Rabanus Maurus

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Rabanus Maurus (links), unterstützt von seinem Lehrer Alkuin, überreicht dem hl. Martin (Erzbischof von Tours) sein Werk De laudibus sanctae crucis.

Rabanus Maurus (* 780; † 4. Februar 856 in Mainz) war großer Dichter und Dogmatiker und der wohl bedeutendste Theologe seiner Zeit.

Biografie

Erzogen an der Klosterschule in Fulda, trat er dort den Benediktinern bei und wurde Schüler von Alkuin. Nach seiner Weihe zum Priester 814 stand er von 822 an zwanzig Jahre lang der Benediktinerabtei in Fulda vor. Während er die Klosterschule leitete, erlangte diese einen ausgezeichneten Ruf und wurde von vielen später berühmten Persönlichkeiten besucht.

Nach einer kurzen Pause als Abt, wahrscheinlich bedingt durch politische Probleme, erwählte man das Universalgenie zum Erzbischof von Mainz, wo er am 4. Februar 856 starb.

Nicht nur als Gelehrter, sondern auch als Bischof, der eine große Liebe zu den Armen hatte und während einer Hungersnot die Bedürftigen um seinen Tisch versammelte, ging er in die Geschichte ein.

Der Pfingsthymnus Veni creator spiritus, mentes tuorum visita (Komm Schöpfer Geist, besuche den Geist der deinen), im Gotteslob Nr. 341/342, wird Rabanus Maurus zugeschrieben. Rabanus ist ebenso der Verfasser der aus 22 Büchern bestehenden Enzyklopädie De universo (Über das Universum) auch: De rerum naturis (Die Natur der Dinge).

Patron


Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.