Fabian

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Fabian

Der hl. Fabian (* in Rom; † 20. Januar 250 daselbst) war von 236 bis 250 nach Christus Papst und Bischof von Rom.

Namensdeutung

Name aus dem lateinischedn stammend bedeutet: aus dem Geschlecht der Fabier

Biografie

Der Geschichtsschreiber Eusebius berichtet, dass Fabian, als die christliche Gemeinde mit dem Klerus zur Papstwahl versammelt war, gerade aus der Campagna zurückkehrte und eine Taube sich auf seinem Haupt niederließ. Die von diesem Ereignis beeindruckte Versammlung der Gläubigen wählte ihn, noch Laie, zum Papst. Er empfing erst dann die Diakonen- und Bischofsweihe. (Die Diakonenweihe galt immer als unverzichtbar, in der Bischofsweihe war die Priesterweihe aber damals als mitenthalten.) Fabian leitete die Kirche in der Regierungszeit des Kaisers Philippus Arabs, der es ihm gestattete, sich der Organisation der Diözese Rom zu widmen. Er teilte die Stadt in sieben, jeweils von einem Diakon geleitete, Verwaltungsbezirke zum Zwecke der Unterstützung und Wohlfahrt. Unter dem neuen Kaiser Decius wurde auch er ein Opfer der Verfolgungen und wurde am 20.Januar 250 zum Tode verurteilt. Sein Leichnam wurde in der Papstkrypta der Kalixtus-Katakomben beigesetzt.

Attribute

  • Schwert und Taube

Patronate

Fabian ist Patron folgender "Stichwörter"

  • Berufe
Töpfer
Zinngießer
  • Geographie
von Selm in Westfalen
  • Katastrophen
  • Krankheiten
  • Menschen
  • Natur
  • Religion
  • Tiere

Bauernnregeln

  • Haben Fabian und Sebastian nach Kälte Verlangen, / musst du um deinen Vorrat an Brennholz bangen.
  • Schütten Fabian und Sebastian viel Schnee auf’s Dach, / wird vor Matthias der Frühling nicht wach.
  • Können Fabian und Sebastian Schneemänner bau’n, / türmt sich der Schnee bald mannshoch am Zaun.
  • An Fabian und Sebastian / fängt Baum und Tag zu wachsen an.
  • An Fabian und Sebastian / soll der Saft in die Bäume gahn.
  • Fabian, Sebastian, / da steigt der Saft den Baum hinan.
  • An Fabian und Sebastian / fängt der rechte Winter an.”
  • „Von Fabian bis sieben Tage nach Lichtmess Frost und Schnee im Garten, dann lässt der Lenz uns nicht lang warten.
  • Sonnenschein um Fabian und Sebastian, / lässt den Tieren das Futter ausgah'n.
  • Ist es um Fabian und Sebastian schon warm, / wird das Jahr meist futterarm.
  • Sturm und Frost an Sebastian, / ist den Saaten wohlgetan.
  • Fabian im Nebelhut, / tut den Bäumen gar nicht gut.
  • Tanzen Fabian schon die Mücken, / muss man den Kühen das Futter bezwicken.
  • Um Fabian und Sebastian, / da nimmt auch der Tauber die Taube an.

Weblinks

Vorgänger
Anterus
Papst
236 - 250
Nachfolger
Kornelius