Codex Iuris Canonici
Der Codex Iuris Canonici (CIC; Kodex des kanonischen Rechts) ist das Gesetzbuch für die lateinische Kirche. Die mit der katholischen Kirchen unierten Ostkirchen haben ein eigenes Gesetzbuch, den Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium (CCEO).
Die aktuelle Fassung des CIC wurde Papst Johannes Paul II. am 25. Januar 1983 mit der Apostolischen Konstitution Sacrae Disciplinae Leges promulgiert und auf den 1. Adventssonntag 1983 in Kraft gesetzt. Sie ersetzt den CIC, der seit Pfingsten 1917 gültig war. Die Revision des CIC geht auf einen Entschluß von Papst Johannes XXIII. zurück, den er am 25. Januar 1959 bekanntgab, wobei er auch die Absicht äusserte, eine Synode der Diözese Rom abzuhalten und ein Ökumenisches Konzil einzuberufen (Zweites Vatikanisches Konzil).
Gliederung
Der CIC besteht aus sieben Büchern:
- Allgemeine Normen
- Volk Gottes
- Verkündigungsdienst der Kirche
- Heiligungsdienst der Kirche
- Kirchenvermögen
- Strafbestimmungen in der Kirche
- Prozesse