Koloman
Der heilige Koloman (* 10. Jahrhundert, + 1012) war der Überlieferung nach ein irischer Königssohn. Er ist Patron von Melk und der Reisenden und wird bei Unwettern, Feuersgefahr, Ratten- und Mäuseplagen angerufen. Sein Gedenktag ist der 13. Oktober.
Koloman befand sich auf einer Pilgerreise ins Heilige Land, als er in Österreich wegen seiner ungewöhnlichen Kleidung als Spion verdächtigt und deswegen zum Tod verurteilt wurde.
Gemeinsam mit zwei Straßenräubern erhängte man ihn am 12. Juli 2012 in Stockerau an einem Holunderbaum. Der unverweste Leichnam und die vielen Wunder, die sich auf die Fürsprache des unschuldig Getöteten ereigneten, gaben Zeugnis von seiner Heiligkeit. Diese wurde allerdings nie offiziell bestätigt. Eine weitere Legende besagt, Koloman sei erschlagen worden. Der Holunderbaum im Kolomankloster in Stockerau treibt immer wieder aus und soll auf den Baum zurückgehen, an dem Koloman erhängt wurde.
Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.