Marcel Lefebvre: Unterschied zwischen den Versionen

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Enttäuscht über den Verlauf des Konzils war er Mitbegründer des ''"Coetus internationalis patrum"'', eines Zusammenschlusses der konservativen Konzilsväter, dem 250 Mitglieder angehörten. Zu den bedeutendsten Mitgliedern des ''Coetus'' gehörte beispielsweise Kardinal [[Alfredo Ottaviani]]. Auf dem Konzil verfasste Erzbischof Lefebvre zahlreiche kritische Stellungnahmen, befürwortete jedoch die Liturgiekonstitution des Konzils und stimmte auch fast allen übrigen Dokumenten zu, da die Tragweite der "Reformen" noch nicht absehbar war. Wegen nachkonziliarer Konflikte in seinem Orden (z.B. sollte ihm die Leitung des Generalkapitels untersagt werden) trat er am 29. Oktober [[1968]] vom Amt des Generaloberen zurück. In der konfliktreichen Stimmung der 1968er Jahre fand er alsbald Zuspruch für die seine aufgrund schwerwiegender nachkonziliarer Missbräuche entwickelten kritischen Haltung. Bald danach wurde er Gründer und Generaloberer der 1970 gegründeten [[Priesterbruderschaft St. Pius X.]], die zunächst vor allem als Trägerin eines [[Priesterseminar]]s tridentinischer Prägung in Ecône (Schweiz) wirkte.  
 
Enttäuscht über den Verlauf des Konzils war er Mitbegründer des ''"Coetus internationalis patrum"'', eines Zusammenschlusses der konservativen Konzilsväter, dem 250 Mitglieder angehörten. Zu den bedeutendsten Mitgliedern des ''Coetus'' gehörte beispielsweise Kardinal [[Alfredo Ottaviani]]. Auf dem Konzil verfasste Erzbischof Lefebvre zahlreiche kritische Stellungnahmen, befürwortete jedoch die Liturgiekonstitution des Konzils und stimmte auch fast allen übrigen Dokumenten zu, da die Tragweite der "Reformen" noch nicht absehbar war. Wegen nachkonziliarer Konflikte in seinem Orden (z.B. sollte ihm die Leitung des Generalkapitels untersagt werden) trat er am 29. Oktober [[1968]] vom Amt des Generaloberen zurück. In der konfliktreichen Stimmung der 1968er Jahre fand er alsbald Zuspruch für die seine aufgrund schwerwiegender nachkonziliarer Missbräuche entwickelten kritischen Haltung. Bald danach wurde er Gründer und Generaloberer der 1970 gegründeten [[Priesterbruderschaft St. Pius X.]], die zunächst vor allem als Trägerin eines [[Priesterseminar]]s tridentinischer Prägung in Ecône (Schweiz) wirkte.  
  
Bekannt wurde Lefebvre jetzt durch seine Ablehnung der umstrittenen [[Liturgiereform]], da sich durch sie viele Missbräuche in die [[Liturgie]] eingeschlichen hatten. Lefebvre berief sich dabei auf die Ottaviani-Intervention, die von Kardinal [[Alfredo Ottaviani]] ausgearbeitet worden war, und die Liturgiereform tiefgreifend kritisierte. In seiner Grundsatzerklärung vom 21. November 1974 erklärte Lefebvre, dass kein Katholik, wenn ihm an seinem Seelenheil liege, diese Reform billigen könne, da sie den [[Glaube]]n an die [[Realpräsenz]] schwäche. Der [[Heiliger Stuhl|Heilige Stuhl]] reagierte mit einer forcierten Durchsetzung des [[Missale Romanum]] von 1969. Papst [[Paul VI.]] suspendierte Marcel Lefebvre am 22. Juli 1976 wegen unerlaubter Priesterweihen von seinen Ämtern. Aus der Sicht Lefebvres war die Suspension jedoch ungültig, da der einzige Grund seiner Suspendierung sein Festhalten an der vorkonziliaren Tradition der Kirche war.
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Bekannt wurde Lefebvre jetzt durch seine Ablehnung der umstrittenen [[Liturgiereform]]. Lefebvre berief sich dabei auf die Ottaviani-Intervention, die von Kardinal [[Alfredo Ottaviani]] ausgearbeitet worden war, und die Liturgiereform tiefgreifend kritisierte. In seiner Grundsatzerklärung vom 21. November 1974 erklärte Lefebvre, dass kein Katholik, wenn ihm an seinem Seelenheil liege, diese Reform billigen könne, da sie den [[Glaube]]n an die [[Realpräsenz]] schwäche. Der [[Heiliger Stuhl|Heilige Stuhl]] reagierte mit einer forcierten Durchsetzung des [[Missale Romanum]] von 1969. Papst [[Paul VI.]] suspendierte Marcel Lefebvre am 22. Juli 1976 wegen unerlaubter Priesterweihen von seinen Ämtern. Aus der Sicht Lefebvres war die Suspension jedoch ungültig, da der einzige Grund seiner Suspendierung sein Festhalten an der vorkonziliaren Tradition der Kirche war.
  
 
Im September 1976 empfing ihn der Papst abermals in Privataudienz, Erzbischof Lefebvre blieb aber bei seinen Positionen, da er den Glauben durch die nachkonziliaren Veränderungen in Gefahr sah.
 
Im September 1976 empfing ihn der Papst abermals in Privataudienz, Erzbischof Lefebvre blieb aber bei seinen Positionen, da er den Glauben durch die nachkonziliaren Veränderungen in Gefahr sah.

Version vom 21. November 2012, 00:51 Uhr

Marcel Lefèbvre CSSp (* 29. November 1905 in Tourcoing, Frankreich; † 25. März 1991 in Martigny, Schweiz) war ein Erzbischof der katholischen Kirche (Ebf. em. von Dakar, Tit. Ebf. em., Tit. Ebf. em., Ebf. bzw. Bf. em. von Tulle, Tit. Bf. em.), und em. Generaloberer.

Biographie

Erzbischof Lefebvre auf einer Briefmarke der österreichischen Post

Marcel Lefebvre wurde am 29. November 1905 als Sohn der katholischen Eheleute René und Gabrielle Lefebvre, geborene Watine, geboren. Getauft wurde er am nächsten Tag, dem Fest des gekreuzigten Apostel Andreas, getragen von seinem Onkel, Louis Watine-Duthoit und seiner Tante, Marguerite Lemaire-Lefebvre und erhielt den Namen Marcel Francois Marie Joseph Lefebvre. Die Erstkommunion erhielt der kleine Marcel mit sechs Jahren am 25. Dezember 1911. Im Oktober 1915 kam Marcel ins Gymnasium des Herz-Jesu-Kollegs in Tourcoing bei Roubix im Bistum Lille. Sein Theologiestudium absolvierte er am französichen Priesterseminar in Rom (Séminaire Pontifical Français de Rome) unter Henri Le Floch und trat 1931 der Kongregation der Väter vom Heiligen Geist (Spiritaner) bei, nachdem er zuvor im Jahre 1929 in Lille zum Priester geweiht worden war. Er wandte sich 1932 der Afrikamission zu, weshalb er in innerfranzösische Konflikte nicht verwickelt war. In Gabun war er zunächst Professor für Dogmatik und Exegese im Priesterseminar Libreville, ab 1934 zusätzlich auch erfolgreich Regens. 1947 wurde Lefebvre zum Apostolischen Vikar von Dakar (Senegal) ernannt und zum Bischof geweiht. Anschließend versah er diverse Dienste als Titularerzbischof und Apostolischer Delegat für Französisch-Afrika, gründete bis zur Errichtung des Erzbistums Dakar 62 Bistümer und leitete vier Bischofskonferenzen. Am 14. September 1955 wurde Marcel Lefebvre durch Papst Pius XII. zum ersten Erzbischof von Dakar ernannt, was ihn zu einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des christianisierten Afrika machte. Nach verdienstreichen Jahren ernannte ihn Papst Johannes XXIII. zunächst zum Päpstlichen Thronassistenten und Anfang 1962 zum Erzbischof von Tulle in Frankreich. Dieses Amt übte er nur bis Juli 1962 aus, da er zum Generaloberen der Spiritaner - einer Kongregation, die damals über 60 Bischöfe zählte - gewählt wurde. Als solcher nahm er am II. Vatikanum teil, nachdem ihn Papst Johannes XXIII. schon 1960 zum Mitglied der zentralen Vorbereitungskommission des Konzils berufen hatte. Der sechsfach emeritierte Lefebvre vereinigte im Laufe seines Lebens, wenn auch nicht kumulativ, insgesamt 3 Bischofstitel (zuletzt "Emeritus" von Tulle separat mitgezählt), 3 Erzbischofstitel und den Ehrentitel des Päpstlichen Thronassistenten auf seine Person.

Anbahnung von Opposition gegen das Zweite Vatikanische Konzil

Enttäuscht über den Verlauf des Konzils war er Mitbegründer des "Coetus internationalis patrum", eines Zusammenschlusses der konservativen Konzilsväter, dem 250 Mitglieder angehörten. Zu den bedeutendsten Mitgliedern des Coetus gehörte beispielsweise Kardinal Alfredo Ottaviani. Auf dem Konzil verfasste Erzbischof Lefebvre zahlreiche kritische Stellungnahmen, befürwortete jedoch die Liturgiekonstitution des Konzils und stimmte auch fast allen übrigen Dokumenten zu, da die Tragweite der "Reformen" noch nicht absehbar war. Wegen nachkonziliarer Konflikte in seinem Orden (z.B. sollte ihm die Leitung des Generalkapitels untersagt werden) trat er am 29. Oktober 1968 vom Amt des Generaloberen zurück. In der konfliktreichen Stimmung der 1968er Jahre fand er alsbald Zuspruch für die seine aufgrund schwerwiegender nachkonziliarer Missbräuche entwickelten kritischen Haltung. Bald danach wurde er Gründer und Generaloberer der 1970 gegründeten Priesterbruderschaft St. Pius X., die zunächst vor allem als Trägerin eines Priesterseminars tridentinischer Prägung in Ecône (Schweiz) wirkte.

Bekannt wurde Lefebvre jetzt durch seine Ablehnung der umstrittenen Liturgiereform. Lefebvre berief sich dabei auf die Ottaviani-Intervention, die von Kardinal Alfredo Ottaviani ausgearbeitet worden war, und die Liturgiereform tiefgreifend kritisierte. In seiner Grundsatzerklärung vom 21. November 1974 erklärte Lefebvre, dass kein Katholik, wenn ihm an seinem Seelenheil liege, diese Reform billigen könne, da sie den Glauben an die Realpräsenz schwäche. Der Heilige Stuhl reagierte mit einer forcierten Durchsetzung des Missale Romanum von 1969. Papst Paul VI. suspendierte Marcel Lefebvre am 22. Juli 1976 wegen unerlaubter Priesterweihen von seinen Ämtern. Aus der Sicht Lefebvres war die Suspension jedoch ungültig, da der einzige Grund seiner Suspendierung sein Festhalten an der vorkonziliaren Tradition der Kirche war.

Im September 1976 empfing ihn der Papst abermals in Privataudienz, Erzbischof Lefebvre blieb aber bei seinen Positionen, da er den Glauben durch die nachkonziliaren Veränderungen in Gefahr sah.

Mit Schreiben vom 11. Oktober 1976 (lat., in: Insegnamenti di Paolo VI, Bd. XIV (1976), 810-823; siehe Weblinks unten) meinte der Papst, dass sich Lefebvre angesichts des von ihm vertretenen Traditionsbegriffs im Irrtum befinde. Erzbischof Lefebvre entgegnete in seinem Brief vom 03. Dezember 1976 an Papst Paul VI., die "schmerzliche Feststellung der Unvereinbarkeit zwischen den Grundsätzen des neuen Kurses und der Überlieferung oder dem Lehramt der Kirche" zwinge ihn zu leidvoller Ablehnung der Reformen, erklärte aber gleichzeitig: "So sehr möchte ich mit dem Stellvertreter Christi und Nachfolger Petri übereinstimmen und ihm vollkommen unterworfen sein, wie ich es, so glaube ich, mein ganzes Leben lang war".

Aufgrund von vier ohne die Zustimmung des Papstes vollzogene Bischofsweihen im Jahr 1988 erklärte Papst Johannes Paul II. am 2. Juli im Apostolischen Schreiben Ecclesia Dei die Exkommunikation Erzbischof Lefebvres und der von ihm geweihten Bischöfe. Weil Lefebvre die kirchenrechtlichen Vorschriften missachtete, wurde 1975 der pia unio die Approbation entzogen und deren kanonische Auflösung vorgenommen. Die Piusbruderschaft existiert somit kirchenrechtlich nicht mehr. Wegen Missachtung der kirchlichen Entscheidung und weiterer Weihen ohne päpstlichen Auftrag wurde über ihn die suspensio a divinis unbefristet verhängt. Als er 1988 die vier besagten Bischöfe weihte, wurde dieses gemäß canon 1364 §1 (Codex Iuris Canonici) als schismatischer Akt gewertet, was auch die kirchenrechtliche Legitimation für die Exkommunikation lieferte.

Erzbischof Lefebvre erklärte, den apostolischen Auftrag zu den Bischofweihen "von der heiligen römischen Kirche, welche den von den Aposteln empfangenen heiligen Traditionen immer treu ist und uns vorschreibt, daß wir diese Traditionen, das heißt das Glaubensgut, allen Menschen zum Heil ihrer Seelen treu übermitteln" (Mandatum apostolicum für die Bischofskonsekration am 30. Juni 1988) zu haben. Außerdem bestritt er des Eintreten der Exkommunikation mit Berufung auf einen existierenden Kirchennotstand, dem durch die "Operation Überleben" (die Bischofsweihen) begegnet worden sei.

Durch das Dekret Kongregation für die Bischöfe vom 21. Januar 2009 hob Papst Benedikt XVI. das Exkommunikationsdekret über die vier von Lefebvre geweihten Bischöfe wieder auf.

Zur liturgischen Frage

Da die Feier der tridentinischen Liturgie bereits seit 1984 im Falle eines pastoralen Bedürfnisses gestattet wird, also ihre Zelebration nur von 1974 bis 1984 auf persönlich begründete Ausnahmen beschränkt war, ist längst nicht mehr die "alte Messe" der zentrale Streitpunkt zwischen dem Heiligen Stuhl und den über 550 Priestern der Priesterbruderschaft St. Pius X. Diese verlangt vielmehr die Rückkehr Roms zur Tradition der Kirche.

Zitat: "Je terminerai par mon testament. Je voudrais que ce soit l'écho du testament de Notre-Seigneur: Novi et Aeterni Testamenti... L'héritage que Jésus-Christ nous a donné, c'est son Sacrifice, c'est son Sang, c'est sa Croix. Aussi je vous le dis : Pour la gloire de la Très Sainte Trinité, pour l'amour de l'Eglise, pour le salut du monde : gardez le Sacrifice de Notre Seigneur Jésus-Christ! Gardez la Messe de toujours !" (Marcel Lefebvre, 1979). ["Ich werde schließen mit meinem Testament. Ich wünsche, es sei das Echo des Testaments Unseres Herrn: Novi et Aeterni Testamenti... (des Neuen und Ewigen Bundes). Das Erbe, das Jesus Christ uns gegeben hat, das ist sein Opfer, das ist sein Blut, das ist sein Kreuz. Auch sage ich Euch: Für den Ruhm der Allerheiligsten Trinität, für die Liebe der Kirche, für das Heil der Welt: Bewahret das Opfer Unseres Herrn Jesus Christ ! Bewahret die Messe aller Tage !"]

In seinem Buch "Zur Lage des Glaubens" sagte Kardinal Josef Ratzinger über Erzbischof Lefebvre: "Wenn man bei der grundsätzlichen Absage gegenüber dem II. Vatikanum bleibt, so sehe ich keinerlei Zukunft für eine dann in sich unlogische Position. Ausgangspunkt für diese Richtung ist ja die strengste Treue zur Lehrverkündigung, besonders Pius IX. und Pius X. wie - noch grundlegender - des I. Vatikanums und seiner Definition des päpstlichen Primats. Aber warum nur die Päpste bis zu Pius XII. und nicht weiter? Ist etwa der Gehorsam gegenüber dem Heiligen Stuhl teilbar nach Jahren oder nach der Nähe einer Lehre zur vorgegeben eigenen Überzeugung?" Das Kernproblem der Nähe oder mangelnden Nähe einer Lehre zur Tradition der Kirche thematisierte Kardinal Ratzinger allerdings nicht.

Stimmen zu Marcel Lefebvre

  • Die Kirche verzichte auf den Kampf gegen den Irrtum? Wahrscheinlich hat Lefebvre nicht bemerkt, dass der Titel der Konzilserklärung von 'gesellschaftlicher und bürgerlicher Freiheit in religiösen Dingen' spricht. Hier steht mehr der Staat als die Kirche auf dem Spiel. - (Kardinal Albino Luciani, Il Gazzetino vom 8. Juni 1977, zit. nach Lazzarini, Johannes Paul I., Freiburg u.a. 1978, S. 79.)
  • Erzbischof Lefebvre schrieb u.a.:

"Da Israel den wahren Messias zurückgewiesen hat, erfand es für sich einen anderen, diesseitigen und irdischen Messianismus: die Beherrschung der Welt durch das Geld, durch die Freimaurerei, durch die Revolution, durch die sozialistische Demokratie. Indes dürfen wir nicht vergessen, daß es Juden waren, Jünger des wahren Messias, die das wahre Israel gründeten, ein geistliches Königreich, das das himmlische Königreich vorbereitet. Die Weltherrschaftspläne der Juden werden in unserer Zeit Wirklichkeit seit der Gründung der Freimaurerei und der Revolution, die die Kirche enthauptet und die sozialistische Weltdemokratie eingeführt hat". - (Zitiert nach: Bernard Tissier de Mallerais, Marcel Lefebvre. Die Biographie, Stuttgart 2008, S. 639.)

Literatur

  • Marcel Lefebvre, J'accuse le Concile, Paris 1976.
  • Ders., Ils l'ont découronné, Escurolles 1987.
  • Bernhard Tissier de Mallerais: Marcel Lefebvre – Die Biographie, Stuttgart 2008. ISBN 978-3-932691-57-7.
  • Michael Davies: Apologia pro Marcel Lefebvre, Dickinson, Texas 1979 (dt. Ausgabe: 1987).
  • R. Kaschewsky: Zur Frage der Bischofsweihen ohne päpstlichen Auftrag, in: Una Voce Korrespondenz 2 (1988), 86–91.
  • Georg May: Notwehr, Widerstand und Notstand, Begriffliche Klärungen, Wien: Mediatrix 1984.

Weblinks