Bamberg: Unterschied zwischen den Versionen

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(Bamberg)
(Denkmale und Gedenktafeln die an Geistliche erinnern)
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Bambergs Hausfiguren waren sogar eine Dissertation wert, welche Irmgard Hillar-Leitherer schrieb. Diese Arbeit wurde durch den Historischen Verein Bamberg im Jahr 1954 veröffentlicht. Die Auflistung aller - nicht wie in genannter Dissertation - hier auf dieser [[Figuren an den Fassaden Bambergs|Seite]]
 
Bambergs Hausfiguren waren sogar eine Dissertation wert, welche Irmgard Hillar-Leitherer schrieb. Diese Arbeit wurde durch den Historischen Verein Bamberg im Jahr 1954 veröffentlicht. Die Auflistung aller - nicht wie in genannter Dissertation - hier auf dieser [[Figuren an den Fassaden Bambergs|Seite]]
  
==Denkmale und Gedenktafeln die an Geistliche erinnern==
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===Denkmale und Gedenktafeln die an geistliche Personen und Institutionen erinnern===
 
*[[Franz Ludwig von Erthal]] (* 16. September 1730 in [[Lohr am Main]]; † 14. Februar 1795 in Würzburg),  
 
*[[Franz Ludwig von Erthal]] (* 16. September 1730 in [[Lohr am Main]]; † 14. Februar 1795 in Würzburg),  
 
:Fürstbischof von [[Bamberg]] und [[Würzburg]];  
 
:Fürstbischof von [[Bamberg]] und [[Würzburg]];  

Version vom 19. Januar 2012, 19:41 Uhr

Bamberg
Ortstyp Stadt
Regierungsbezirk Oberfranken
Landkreis Kreisfreie Stadt
Bundesland Bayern
Höhe 245 - 386 m über NN
Fläche 54,58 km²
Einwohner 70.943
Bevölkerungsdichte 1300 pro km²
Kfz-Kennzeichen BA
Gemeindekennzahl 09461000
Anschrift Maximiliansplatz 3, 96047 Bamberg
Telefon 0951-871-0
Telefax
E-Mail
Webseite http://www.Stadt.Bamberg.de
Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD)

Bamberg eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Oberfranken des Freistaates Bayern. Die Stadt ist Sitz eines Erzbischof der Erzdiözese Bamberg. Bamberg ist desweiteren Sitz des Landratsamtes Bamberg, auch Schul- und Verwaltungszentrum (Finanz- und Gerichtsbehörden). Seit 1978 ist Bamberg wieder mit einer Universität behaftet. Und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe erkannt und 1993 als solches eingetragen. Bamberg hat demnach die größte erhaltene Altstadt Deutschlands

Internes

  1. als Beiname Bambergs ist das "Fränkische Rom" kreiert worden
  2. als Beinamen hat sich der Bamberger den Namen "Zwiebeltreter" erworben
  3. Spezialitäten sind die Bamberger Bratwürste, das Bamberger Rauchbier, die Bamberger Hörnla
  4. Bamberg verfügt über 10 von ehemals 68 Brauereien.

Geografische Lage

  • Geografische Lage (Sternwarte): 49° 53’ 6" nördl. Breite, 10° 53’ 4" östl. Länge
  • Höhenlage (Durchschnitt): 240,0 m über N.N. (Bahnhof, Ludwigstraße)
  • Höchster Punkt: 386,1 m ü. N.N. (Altenburg)
  • Tiefster Punkt: 230,8 m ü. N.N. (mittl. Wasserspiegel Hafen)


Die Stadt liegt in einem Talkessel begrenzt im Osten von der gebirgigen Höhen des Juras, im Westen von der bewaldeten Gebiet des Steigerwaldes und im Norden von den Höhenzügen der Haßberge. Dieser Talkessel durchzieht von Ost nach West der Main der sich bei Bischberg mit der aus dem Süden kommenden Fluß Regnitz vereinigt. Die Regnitz bildet im Stadtgebiet den linken (westlichen) und den rechten (östlichen) Regnitzarm, jedoch nur der linke Regnitzarm durchfließt die Altstadt.

Ausdehnung des Stadtgebiets

  • Nord – Süd: 9,6 km
  • Ost – West: 9,7 km
  • Gesamtfläche des Stadtgebietes: 5459,6469 ha

Nachbargemeinden

Hallstadt, Gundelsheim, Memmelsdorf, Litzendorf, Strullendorf, Pettstadt, Stegaurach, Bischberg.

Stadtgliederung

Bamberg ist seit 1804 in Distrikten eingeteilt. Diese Einteilung hat sich, unter Erweiterung der ursprünglichen Distrikte erhalten. Durch die Gemeindereform 1972 erhielt die Stadt folgende Gemeinden dazu: Bug, Gaustadt, Wildensorg; desweiteren aus anderen Gemeinden folgende Wohnsiedlungen: Bruckertshof (aus der Stadt Hallstadt), Bughof (aus der Gemeinde Strullendorf), Hirschknock (aus der Gemeinde Gundelsheim), Kramersfeld (aus der Stadt Hallstadt).

Distrikt Bürgerverein & Historie Gründungsjahr Aktuelles
1. Distrikt Bürgerverein "Bamberg-Mitte" 1905 [[1]]
2. Distrikt Bürgerverein "St. Gangolf" 1908 [[2]]
3. Distrikt Bürgerverein "Kaulberg" 1899 [[3]]
im 3. Distrikt der "Stephansberger Bürgerkreis" 1953 [[4]]
4. Distrikt Bürgerverein "Sand" 1891 [[5]]
5. Distrikt Bürgerverein "Wunderburg" 1906 [[6]]
im 5. Distrikt Bürgerverein "Bamberg Süd" 1974 [[7]]
6. Distrikt Bürgerverein "Bamberg-Nord - St.Otto" 1923 [[8]]
7. Distrikt Bürgerverein "Bamberg-Ost" 1951 [[9]]
8. Distrikt Bürgerverein "Gartenstadt" 1951 [[10]]
9. Distrikt Bürgerverein "Kramersfeld-Bruckertshof-Hirschknock" 1956 [[11]]
10. Distrikt Bürgerverein "Bug" 1972 [[12]]
11. Distrikt Bürgerverein "Gaustadt" 1904 [[13]]
12. Distrikt Bürgerverein "Wildensorg" 1979 [[14]]
13. Distrikt Bürgerverein "Süd-West" 1977 [[15]]
14. Distrikt Bürgerverein "Am Bruderwald" 1993 [[16]]

Kirchen und Kapellen in der Stadt Bamberg

Bamberg

  • A
Dom, Kirche St. Peter und Georg. Das Pfarrei verfügt über drei Filialkirchen St. Jakob, St. Michael und St. Joseph letztere im eingemeindeten Ort Wildensorg
  • B
Obere Pfarre. Die Kirche "zu Unserer lieben Frau" das Gotteshaus für das Berggebiet. Mit zwei Filialkirchen: Heiligste Dreifaltigkeit im Ort Bug und St. Urban im Babenberger Viertel der Stadt Bamberg.
St. Martin. Die Kirche der unteren Stadt, St. Martin , wird auch als "Untere Pfarre" bezeichnet
St. Gangolf. Die Kirche St. Gangolf befindet sich im Gärtnerviertel. Die Pfarrei wurde 1913 geteilt.
St. Otto. Die Pfarrkirche St. Otto in der Teilung der Pfarrei St. Gangolf im 2. Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts entstanden
Maria Hilf. Die Pfarrkirche im Stadtteil "Wunderburg". Die Pfarrei entstand durch Teilung der Pfarrei St. Gangolf
St. Heinrich. Die Kirche St. Heinrich wurde für das Gebiet "Bamberg-Ost" Ende der 1920er Jahre errichtet
St. Kunigunda. Die Pfarrkirche St. Kunigunda wurde für das seit 1938 entstehende Neubaugebiet "Gartenstadt" in den 1950er Jahren erbaut.
St. Anna, die Pfarrkirche St. Anna wurde für das Stadtgebiet "Süd-Ost" im 8 Jahrhzehnt des 20. Jahrhunderts erbaut.
  • C
St. Jacob
St. Urban
St. Michael
  • D
Heilig-Grab-Kirche, Kirche der Dominikanerinnen
St. Theodor, Kirche des beschuhten Karmelitenordens
Dreifaltigkeitskirche. Kirche des Ordens der Englischen Fräuleins
  • E
Kapelle auf der Altenburg, Altenburg 1
St. Laurentius-Kapelle, Laurenzistraße
St. Sebastiani-Kapelle, Siechenstraße
Gönningerkapelle, Siechenstraße
Bruder-Klaus-Kapelle, Sternwartstraße
St. Elisabethen-Kapelle; Obere Sandstraße
Taubstummen-Kapelle, Oberer Stephansberg
  • F
Hauskapelle der Comboni-Missionare, Obere Karolinenstraße 6

Säkularisierte jedoch bestehender Baukörper von Kirchen und Kapellen

  • Kirche St. Christoph, Kirche des Dominikanerordens. Heute Aula der Universität Bamberg
Dominikanerstraße
Oberer Stephansberg 7
Maternstraße
Domplatz 7
Michelsberg
Michaelsberg
Domplatz 7
Domplatz 8

Abgebrochene Gotteshäuser nicht nur in der Säkularisation

Kreuze und Kreuzigungsgruppen

Bamberg bietet aus den Perioden vom 16 bis 20 Jahrhundert Kreuze und Kreuzigungsgruppen an Straßen und Wegen

Kreuzwege

  • Der um 1505 angelegte Kreuzweg zwischen der Kapelle St. Elisabeth und der Kirche St. Getreu ist der älteste vollständig erhaltenen Kreuzweg in Deutschland.


Statuen und Denkmale

  • St. Anna-Säule, Pödeldorfer Straße
  • St. Christophorus im Hain ander Buger Spitze und kündet von der unheilvollen Zeit der 1920er Jahre im Gedicht darunter.
  • Hl. Elisabeth von Thüringen in der 5. Abteilung des Friedhofes Bamberg
  • Heiliger Heinrich, deutscher Kaiser, Heinrichsdamm 32
  • hll. Heinrich und Kunigunda in der Kleberstraße auf hoher Säule
  • Kaiserin Kunigunde, Statue auf der Unteren Brücke von 1746
  • St. Nepomuk im Hain
  • St. Nepomuk auf der Oberen Brücke
  • St. Nepomuk an der Abzweigung Unterer Kaulberg/Pfarrgasse, am Chor der Oberen Pfarre
  • Heiliger Otto, Bischof von Bamberg, Heinrichsdamm 32
  • Heiliger Otto, Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern,Jäckstraße
  • Heiliger Otto, Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern,Ottostraße
  • Heiliger Otto, Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern,Siechenstraße
  • St. Sebastian, Denkmal von 1765 für seine in Moskau überstandene Pest-Krankheit von Johann Bonaventura Mutschelle als Dank geschaffen.
  • Theresiensäule, Am Knöcklein 5

Hausfiguren

Bambergs Hausfiguren waren sogar eine Dissertation wert, welche Irmgard Hillar-Leitherer schrieb. Diese Arbeit wurde durch den Historischen Verein Bamberg im Jahr 1954 veröffentlicht. Die Auflistung aller - nicht wie in genannter Dissertation - hier auf dieser Seite

Denkmale und Gedenktafeln

Denkmale und Gedenktafeln die an geistliche Personen und Institutionen erinnern

Fürstbischof von Bamberg und Würzburg;
Standbild vor dem Anwesen der AOK in Pödeldorfer Straße 75.
war ein deutscher katholischer Theologe und Dogmatiker.
Gedenktafel an seinem Wohnhaus Fleischstraße 33
Mitautor des Gregorianischen Kalenders.
Gedenktafel "An der Universität" 2, dem ehemaligen Jesuitenkolleg.
welche von 1880 bis 2002 am Bürgerspital im ehemaligen Benediktinerkloster St. Michael wirkten
in der Kirche angebracht.
welche von 1942 bis 1978 hier wirkten.
Die Gedenktafel ist in der Kirche St. Fides angebracht.

Denkmale und Gedenktafeln

Martern, Bildstöcke oder kurz "Flurdenkmale"

  • Am Luitpoldhain, die sogenannte Beichtenmarter
  • Egelseestraße, die Bäckermarter
  • Oberer Leinritt, die Metzgermarter
  • Schöne Marter zu früher Zeit als Brunnen eingerichtet, Schweinfurter Straße
  • Schweinfurter Straße, die Rotenhan-Marter
  • Waizendorfer Straße, die Luthermarter
  • Wildensorger Straße, wohl eine Grenzmarkierungsmarter an originalen Platz
  • Würzburger Straße/Oberer Stephansberg, die Urbanimarter
  • Würzburger Straße, eine gotische Marter welche erst seit 1985 diesen Platz einnimmt
  • Würzburger Straße, eine gotische Marter welche erst seit 1985 diesen Platz einnimmt

Weitere Sehenswürdigkeiten

Sehenswertes in den Straßen Bambergs

Ein guter Fremdenführer weiß im eigentlichen fast über jedes Haus interessantes zu Berichten. Hier seien nur die Perlen der aufgeführten Straßen genannt.

  • Concordiastraße
  • Domplatz
1 - Curia Hippolyth
3 . Curia Redwitziana
5 - Kapitelshaus, durch Baumeister Balthasar Neumann
7 - Alte Hofhaltung, zuerst wohl Zentrum der Babenberger, dann Kaiserpfalz Kaiser Heinrich II., weiterhin bischöfliche Verwaltung. Der Baukomplex Alte Hofhaltung besteht aus 4 sichtbaren Bauepochen.
8 - Neue Residenz (1695–1704), erstes Bauprojekt des Zeitalter des Absolutismus durch Leonhard Dientzenhofer mit Rosengarten
  • Domstaße
2
3 - Pfarrhaus mit angebauter Elisabethenkapelle
5 - Curia Lamberti
7 - Curia St. Elisabethae
11 - Redtwitiziana
  • Eisgrube
  • Hinterer Bach
  • Judenstraße
12 - Palais Stauffenberg
14 - Böttingerhaus
16 - Haus zum Einhorn
  • Obere Brücke
  • Obere Karolinenstraße
8 - Langheimer Hof; seit 1274 besaß das Kloster Langheim diesen Hof als Botschaft in der Haupt-und Residenzstadt Bamberg
  • Pfahlplätzchen
  • Schulplatz
  • Schranne
  • Untere Brücke
  • Vorderer Bach

Brunnen

Nachdem es eine Anzahl von Brunnen gab, welche an einer "Fernwasserversorgung" hingen, somit über keinen eigenen Brunnenschacht verfügten - z. B. der Gabelmannbrunnen - ist es angebracht allgemein von Wasserspender zu sprechen. Somit können auch "Brunnen" des 20. Jahrhunderts die von Anfang an an der städtischen Wasserversorgung hingen, auch hier mit eingebracht werden.

Straße Name Jahr Photo
Altenburg 1 Ziehbrunnen im Burghof. Schacht wohl 15 Jahrhunder, Aufbau um 1900 1900
Am Kranen Fischbrunnen vor dem ehemaligen Schlachthaus von 1742 und jetzigen Teilbilbliothek der Universität Bamberg 1925
Concordiastraße Concordiabrunnen. Brunnenschaft 1485, Aufbau 1777 1777
Domberg Fortunata-Brunnen in der Trautmannsmauer, den Abschluß des Domberges gegen die Stadt 17780
Domplatz 7 Im Innenhof der Alten Hofhhaltung eine Pferdetränke
Domplatz Springbrunnen im Rosengarten der Neuen Residenz
Fischerei Pumpbrunnen
Grüner Markt Neptunsbrunnen, im Sprachgebrauch: Gabelmann, 1698
Grüner Markt Humsera-Brunnen; Denkmal für die Gärtnersfrauen - "Unä Fra Dot" - 1925
Hain Perückenbrunnen um 1830
Judenstraße Georg-Bauer-Brunnen 1912
Laurenziplatz Pumpbrunnen
Lugbank Leschenbrunnen,
Maienbrunnen Laufbrünnlein ?
Maienbrunnen Marienbrunnen 1924
Maximiliansplatz Maximiliansbrunnen 1880
Michaelsberg im Klosterhof Merkur-Brunnen, 1698
Michaelsberg, in den Etagengärten Delphinbrunnen 1730
Mittlerer Kaulberg, vor Oberer Kaulberg 1 Pumpbrunnen
Nonnenbrücke Klarabrunnen 1957
Obere Brücke Düthornsbrunnen, auch Adlerbrunnen 1777
Obere Sandstraße Franziskus-Brunnen 1699
Oberer Stephansberg Pumpbrunnen
Obstmarkt Schwimmkörper-Brunnnen 1978
Otto-Brunnen Ottobrunnen, Laufbrünnlein in "Kapelle" mit Statue des hl. Bischof Otto I., Apostel der Pommern, um 1835 1835
Schönleinsplatz Springbrunnen 1900
Schweinfurter Straße Schöner-Marter-Brunnen 1480
Untere Sandstraße 32 Pumpbrunnen, heute nur noch eine Stele zwischen Stadtarchiv Bamberg und Hotel Residenzschloß dem ehemaligen ersten Krankenhaus von 1781. Wohl das einzige Hotel mit eigener Hauskapelle. 1780
Untere Sandstraße Davidstern-Brunnen 1782
Unterer Kaulbergs Karmelitenbrunnen

Politik

Auszeichnungen

  • Weltkulturerbe
  • „Ort der Vielfalt“ diesen Titel erhielt die Stadt durch die Bundesregierung am 25.5.2009.

Quellen

  • Manuskript, Mayer&Haas,Kreuze des 19. und 20. Jahrhunderts in Bamberg
  • Elmar Morgenroth, Bamberger Madonnen, eine Auflistung.

Siehe auch

Weblinks