Grzegorz Ryś

Grzegorz Rys (Dr. theol. habil.; * 9. Februar 1964 in Krakau, Polen) ist Erzbischof von Lódz in Polen und Kardinal.

Biografie

Grzegorz Rys empfing am 22. Mai 1988 in der Wawel-Kathedrale in Krakau von Erzbischof Franciszek Kardinal Macharski die Priesterweihe. 1994 promovierte Rys zum Doktor der Theologie mit einer Arbeit über die mittelalterliche Volksfrömmigkeit in Polen, und im Jahr 2000 habilitierte er sich im Fach Geschichte über den böhmischen Reformator Jan Hus am Institut für Geschichte der Fakultät für Geschichte und kulturelles Erbe der Päpstlichen Johannes-Paul-II.-Universität Krakau (ehemals Päpstliche Akademie für Theologie).

Bischof

Grzegorz Rys wurde am 16. Juli 2011 wurde von Papst Benedikt XVI. zum Titularbischof von Arcavica und Weihbischof im Erzbistum Krakau ernannt. Er empfing am 28. September 2011 die Bischofsweihe. Am 14. September 2017 ernannte Papst Franziskus Rys zum Erzbischof von Lódz, am 25. Juni 2020 zum Apostolischen Administrator »sede plena« des Bistums Kalisz. Seine Aufgabe als Apostolischer Administrator endete am 11. Februar 2021. Am 21. November 2020 ernannte ihn Papst Franziskus zum Mitglied des Dikasteriums für die Bischöfe (OR 29. September 2023, S. 11). Er wurde im Konsistorium vom 30. September 2023 zum Kardinalspriester mit der Titelkirche "Santi Cirillo e Metodio" erhoben.

Weblinks

• Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)