Heinz Josef Algermissen
Heinz Josef Algermissen (* 15. Februar 1943 in Hermeskeil bei Trier) ist Diözesanbischof des Bistums Fulda.
Biografie
Heinz Josef Algermissen wurde am 15. Februar 1943 in Hermeskeil bei Trier geboren. 1963 verrichtete er das Abitut und begann anschließende mit dem Studium der Theologie und Philosophie in Freiburg und Paderborn, wo er am 19. Juli 1969 von Kardinal Lorenz Jaeger zum Priester geweiht wurde. Algermissen war für elf Jahre als Vikar in Bielefeld und Meschede tätig. 1980 wurde er Pfarrer in Bielefeld-Schildesche. Ab 1974 war auch für die Studenten in der Studentenseelsorge an der Gesamthochschule Paderborn zuständig. Ab 1984 war er auch Dechant des Dekanates Bielefeld und ab 1991 Regionaldekan der Seelsorgeregion Minden-Ravensberg-Lippe. Von 1989 bis 1996 leitete Algermissen die Ökumene-Kommission des Erzbistums und von 1994 bis 1998 war er auch geschäftsführender Vorsitzender des Priesterrates.
Im Juli 1996 wurde Algermissen von Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Labicum und Weihbischof von Paderborn ernannt. Die Bischofsweihe erfolgte am 21. September 1996 durch Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt. Als Bischofsvikar war er für Ordens- und Säkularinstitute und Gesellschaften des Apostolischen Lebens zuständig. Ab 1997 war er auch Diözesanrichter am Erzbischöflichen Offizialat. Im Mai 1999 folgte die Berufung ins Paderborner Metropolitankapitel.
In der Deutschen Bischofskonferenz ist Algermissen in der Liturgiekommission und in der Ökumenekommission tätig. Im September 2002 wurde er zum Präsidenten von Pax Christi gewählt.
Am 20. Juni 2001 wurde Weihbischof Algermissen von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Fulda ernannt. Die Amtseinführung erfolgte am 23. September.