Bistum Passau

Aus kathPedia
Zur Navigation springenZur Suche springen

Das Bistum Passau (lat. Dioecesis Passaviensis) liegt im Osten des deutschen Freistaats Bayern. Es ist Suffraganbistum des Erzbistums München-Freising.


Bistumsleitung

Zahlen und Fakten

Überblick

Das Bistum Passau umfasst eine Fläche von 5.442 km2. Mit 511.000 Katholiken im Jahr 2006 beläuft sich der Anteil der Katholiken an der Gesamtbevölkerung sich auf 88,9%. Das Bistum hat damit den höchsten Katholikenanteil in der Bundesrepublik. 345 Weltpriester, davon 23 außerhalb der Diözese tätig, sind in der Diözese inkardiniert. Desweiteren wirken 25 Ordenspriester und 29 Priester anderer Diözesen im Bistum. Es gibt 21 ständige Diakone, von denen 20 im aktiven Dienst sind. 2005 gab es in der Diözese 285 Pfarreien.

Der Anteil der Gottesdienstbesucher betrug 2006 16,6%, 1990 27,7% Quelle

Insgesamt wirken ca. 960 Ordensfrauen und ca. 165 Ordensmänner im Bistum.

Gliederung

Das Bistum Passau ist in 15 Dekanate unterteilt: Burghausen, Freyung, Grafenau, Hauzenberg, Hengersberg, Landau, Neuötting, Osterhofen, Passau-Nord, Passau-Süd, Pfarrkirchen, Regen, Simbach, Vilshofen, Waldkirchen. Desweiteren gibt es das Stadtdekanat Passau und Stadtkommissariat Altötting.

Patrone


Geschichte

Das Bistum Passau wurde 739 durch den Germanenapostel Bonifatius gegründet. Erster Bischof war Vivilo. Ab 798 unterstand Passau als Suffragan dem Erzbistum Salzburg. Aufgrund der östlichen Lage wurde es bald zum größten Bistum des heiligen römischen Reiches und erstreckte sich bis nach Ungarn. Durch die Gründung der Bistümer Wien und Wiener Neustadt durch die Bulle von Papst Paul II. In supramae dignitatis specula im Jahr 1469 musste das Bistum weite Gebiete abtreten.

Während der Reformation blieb das Bistum katholisch und es ist vor allem Bischof Urban von Trennbach zu verdanken, dass die Gegenreformation im Bistum Fuss fassen konnte.

Mit dem Reichsdeputationshauptschluss vom 25. Februar 1803 wurde die weltliche Herrschaft des Bistums aufgehoben. Dem letzten Fürstbischof Ludwig von Thun folgt der auf Veranlassung des Regensburger Bischofs Johann Michael Sailer eingesetzte Karl Joseph von Riccabona, der das kirchliche Leben in der Diözese erneuerte - u.a. gab er einen Katechismus heraus und führte den Religionsunterricht ein.

Während des nationalsozialistischen Regimes war der Benediktiner Simon Konrad Landersdorfer Bischof der Diözese.


Katholische Highlights

Kirchen

Wallfahrtsorte

Klöster und Orden ([1])


Weblinks