er ins erzbischöfliche Priesterseminar von Posen ein. Am 27. Mai 1963 erfolgte die Priesterweihe. Anschließend war er drei Jahre lang in der Pfarrei Christ-König in Posen tätig.

1966 begann er ein Kirchenrechtsstudium an der Päpstlichen Gregoriana in Rom. Dort absolvierte er 1968 das Lizenziat und 1972 das Doktorat im Kirchenrecht. Seine Kirchenrechtsarbeit wurde in lateinischer Sprache veröffentlicht. Der Titel lautete: "De exclusione indissolubilitatis ex consensu matrimoniali eiusque probatione" (M. D'Auria Editore, Napoli, 1973, pp. 200).

1972 begann er mit seiner Tätigkeit am Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur. Er war dort bis zum 15. November 1999 als Notar, Kanzler und Sekretär tätig. Am 6. Dezember 1977 wurde er zum Kaplan seiner Heiligkeit ernannt.

Am 21. Dezember 1982 wurde er zum Titularbischof von Agropoli ernannt. Die Bischofsweihe erfolgte am 6. Januar 1983 durch Papst Johannes Paul II.. Am 16. Dezember 1991 wurde in die Würde eines Erzbischofs erhoben, da das Titular-Bistum von Agropoli zum Titular-Erzbistum erhoben wurde. Vom 5. Oktober 1998 bis zum 15. November 1999 war er sogar Präfekt der Apostolischen Signatur.

Am 15. November 1999 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum Präfekten der Kongregation für das Katholische Bildungswesen ernannt. Gleichzeitig wurde er auch zum Großkanzler der Gregoriana ernannt.

Am 21. Februar 2001 erfolgte die Kardinalsernennung durch Papst Johannes Paul II. Zenon Grocholewski wurde zum Kardinal-Diakon mit der Titelkirche San Nicola in Carcere in das Kardinalskollegium ernannt.

Grocholewski war maßgeblich der Neubearbeitung des Codex Iuris Canonici im Jahre 1983 beteiligt. Er ist Mitglied der Glaubenskongregation, der Bischofskongregation, der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung und der Kongregation für die Evangelisierung der Völker.

Außerdem ist der Mitglied des Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur und des Päpstlichen Rates für die Interpretation von Gesetzestexten.

Werke

De exclusione indissolubilitatis ex consensu matrimoniali eiusque probatione, M. D'Auria Editore, Napoli, 1973, pp. 200

Documenta recentiora circa rem matrimonialem et processualem, vol. I (insieme con I. Gordon), Roma 1977, vol. II, Roma 1980

Študie z procesného kanonického práva, Spišská Kapitula (Slovacchia) 1995, pp. 244

Filozofia prawa w nauczaniu Jana Pawła II, Poznań 1996

Postup pri preložení a odvolaní farára, Bratislava

Tanulmányok az egyházi házasság-és perjogról, Budapest 2000.

Studia in honorem Aurelii Card. Sabattani, Città del Vaticano 1984, pp. 638.

Weblinks

Anmerkungen

<references />