Protase Rugambwa

Protase Rugambwa (* 31. Mai 1960 in Bunena, Tansania) ist Erzbischof-Koadjutor von Tabora in Tansania und Kardinal.

Biografie

Protase Rugambwa empfing am 2. September 1990 von Papst Johannes Paul II. während seines Pastoralbesuchs in Tansania die Priesterweihe für die Diözese Rulenge-Ngara in der Stadt Dar es-Salaam. 1994 wurde er für weiterführende Studien nach Rom entsandt, wo er 1998 an der Päpstlichen Lateranuniversität in Rom in Pastoraltheologie promovierte. Danach kehrte er nach Tansania zurück und arbeitete dort bis 1999 als Seminarleiter, Berufungsleiter und Sekretär der Pastoralabteilung der Diözese Rulenge-Ngara.

Bischof

Protase Rugambwa wurde er am 18. Januar 2008 durch Papst Benedikt XVI. zum Bischof der Diözese Kigoma ernannt. Die Bischofsweihe erfolgte am 13. April 2008. Am 26. Juni 2012 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum stellvertretenden Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und zum Präsidenten der Päpstlichen Missionswerke mit dem persönlichen Titel eines Erzbischofs. Am 13. April 2023 ernannte ihn Papst Franziskus zum Koadjutor-Erzbischof von Tabora (OR 29. September 2023, S. 11). Er wurde im Konsistorium vom 30. September 2023 zum Kardinalspriester mit der Titelkirche "Santa Maria in Montesanto" erhoben.

Weblinks

• Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)