Kreuzstab Benedikts XVI.
Der Kreuzstab Benedikts XVI. ist die Ferula des Papstes Benedikt XVI..
Zu Beginn seines Pontifikates verwendete Benedikt XVI. den Stab Papst Johannes Pauls II. und zum Beginn des neuen Kirchenjahres 2009, in der Vesper zum ersten Adventssonntag, zum ersten Mal seinen eigenen neuen Kreuzstab.
Der Stab ist 184 cm lang und wiegt 2,53 Kilogramm. Dank der geringeren Größe des Stabes und des Kreuzes ist er einfacher zu handhaben als die seit Palmsonntag 2008 benutzte Ferula von Pius IX. Er ist auch 140 Gramm leichter und 590 Gramm leichter als der von Johannes Paul II. benutzte Kreuzstab.
Der Kreuzaufsatz des Hirtenstabes zeigt auf der Vorderseite in der Mitte das Osterlamm, während in den Enden der Kreuzarme Medaillons mit den Symbolen der vier Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas und Johannes zu sehen sind. Das Netzmuster auf den Kreuzarmen verweist auf Petrus, den Fischer aus Galiläa. Die Rückseite des Kreuzes zeigt in der Mitte das Christusmonogramm - bestehend aus den ersten beiden Buchstaben des Wortes Christus auf griechisch, ein ineinandergesetztes X und P - und an den vier Enden Bilder der Kirchenväter des Ostens und des Westens: Augustinus von Hippo und Ambrosius von Mailand, Athanasius der Grosse und Johannes Chrysostomus. Das Lamm und das Christusmonogramm im Mittelpunkt der Vorder- und Rückseite spiegeln die Einheit des Ostergeheimnisses wider: Kreuz und Auferstehung. Auf dem Ring unterhalb des Kreuzes ist oben der Name Benedikts XVI. eingraviert, was den Hirtenstab zum persönlichen, eigenen Stab Benedikts XVI. macht. Der untere Teil des Ringes trägt den Namen des Spenders, das heißt des »Circolo San Pietro«, der schon die Ferula Pius' IX. gestiftet hatte. Das obere Ende des Stabes zeigt zudem das Wappen des Papstes.