Vinzenz Guggenberger: Unterschied zwischen den Versionen

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Am 24. Mai 1972 ernannte ihn [[Papst]] [[Paul VI.]] zum Titularbischof von Abrizi und Weihbischof von Regensburg. Die [[Bischofsweihe]] empfing er am 24. Juni 1972 im Dom zu Regensburg durch den Hauptkonsekrator war Bischof [[Rudolf Graber]]. Nebenkonsekratoren waren die Titularbischöfe Josef Hiltl und Karl Borromäus Flügel. Sein Wahlspruch lautet: Parare Domino plebem perfectam - dem Herrn ein wohlbereitetes Volk schaffen (Lk 1, 17). Sein bischöfliches [[Wappen]] teilt sich in vier Bereiche: Der Turm auf dem Berg ist Symbol der Wachsamkeit und der Festigkeit, abgeleitet aus dem Familiennamen "Guggenberger". Der Sämann in Blau weist hin auf die bäuerliche Abstammung und auf das Gleichnis im Evangelium. Ein silberfarbener Schrägbalken auf rotem Grund stellt das Wappen der Diözese dar als Amtsbereich des Weihbischofs. Die goldenen Attribute des hl. Erhard (Buch mit Augen und Bischofsstab) bringen zum Ausdruck, dass Weihbischof Guggenberger mehrere Jahre an der Grabeskirche des zweiten Diözesanpatrons, an der Dompfarrkirche Niedermünster, als Seelsorger tätig war. Von 1977-1992 war er Erster Stellvertretender Vorsitzender und danach bis 2012 Vorsitzender des [[Institutum Marianum Regensburg]]. Das Domkapitel wählte Vinzenz Guggenberger 1984 zum Domprobst. 1996 wurde er Bischöflicher Beauftragter für die wirtschaftlichen Angelegenheiten der Diözese und als Bischofsvikar für die Orden und die überdiözesanen Hilfswerke sowie mit den Kontakten zur Kirche in der Tschechischen Republik betraut. Am  22. März 2004 hat Papst [[Johannes Paul II.]] sein Rücktrittsgesuch angenommen. Er starb im Jahre 2012. Das [[Requiem]] zelebrierte [[Gerhard Ludwig Müller]], früherer Diözesanbischof und Präfekt der [[Glaubenskongregation]] im Dom zu St. Peter. Er wurde n seiner Heimatpfarrei Hofkirchen beigesetzt.<ref>[https://www.bachlertal.de/pfarrei/priesterhofk/guggenberger_weihbischof.html Weihbischof Vinzenz Guggenberger em. - 80 Jahre]; [https://archive.vn/20130210214454/http://www.bistum-regensburg.de/default.asp?op=show&id=3522 Die Bischöfliche Pressestelle Regensburg] am 20. März 2009 im Web-Archive</ref>
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Am 24. Mai 1972 ernannte ihn [[Papst]] [[Paul VI.]] zum Titularbischof von Abrizi und Weihbischof von Regensburg. Die [[Bischofsweihe]] empfing er am 24. Juni 1972 im Dom zu Regensburg durch den Hauptkonsekrator war Bischof [[Rudolf Graber]]. Nebenkonsekratoren waren die Titularbischöfe Josef Hiltl und Karl Borromäus Flügel. Sein Wahlspruch lautet: Parare Domino plebem perfectam - dem Herrn ein wohlbereitetes Volk schaffen (Lk 1, 17). Sein bischöfliches [[Wappen]] teilt sich in vier Bereiche: Der Turm auf dem Berg ist Symbol der Wachsamkeit und der Festigkeit, abgeleitet aus dem Familiennamen "Guggenberger". Der Sämann in Blau weist hin auf die bäuerliche Abstammung und auf das Gleichnis im Evangelium. Ein silberfarbener Schrägbalken auf rotem Grund stellt das Wappen der Diözese dar als Amtsbereich des Weihbischofs. Die goldenen Attribute des hl. Erhard (Buch mit Augen und Bischofsstab) bringen zum Ausdruck, dass Weihbischof Guggenberger mehrere Jahre an der Grabeskirche des zweiten Diözesanpatrons, an der Dompfarrkirche Niedermünster, als Seelsorger tätig war. Von 1977-1992 war er Erster Stellvertretender Vorsitzender und danach bis 2006 Vorsitzender des [[Institutum Marianum Regensburg]]. Das Domkapitel wählte Vinzenz Guggenberger 1984 zum Domprobst. 1996 wurde er Bischöflicher Beauftragter für die wirtschaftlichen Angelegenheiten der Diözese und als Bischofsvikar für die Orden und die überdiözesanen Hilfswerke sowie mit den Kontakten zur Kirche in der Tschechischen Republik betraut. Am  22. März 2004 hat Papst [[Johannes Paul II.]] sein Rücktrittsgesuch angenommen. Er starb im Jahre 2012. Das [[Requiem]] zelebrierte [[Gerhard Ludwig Müller]], früherer Diözesanbischof und Präfekt der [[Glaubenskongregation]] im Dom zu St. Peter. Er wurde n seiner Heimatpfarrei Hofkirchen beigesetzt.<ref>[https://www.bachlertal.de/pfarrei/priesterhofk/guggenberger_weihbischof.html Weihbischof Vinzenz Guggenberger em. - 80 Jahre]; [https://archive.vn/20130210214454/http://www.bistum-regensburg.de/default.asp?op=show&id=3522 Die Bischöfliche Pressestelle Regensburg] am 20. März 2009 im Web-Archive</ref>
  
 
== Auszeichnungen ==
 
== Auszeichnungen ==

Aktuelle Version vom 20. Februar 2021, 14:46 Uhr

Vinzenz Guggenberger (* 21. März 1929 in Osterham, Niederbayern; † 4. Juli 2012) war Weihbischof im Bistum Regensburg.

Biografie

Vinzenz Guggenberger wurde als eines von acht Kindern im Landkreis Straubing-Bogenberg geboren. Er ging in Hofkirchen zur Schule und arbeitete auf dem Bauernhof seiner Eltern mit. Er trat ins Knabenseminar in Straubing ein. Er ging auf das Gymnasium, machte 1947 dass Abitur, um dann in Regensburg an der Katholisch-Theologischen Fakultät das Studium der Philosophie und Theologie aufzunehmen. Am 29. Juni 1953 weihte ihn Bischof Michael Buchberger im Dom zu Regensburg zum Priester. Die Primiz hielt er in Hofkirchen. Er diente ab 1. September 1953 in Bodenmais als Kaplan und 1956 nach Wunsiedel. 1959 wurde er als Kaplan in die Dompfarrei nach Regensburg berufen. Ab 1965 war Diözesan- Pilgerleiter und Geistlicher Beirat des kath. Frauenbundes im Bistum Regensburg. Dompfarrer wurde er 1971 und im gleichen Jahr auch Regionaldekan.<ref>Die Bischöfliche Pressestelle Regensburg am 20. März 2009 im Web-Archive</ref>

Weihbischof

Am 24. Mai 1972 ernannte ihn Papst Paul VI. zum Titularbischof von Abrizi und Weihbischof von Regensburg. Die Bischofsweihe empfing er am 24. Juni 1972 im Dom zu Regensburg durch den Hauptkonsekrator war Bischof Rudolf Graber. Nebenkonsekratoren waren die Titularbischöfe Josef Hiltl und Karl Borromäus Flügel. Sein Wahlspruch lautet: Parare Domino plebem perfectam - dem Herrn ein wohlbereitetes Volk schaffen (Lk 1, 17). Sein bischöfliches Wappen teilt sich in vier Bereiche: Der Turm auf dem Berg ist Symbol der Wachsamkeit und der Festigkeit, abgeleitet aus dem Familiennamen "Guggenberger". Der Sämann in Blau weist hin auf die bäuerliche Abstammung und auf das Gleichnis im Evangelium. Ein silberfarbener Schrägbalken auf rotem Grund stellt das Wappen der Diözese dar als Amtsbereich des Weihbischofs. Die goldenen Attribute des hl. Erhard (Buch mit Augen und Bischofsstab) bringen zum Ausdruck, dass Weihbischof Guggenberger mehrere Jahre an der Grabeskirche des zweiten Diözesanpatrons, an der Dompfarrkirche Niedermünster, als Seelsorger tätig war. Von 1977-1992 war er Erster Stellvertretender Vorsitzender und danach bis 2006 Vorsitzender des Institutum Marianum Regensburg. Das Domkapitel wählte Vinzenz Guggenberger 1984 zum Domprobst. 1996 wurde er Bischöflicher Beauftragter für die wirtschaftlichen Angelegenheiten der Diözese und als Bischofsvikar für die Orden und die überdiözesanen Hilfswerke sowie mit den Kontakten zur Kirche in der Tschechischen Republik betraut. Am 22. März 2004 hat Papst Johannes Paul II. sein Rücktrittsgesuch angenommen. Er starb im Jahre 2012. Das Requiem zelebrierte Gerhard Ludwig Müller, früherer Diözesanbischof und Präfekt der Glaubenskongregation im Dom zu St. Peter. Er wurde n seiner Heimatpfarrei Hofkirchen beigesetzt.<ref>Weihbischof Vinzenz Guggenberger em. - 80 Jahre; Die Bischöfliche Pressestelle Regensburg am 20. März 2009 im Web-Archive</ref>

Auszeichnungen

  • Bayerischer Verdienstorden
  • Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland<ref>aus der Wikipedia, abgerufen am 19. Februar 2021</ref>

Werke

  • Kreuzweg der Versöhnung, Stangl 1974, zusammen mit Ferdinand Kieslinger
  • „Schau in das Antlitz Christi!“ Predigten und Ansprachen am Grab Anna Schäffers, Bistum Regensburg 1999 (101 Seiten, ISBN 3-9803993-0-3).

Weblinks

Anmerkungen

<references />