Buenos Aires

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Buenos Aires, offiziell Ciudad Autónoma de Buenos Aires (Autonome Stadt Buenos Aires) ist die Hauptstadt und das politische, kulturelle, kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens. Ihre Gründer benannten sie nach der heiligen Maria: Santa María del Buen Ayre (Heilige Maria der Guten Luft).<ref>Papst Franziskus erklärt die sardinische Herkunft des Namens der Stadt Buenos Aires</ref>

Geografie

Die guten Lüfte beziehen sich auf die Lage der Stadt, unmittelbar jenseits der südlichen Grenze des Verbreitungsgebiets der Malaria. Damals glaubte man, die Krankheit werde von der Luft verursacht (mal aria = schlechte Luft).

Die offiziell etwa 202 Quadratkilometer große Stadt bildet den Kern einer der größten Metropolregionen Südamerikas, dem Gran Buenos Aires mit etwa 13 Millionen Einwohnern. Sie streckt sich heute rund 68 Kilometer von Nordwest nach Südost und etwa 33 Kilometer von der Küste nach Südwesten aus. Sie wird oft als Wasserkopf Argentiniens bezeichnet, da sich hier fast alle wichtigen Institutionen des Landes befinden und in der Stadt und vor allem in der Umgebung etwa ein Drittel aller Argentinier wohnt. Zudem ist sie als einzige Stadt Argentiniens als Capital Federal autonom, also nicht an eine bestimmte Provinz gebunden. Sie ist ein wichtiges kulturelles Zentrum und wurde 2005 durch die UNESCO mit dem Titel Stadt des Designs ausgezeichnet.<ref>Buenos Aires, Argentina appointed first UNESCO City of Design: UNESCO Culture Sector</ref>

Kathedrale von Buenos Aires

Die Catedral Metropolitana Santísima Trinidad de Buenos Aires ist die Hauptkirche der Katholiken und Mutterkirche des Erzbistums in der argentinischen Hauptstadt. Sie befindet sich im Stadtteil San Nicolás an der Plaza de Mayo, an der Straßenecke San Martín und Rivadavia.

Die Catedral Metropolitana, der Hl. Dreifaltigkeit geweiht, hatte ihren ersten Vorgängerbau im 16. Jahrhundert und wurde seitdem mehrmals neu errichtet. Das derzeitige Kirchengebäude ist eine Mischung verschiedener Architekturstile. Das Kirchenschiff und die Kuppel stammen aus dem 18. und die Fassade aus dem 19. Jahrhundert. Der Innenraum beherbergt wertvolle Statuen und ein Altarretabel aus dem 18. Jahrhundert sowie eine reiche Dekoration im Neorenaissance- und Neobarock-Stil.

Die Kathedrale war Sitz des Erzbischofs Jorge Mario Bergoglio SJ, der am 13. März 2013 zum 266. Bischof von Rom und damit zum Papst und Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche und des Staates der Vatikanstadt gewählt wurde.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Jorge Mario Bergoglio (* 1936), Papst Franziskus
  • Esteban Echeverría (1805–1851), Dichter
  • Constantino Gaito (1878–1945), Komponist
  • Mauricio Kagel (1931–2008), argentinisch-deutscher Komponist, Dirigent, Librettist und Regisseur
  • Jorge María Mejía (1923–2014), Kurienkardinal

Anmerkungen

<references/>