Michael Gerber: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Michael Gerber''' (Dr. theol.; * [[17. Januar]] [[1970]] im badischen Oberkirch in der Ortenau) ist ernannter [[Weihbischof]] im [[Erzbistum Freiburg]].<ref> [http://www.kath.net/news/41644 Michael Gerber zukünftiger Weihbischof von Freiburg] [[Kath.net]] am 12. Juni 2013</ref>
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'''Michael Gerber''' (Dr. theol.; * [[17. Januar]] [[1970]] im badischen Oberkirch in der Ortenau) ist [[Diözesanbischof]] des [[Bistum Fulda|Bistums Fulda]] und seiur September 2023 stellvertretender Vorsitzender der [[Deutsche Bischofskonferenz||Deutschen Bischofskonferenz]].
  
 
==Biografie==
 
==Biografie==
[[Michael]] Gerber wuchs in einer katholischen [[Familie]] auf und engagierte sich während der Schulzeit aktiv als [[Ministrant]], Gruppenleiter und Pfarrjugendleiter in der kirchlichen Jugendarbeit. Er studierte nach seinem [[Abitur]] am Hans-Furler-Gymnasium in Oberkirch von 1989 bis 1995 [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Freiburg und in [[Rom]] an der [[Gregoriana]]. Er war mehrfach in Südamerika (Chile und Bolivien), spricht Spanisch, Englisch und Italienisch. Nach einem Praxissemester in Bietigheim bei Rastatt (1992/1993) und einem Gemeindejahr in Ettlingen (Pfarrei Herz-Jesu) und in Völkersbach (Pfarrei St. Georg - 1995/1996) erhielt er 1996 die [[Diakonenweihe]].
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[[Michael]] Gerber wuchs in einer katholischen [[Familie]] auf und engagierte sich während der Schulzeit aktiv als [[Ministrant]], Gruppenleiter und Pfarrjugendleiter in der kirchlichen Jugendarbeit. Er studierte nach seinem [[Abitur]] am Hans-Furler-Gymnasium in Oberkirch von 1989 bis 1995 [[Philosophie]] und [[Theologie]] in Freiburg und in [[Rom]] an der [[Gregoriana]]. Er war mehrfach in Südamerika (Chile und Bolivien), spricht Spanisch, Englisch und Italienisch. Nach einem Praxissemester in Bietigheim bei Rastatt (1992/1993) und einem Gemeindejahr in Ettlingen (Pfarrei Herz-Jesu) und in Völkersbach (Pfarrei St. Georg - 1995/1996) erhielt er 1996 die [[Diakonenweihe]]. Am 11. Mai 1997 empfing er durch Erzbischof [[Oskar Saier]] das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]].  
  
=== Priesterweihe===
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Gerber war [[Kaplan]] in Malsch bei Ettlingen (1997−1999) und dort vor allem in der Jugendarbeit (KJG, Ministranten) aktiv. Von 1999 bis 2001 war er Hochschulseelsorger der katholischen Hochschulgemeinde Freiburg-Littenweiler (1999−2001) und begann eine [[Dissertation]] im Fach Pastoraltheologie (zu theologisch-anthropologischen Grundlagen für die Formung und Ausbildung geistlicher Berufe), die er im Sommer 2007 erfolgreich („magna cum laude“) abschloss. Seit 2001 war Gerber Vorsteher des „Collegium Borromaeum“: zunächst für die Studienphase, dann (nach der Zusammenlegung des Theologenkonviktes mit dem [[Priesterseminar]]) zuständig für die Pastoralausbildung nach dem Studium und die Berufseinführung der Vikare. 2006 wurde Gerber zum [[Subregens]] am Erzbischöflichen [[Priesterseminar]] Freiburg ernannt. Von 2011-214 war er [[Regens]] des Erzbischöflichen Priesterseminars [[Collegium Borromaeum]]<ref> [http://www.cb-freiburg.de Collegium Borromaeum] </ref> in Freiburg im Breisgau.  
Am 11. Mai 1997 empfing er durch Erzbischof [[Oskar Saier]] das [[Sakrament]] der [[Priesterweihe]]. Er war [[Kaplan]] in Malsch bei Ettlingen (1997−1999) und dort vor allem in der Jugendarbeit (KJG, Ministranten) aktiv. Er diente als Hochschulseelsorger der katholischen Hochschulgemeinde Freiburg-Littenweiler (1999−2001). Er begann eine [[Dissertation]] im Bereich Pastoraltheologie (zu theologisch-anthropologischen Grundlagen für die Formung und Ausbildung geistlicher Berufe), die er im Sommer 2007 erfolgreich („magna cum laude“) abschloss. Seit 2001 war Gerber als Vorsteher im „Collegium Borromaeum“ tätig: Zunächst für die Studienphase, dann (nach der Zusammenlegung des Theologenkonviktes mit dem [[Priesterseminar]]) zuständig für die Pastoralausbildung nach dem Studium und die Berufseinführung der Vikare. 2006 wurde Gerber zum [[Subregens]] am Erzbischöflichen [[Priesterseminar]] Freiburg ernannt. Seit 2011 ist er [[Regens]] des Erzbischöflichen Priesterseminars [[Collegium Borromaeum]]<ref> [http://www.cb-freiburg.de Collegium Borromaeum] </ref> in Freiburg im Breisgau.  
 
  
Ein wichtiges Fundament für seinen Dienst findet Michael Gerber in der [[Spiritualität]] der [[Schönstatt-Bewegung]]. Bereits als Jugendlicher erhielt Michael Gerber hier wichtige Impulse und schloss sich während des Studiums dem „Schönstatt-Institut Diözesanpriester“ an. Seit 2005 ist er Mitglied des fünfköpfigen Leitungsteams dieser weltweiten Priestergemeinschaft.
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Ein wichtiges Fundament für seinen Dienst findet Michael Gerber in der [[Spiritualität]] der [[Schönstatt-Bewegung]]. Bereits als Jugendlicher erhielt Michael Gerber hier wichtige Impulse und schloss sich während des Studiums dem „Schönstatt-Institut Diözesanpriester“ an. Seit 2005 ist er Mitglied des fünfköpfigen Leitungsteams dieser weltweiten Priestergemeinschaft. Zudem war Gerber Mitglied im Beirat der Deutschen Regenten-Konferenz und in dieser Eigenschaft verantwortlich für Aktivitäten der Aus- und Weiterbildung der Priesterausbilder.
Zudem war Gerber Mitglied im Beirat der Deutschen Regenten-Konferenz und in dieser Eigenschaft verantwortlich für Aktivitäten der Aus- und Weiterbildung der Priesterausbilder.
 
  
===Weihbischof===
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===Bischof===
  
[[Papst Franziskus]] ernannte Michael Gerber am 12. Juni 2013 zum [[Titularbischof]] von Migirpa und zum [[Weihbischof]] im [[Erzbistum Freiburg]]. Eine der drei Weihbischof-Positionen in der Erzdiözese Freiburg war im Herbst 2012 durch die Emeritierung von Weihbischof Prof. [[Paul Wehrle]] frei geworden. Gerber hat sich für den Wahlspruch „Mit dir im Bund“ (lat.: „tecum in foedere“) entschieden. Die [[Bischofsweihe]] ist am 8. September (14.30 Uhr) im Freiburger Münster vorgesehen.  
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[[Papst Franziskus]] ernannte Michael Gerber am 12. Juni 2013 zum [[Titularbischof]] von Migirpa und zum [[Weihbischof]] im [[Erzbistum Freiburg]]. Eine der drei Weihbischof-Positionen in der Erzdiözese Freiburg war im Herbst 2012 durch die Emeritierung von Weihbischof Prof. [[Paul Wehrle]] frei geworden. Gerber hat sich für den Wahlspruch „Mit dir im Bund“ (lat.: „tecum in foedere“) entschieden. Die [[Bischofsweihe]] empfing er am 8. September im Freiburger Münster. Hauptkonsekrater war [[Erzbischof]] [[Robert Zollitsch]], Mikonsekratoren waren [[Rainer Klug]] und [[Bernd Joachim Uhl]]. In der [[Deutschen Bischofskonferenz]] ist Weihbischof Gerber Mitglied der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste sowie der Jugendkommission. Am 13. Dezember 2018 wurde er durch [[Papst Franziskus]] zum Bischof des [[Bistum Fulda|Bistums Fuldas]] ernannt.<ref>[http://www.kath.net/news/66230 Weihbischof Michael Gerber wird neuer Bischof von Fulda] [[Kath.net]] am 13 .Dezember 2018</ref>Er wurde am 31. März 2019 eingeführt.<ref>[https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/termin-fur-gerbers-amtseinfuhrung-als-bischof-von-fulda-steht Termin für Gerbers Amtseinführung als Bischof von Fulda steht] [[Katholisch.de]] am 20. Dezember 2018</ref>
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Am 26. September 2023 wählte ihn die Deutsche Bischofskonferenz bei ihrer Herbstvollversammlung in Wiesbaden-Naurod zu ihrem stellvertretenden Vorsitzenden. Er ist Nachfolger des emeritierten Osnabrücker Bischofs [[Franz-Josef Bode]]. 
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==Werke==
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* [[Dissertation]] Freiburg (Breisgau) 2007: Zur [[Liebe]] [[Berufung|berufen]] : pastoraltheologische Kriterien für die Formung geistlicher Berufe in Auseinandersetzung mit Luigi M. Rulla und [[Josef Kentenich]] (Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge ; 72). [[Echter Verlag]] Würzburg 2008 (393 Seiten; ISBN 978-3-429-02993-7).
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* Barfuß klettern: Ermutigungen für Christen heute [[Herder  Verlag]] Freiburg-Basel-Wien 2015 (127 S.; ISBN 978-3-451-34821-1 Festeinband).
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
* [http://www.cb-freiburg.de/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=40&Itemid=58 Webseite von Michael Gerber]
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{{CathHier|http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bgerberm.html}}
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{{PND|134204999}}
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* [https://www.kath.net/news/74380 "Was würde JESUS zu dem diözesanen Hygiene-Liturgie-Regelwerk sagen?"] [[Kath.net]] am 18. Februar 2021 von Pfarrer [[Winfried Abel]]
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Gerber, Michael]]
 
[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Gerber, Michael]]
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[[Kategorie:Erzbistum Freiburg|Gerber, Michael]]
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[[Kategorie:Bistum Fulda|Gerber, Michael]]

Aktuelle Version vom 26. September 2023, 15:03 Uhr

Michael Gerber (Dr. theol.; * 17. Januar 1970 im badischen Oberkirch in der Ortenau) ist Diözesanbischof des Bistums Fulda und seiur September 2023 stellvertretender Vorsitzender der |Deutschen Bischofskonferenz.

Biografie

Michael Gerber wuchs in einer katholischen Familie auf und engagierte sich während der Schulzeit aktiv als Ministrant, Gruppenleiter und Pfarrjugendleiter in der kirchlichen Jugendarbeit. Er studierte nach seinem Abitur am Hans-Furler-Gymnasium in Oberkirch von 1989 bis 1995 Philosophie und Theologie in Freiburg und in Rom an der Gregoriana. Er war mehrfach in Südamerika (Chile und Bolivien), spricht Spanisch, Englisch und Italienisch. Nach einem Praxissemester in Bietigheim bei Rastatt (1992/1993) und einem Gemeindejahr in Ettlingen (Pfarrei Herz-Jesu) und in Völkersbach (Pfarrei St. Georg - 1995/1996) erhielt er 1996 die Diakonenweihe. Am 11. Mai 1997 empfing er durch Erzbischof Oskar Saier das Sakrament der Priesterweihe.

Gerber war Kaplan in Malsch bei Ettlingen (1997−1999) und dort vor allem in der Jugendarbeit (KJG, Ministranten) aktiv. Von 1999 bis 2001 war er Hochschulseelsorger der katholischen Hochschulgemeinde Freiburg-Littenweiler (1999−2001) und begann eine Dissertation im Fach Pastoraltheologie (zu theologisch-anthropologischen Grundlagen für die Formung und Ausbildung geistlicher Berufe), die er im Sommer 2007 erfolgreich („magna cum laude“) abschloss. Seit 2001 war Gerber Vorsteher des „Collegium Borromaeum“: zunächst für die Studienphase, dann (nach der Zusammenlegung des Theologenkonviktes mit dem Priesterseminar) zuständig für die Pastoralausbildung nach dem Studium und die Berufseinführung der Vikare. 2006 wurde Gerber zum Subregens am Erzbischöflichen Priesterseminar Freiburg ernannt. Von 2011-214 war er Regens des Erzbischöflichen Priesterseminars Collegium Borromaeum<ref> Collegium Borromaeum </ref> in Freiburg im Breisgau.

Ein wichtiges Fundament für seinen Dienst findet Michael Gerber in der Spiritualität der Schönstatt-Bewegung. Bereits als Jugendlicher erhielt Michael Gerber hier wichtige Impulse und schloss sich während des Studiums dem „Schönstatt-Institut Diözesanpriester“ an. Seit 2005 ist er Mitglied des fünfköpfigen Leitungsteams dieser weltweiten Priestergemeinschaft. Zudem war Gerber Mitglied im Beirat der Deutschen Regenten-Konferenz und in dieser Eigenschaft verantwortlich für Aktivitäten der Aus- und Weiterbildung der Priesterausbilder.

Bischof

Papst Franziskus ernannte Michael Gerber am 12. Juni 2013 zum Titularbischof von Migirpa und zum Weihbischof im Erzbistum Freiburg. Eine der drei Weihbischof-Positionen in der Erzdiözese Freiburg war im Herbst 2012 durch die Emeritierung von Weihbischof Prof. Paul Wehrle frei geworden. Gerber hat sich für den Wahlspruch „Mit dir im Bund“ (lat.: „tecum in foedere“) entschieden. Die Bischofsweihe empfing er am 8. September im Freiburger Münster. Hauptkonsekrater war Erzbischof Robert Zollitsch, Mikonsekratoren waren Rainer Klug und Bernd Joachim Uhl. In der Deutschen Bischofskonferenz ist Weihbischof Gerber Mitglied der Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste sowie der Jugendkommission. Am 13. Dezember 2018 wurde er durch Papst Franziskus zum Bischof des Bistums Fuldas ernannt.<ref>Weihbischof Michael Gerber wird neuer Bischof von Fulda Kath.net am 13 .Dezember 2018</ref>Er wurde am 31. März 2019 eingeführt.<ref>Termin für Gerbers Amtseinführung als Bischof von Fulda steht Katholisch.de am 20. Dezember 2018</ref>

Am 26. September 2023 wählte ihn die Deutsche Bischofskonferenz bei ihrer Herbstvollversammlung in Wiesbaden-Naurod zu ihrem stellvertretenden Vorsitzenden. Er ist Nachfolger des emeritierten Osnabrücker Bischofs Franz-Josef Bode.

Werke

  • Dissertation Freiburg (Breisgau) 2007: Zur Liebe berufen : pastoraltheologische Kriterien für die Formung geistlicher Berufe in Auseinandersetzung mit Luigi M. Rulla und Josef Kentenich (Studien zur Theologie und Praxis der Seelsorge ; 72). Echter Verlag Würzburg 2008 (393 Seiten; ISBN 978-3-429-02993-7).
  • Barfuß klettern: Ermutigungen für Christen heute Herder Verlag Freiburg-Basel-Wien 2015 (127 S.; ISBN 978-3-451-34821-1 Festeinband).

Weblinks


Vorgänger
Heinz Josef Algermissen
† Bischof von Fulda
2019-
Nachfolger
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Anmerkungen

<references />