Alexij Saritsky: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Alexius Saritski ''' (*[[1912]] in Bilche, Lviv;  †[[30. Oktober]] [[1963]] in Dolynka, [[Kasachstan]]) war urkrainisch griechisch-katholischer [[Priester]] der [[Erzeparchie]] Lemberg. Er war Apostolischer Administrator von Kasachstan und Sibirien. Er ist [[Märtyrer]] der Heiligen [[Kirche]].  
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''' Alexij Saritsky ''' (*[[1912]] in Bilche, Lviv;  † [[30. Oktober]] [[1963]] in Dolynka, [[Kasachstan]]) war urkrainisch griechisch-katholischer [[Priester]] der [[Erzeparchie]] Lemberg. Er war Apostolischer Administrator von Kasachstan und Sibirien. Er ist [[Märtyrer]] der Heiligen [[Kirche]].  
  
[[Alexander|Alexius]] Saritski besuchte 1931 das [[Priesterseminar]] in Lviv. 1936 empfing durch [[Erzbischof]] Andrew Sheptytsky die [[Priesterweihe]]. Er zelebrierte auch im lateinischen Ritus. Ab 1948 war er zehn Jahre im [[Kommunismus|kommunistischen]] Gefängnis, verschleppt nach [[Karaganda]]. Kurz nach der Entlassung 1957 wurde er erneut für drei Jahre eingesperrt. Er begann die Katholiken des Urals zu sammeln. Die Gläubigen nannten ihn liebvoll den „Vagabunden Gottes“. Er reiste z.B. mit dem Zug nach Beresniki (vgl. [[Erich Maria Fink]]) und kam abends an, spendete die [[Sakrament]]e und verschwand am morgen wieder. Er transportierte dabei die liturgischen Geräte, Bücher und Gewänder in großen Taschen. Dies geschah in Angst, auch von seiten der Gläubigen (z.B. der Eltern von [[Athanasius Schneider]]), die ihn zum Bahnhof begleiteten. Im April 1962 wurde sein geheimes Wirken aufgedeckt. Zur Strafe brachte man ihn in ein Arbeitslager in Dolinka bei Karaganda und folterte ihn grausam zu [[Tod]]e. Er wurde von [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] [[25 ukrainische Märtyrer|am 27. Juni 2001 in Lemberg (Ukraine) seliggesprochen]].  
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==Biografie==
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[[Alexander|Alexij]] Saritski besuchte 1931 das [[Priesterseminar]] in Lviv. 1936 empfing durch [[Erzbischof]] Andrew Sheptytsky die [[Priesterweihe]]. Er zelebrierte auch im lateinischen Ritus. Ab 1948 war er zehn Jahre im [[Kommunismus|kommunistischen]] Gefängnis, verschleppt nach [[Karaganda]]. Kurz nach der Entlassung 1957 wurde er erneut für drei Jahre eingesperrt. Er begann die Katholiken des Urals zu sammeln. Die Gläubigen nannten ihn liebvoll den „Vagabunden Gottes“. Er reiste z.B. mit dem Zug nach Beresniki (vgl. [[Erich Maria Fink]]) und kam abends an, spendete die [[Sakrament]]e und verschwand am morgen wieder. Er transportierte dabei die liturgischen Geräte, Bücher und Gewänder in großen Taschen. Dies geschah in Angst, auch von seiten der Gläubigen (z.B. der Eltern von [[Athanasius Schneider]]), die ihn zum Bahnhof begleiteten. Im April 1962 wurde sein geheimes Wirken aufgedeckt. Zur Strafe brachte man ihn in ein Arbeitslager in Dolinka bei Karaganda und folterte ihn grausam zu [[Tod]]e. Er wurde von [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] [[25 ukrainische Märtyrer|am 27. Juni 2001 in Lemberg (Ukraine) seliggesprochen]].  
  
[[Kategorie:Personen Ukraine|Saritski, Alexius]]
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[[Kategorie:Selige Ukraine]]
[[Kategorie:Selige|Saritski, Alexius]]
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[[Kategorie:Märtyrer|Saritsky, Alexij]]
[[Kategorie:Märtyrer|Saritski, Alexius]]
 

Aktuelle Version vom 7. Mai 2024, 13:41 Uhr

Der Märtyrer Alexius Saritski

Alexij Saritsky (*1912 in Bilche, Lviv; † 30. Oktober 1963 in Dolynka, Kasachstan) war urkrainisch griechisch-katholischer Priester der Erzeparchie Lemberg. Er war Apostolischer Administrator von Kasachstan und Sibirien. Er ist Märtyrer der Heiligen Kirche.

Biografie

Alexij Saritski besuchte 1931 das Priesterseminar in Lviv. 1936 empfing durch Erzbischof Andrew Sheptytsky die Priesterweihe. Er zelebrierte auch im lateinischen Ritus. Ab 1948 war er zehn Jahre im kommunistischen Gefängnis, verschleppt nach Karaganda. Kurz nach der Entlassung 1957 wurde er erneut für drei Jahre eingesperrt. Er begann die Katholiken des Urals zu sammeln. Die Gläubigen nannten ihn liebvoll den „Vagabunden Gottes“. Er reiste z.B. mit dem Zug nach Beresniki (vgl. Erich Maria Fink) und kam abends an, spendete die Sakramente und verschwand am morgen wieder. Er transportierte dabei die liturgischen Geräte, Bücher und Gewänder in großen Taschen. Dies geschah in Angst, auch von seiten der Gläubigen (z.B. der Eltern von Athanasius Schneider), die ihn zum Bahnhof begleiteten. Im April 1962 wurde sein geheimes Wirken aufgedeckt. Zur Strafe brachte man ihn in ein Arbeitslager in Dolinka bei Karaganda und folterte ihn grausam zu Tode. Er wurde von Papst Johannes Paul II. am 27. Juni 2001 in Lemberg (Ukraine) seliggesprochen.