Patrona Bavariae

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Patrona bavariae (Patronin des Bayernlandes) ist ein Titel, der letztlich auf Kurfürst Maximilian zurückgeht. Der Gottesmutter wird unter diesem Titel liturgisch und feierlich am 1. Mai in Bayern gedacht. An diesem Feiertag ist der Beginn des Wettersegens in Bayern.

Der Titel wurde offiziell von Papst Benedikt XV. am 26. April 1916 bestätigt, als König Ludwig III. von Bayern ihn darum bat. Feierlich wurde das Fest der Patronae bavariae zum ersten Mal 1917 in München am 14. Mai begangen. Die Bischofskonferenz legte den Feiertag auf den 1. Mai, der erst seit 1933 "Tag der Arbeit" (staatl.) ist und Fest des Hl. Josephs des Werktätigen (seit 1955, kirchl.).

Geschichte und Verehrung

Kurfürst Maximilian hat nach dem 30jährigen Krieg, für die Rettung der Städte München und Landshut vor der Zerstörung durch die schwedischen Soldaten, gelobt, eine Mariensäule zu errichten. Diese wurde errichtet und 1638 eingeweiht. Von Kufürst Maximilian wurde das Gelöbnis so verstanden, dass er sein Land und seine Regentschaft der Gottesmutter anvertraute. Es kamen die Menschen in der Not der Kriege, die nicht ausblieben, zur Mariensäule (auf dem Marienplatz). Sie wurde ein kleiner Wallfahrtsort, der sich in ganz Bayern verbreitete. Selbst die Landvermesser nahmen die Mariensäule als Ausgangspunkt für Entfernungen. So schien die Gottesmutter ein Ausgangspunkt für die sonstigen Wege zu sein. Maria Fürsprache gibt den Menschen Halt und Kraft und ist die sichere Verbindung zu Christus. Im Gebet an der Mariensäule deutet dies Papst Benedikt XVI. am 9. September 2006 in München an:
"Heilige Mutter des Herrn, unsere Vorfahren haben in bedrängter Zeit dein Bild hier im Herzen der Stadt München aufgestellt, um dir Stadt und Land anzuvertrauen. Dir wollten sie auf den Wegen des Alltags immer wieder begegnen und von dir das rechte Menschsein lernen; von dir lernen, wie wir Gott finden und wie wir so zueinander kommen können. Sie haben dir Krone und Zepter, die damaligen Symbole der Herrschaft über das Land gegeben, weil sie wussten, dass dann die Macht und die Herrschaft in den rechten Händen sind – in den Händen der Mutter." ...

Literatur

Weblinks

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