Aloysius Winter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen
(link)
(aktualisiert)
Zeile 1: Zeile 1:
 
'''[[Datei:Aloysius-Winter.jpg|thumb|left|Prof. em. Dr. theol. Lic. phil. Aloysius Winter]]'''
 
'''[[Datei:Aloysius-Winter.jpg|thumb|left|Prof. em. Dr. theol. Lic. phil. Aloysius Winter]]'''
  
'''Aloysius Winter''' (*[[29. Oktober]] [[1931]] in Besch an der Mosel im Saarland; † [[26. März]] [[2011]] in Perl-Besch, Saarland) ist Prof. em. Dr. theol. Lic. phil. für [[Fundamentaltheologie]], [[Religionsphilosophie]] und philosophisch-theologische Propädeutik an der Theologischen Fakultät in Fulda.
+
'''Aloysius Winter''' (*[[29. Oktober]] [[1931]] in Besch an der Mosel im Saarland; † [[26. März]] [[2011]] in Perl-Besch, Saarland) war Professor für [[Fundamentaltheologie]], [[Religionsphilosophie]] und philosophisch-theologische Propädeutik an der Theologischen Fakultät in Fulda.
  
 
==Biografie==
 
==Biografie==

Version vom 16. März 2023, 11:34 Uhr

Prof. em. Dr. theol. Lic. phil. Aloysius Winter

Aloysius Winter (*29. Oktober 1931 in Besch an der Mosel im Saarland; † 26. März 2011 in Perl-Besch, Saarland) war Professor für Fundamentaltheologie, Religionsphilosophie und philosophisch-theologische Propädeutik an der Theologischen Fakultät in Fulda.

Biografie

Aloysius Winter wurde als drittes von sechs Kindern geboren. Er besuchte die Schule in Hannover und studierte nach seinem Abitur 1950 Philosophie und Theologie in Trier, Rom an der Gregoriana, Münster und Mainz. Er erlangte das philosophische Lizentiat im Jahre 1953. Er erhielt durch Franz Kardinal König in Sant'Ignazio di Loyola in Campo Marzio die Priesterweihe am 10. Oktober 1956 in Rom und wurde im Bistum Hildesheim inkardiniert. Er diente 1960 als Kaplan in Hannover, er arbeitet als Assistent in Fulda, in der Italienerseelsorge in Kassel und Hanau in Fulda. 1960 promovierte er zum Dr. der Theologie mit einer exegetisch-bibeltheologischen Arbeit über den Hebräerbrief. Am Bischöflichen Priesterseminar in Fulda dient er als Assistent. Vom 1. Oktober 1975 bis 2000 lehrte er als ordentlicher Professor Fundamentaltheologie, Exegese und philosophisch-theologische Propädeutik an der philosophisch-theologischen Hochscule (heute: Theologische Fakultät) in Fulda. Im Marburger Katholisch-Theologischen Seminar lehrte er die Fächer Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie. Vom 1. Oktober 1994 bis zu seiner Emeritierung 2000, war er Rektor der Hochschule. Sein Schwerpunkt in der Forschung war Immanuel Kant.

In der Nacht zum 25. Juni 2010 wurde Winter in seinem Haus in Fulda überfallen, beraubt und dabei lebensgefährlich verletzt. Bis zu seinem Tod war er ein Pflegefall. Der mutmaßliche Täter wurde gefasst.<ref>"Prozess wegen Mordversuch" Video-Beitrag vom 21. Dezember 2010 auf Osthessen-News</ref> <ref>Prozess gegen Einbrecher vor dem Landgericht Fulda auf Osthessen-News</ref>

Seit 2000 war er Kuratoriumsmitglied des Forums Deutscher Katholiken. Er war Geistlicher Beirat des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) in der Diözese Fulda sowie der Fuldaer Arbeitsgemeinschaft Marianischer Vereinigungen. In den letzten Jahren war er der bischöfliche Beauftragte für die Zelebration der Heiligen Messe im außerordentlichen Ritus. Winter war Subsidiar am Fuldaer Dom. Das Requiem fand am 1. April 2011 in der Pfarrkirche St. Margaretha in Winters Heimatort Perl im Saarland statt. Bei der Predigt sagte Rektor Prof. Müller, dass Winter in besonderer Weise es verstand, Schrift und Tradition zu hüten und zur Sprache zu bringenz <ref>Festgehalten am klaren Bekenntnis zu Christus Kath.net am 5. April 2011</ref>

Auszeichnungen

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • zahlreiche Aufsätze und Beiträge zur Philosophie und Theologie in Fachzeitschriften, Sammelbänden und Lexika.
  • Dissertation: Der Brief an die Hebräer (= Kl. Kommentar NT 14), Stuttgart 1963, 2. Aufl. 1965 (78 S.)
  • Die überzeitliche Einmaligkeit des Heils im "Heute". Zur Theologie des Hebräerbriefes, Neuried: ars una 2002
  • Der andere Kant. Zur philosophischen Theologie Immanuel Kants (= Europaea Memoria, Reihe I, Bd. 11), Hildesheim: Olms 2000, XX u. 600 S.
  • Unser Glaube - eine Zumutung? Knecht Verlag, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-7820-0861-8; ISBN 3-7820-0878-2
  • Wieviel Islam verträgt der Bergwinkel? (Vortrag)] (PDF-Datei)
  • Die überzeitliche Einmaligkeit des Heils im „Heute“. Zur Theologie des Hebräerbriefes. Neuried: ars una 2002;
  • Der Reichtum der klassischen Liturgie – Zur Kritik am Motu Proprio „Summorum Pontificum“ des Papstes (Aufsatz

Internationale Theologische Sommerakademie Aigen

Theologische Sommerakademie Augsburg

  • Das Marienleben nach Maria Valtorta: Visionen oder Phantasie? - in: Gerhard Stumpf (Hrsg.): Maria - Mutter der Kirche (Berichtband der theol. Sommerakademie 2004) Eigenverlag des Initiativkreises, Landsberg 2004, S. 95-122 (312 Seiten; ISBN 978-3-9808068-3-9 (ISBN: 3980806839) als PDF-Datei

Weblinks

Anmerkungen

<references />