A ministerii nostri
A ministerii nostri |
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von Papst
Johannes Paul II.
an alle Priester der Kirche
25. März 1982
(Offizieller lateinischer Text AAS 74 [1982] 521-531)
Allgemeiner Hinweis: Was bei der Lektüre von Wortlautartikeln der Lehramtstexte zu beachten ist |
Seit Beginn meines Dienstes als Hirt der ganzen Kirche war es mein Wunsch, daß der Gründonnerstag alljährlich zu einem Tag besonderer geistlicher Verbundenheit mit euch werde, um zusammen mit euch zu beten, die pastoralen Sorgen und Hoffnungen zu teilen, euch in eurem hochherzigen und treuen Dienst zu ermutigen und euch im Namen der ganzen Kirche zu danken.
In diesem Jahr schreibe ich euch keinen Brief, sondern übersende euch den Text eines Gebetes, das mir, vom Glauben angeregt, aus dem Herzen kommt. Dieses Gebet möchte ich zusammen mit euch am Geburtstag meines und eures Priestertums an Christus richten und uns allen dabei eine Betrachtung vorlegen, die von diesem Gebet erhellt und getragen sei.
Möge es jedem von euch gegeben sein, die Gnade Gottes wieder zu entfachen, die er durch die Auflegung der Hände in sich trägt (vgl. 2 Tim 1,6), und in neuer Lebendigkeit die Freude zu verkosten, sich ganz an Christus verschenkt zu haben.
Inhaltsverzeichnis
I.
1. An diesem Festtag unseres Priestertums wenden wir uns an dich, Christus im Abendmahlssaal und auf dem Kalvarienberg.
Wir alle wenden uns an dich: Bischöfe und Priester, die wir in priesterlicher Gemeinschaft in unseren Kirchen versammelt und in der umfassenden Einheit der heiligen und apostolischen Kirche miteinander verbunden sind.
Der Gründonnerstag ist der Geburtstag unseres Priestertums. An diesem Tag sind wir alle geboren. Wie ein Kind aus dem Schoß der Mutter geboren wird, so sind wir, Christus, aus deinem einen und ewigen Priestertum geboren worden. Wir sind geboren in der Gnade und in der Kraft des Neuen und Ewigen Bundes, aus dem Leib und Blut deines Erlösungsopfers: aus dem Leib, der für uns hingegeben wird, und aus dem Blut, das für uns alle vergossen wird.
Unser Ursprung ist im Abendmahlssaal und zugleich zu Füßen des Kreuzes auf dem Kalvarienberg; dort, wo die Quelle für das neue Leben und für alle Sakramente der Kirche liegt, dort ist auch der Anfang unseres Priestertums. Wir wurden geboren zusammen mit dem ganzen Gottesvolk des Neuen Bundes, das du, der geliebte Sohn des Vaters, zu Königen, zu Priestern für Gott, deinen Vater, gemacht hast.
Wir wurden berufen zu Dienern dieses Volkes, das seine "geistigen Opfer" zu den ewigen Zelten des Dreimal Heiligen trägt.
Das eucharistische Opfer ist "Mitte und Höhepunkt" des ganzen christlichen Lebens". ES ist ein einziges Opfer, das alles einschließt. Es ist das höchste Gut der Kirche. Es ist ihr Leben.
Wir danken dir, Christus,
- weil du selbst uns erwählt hast, indem du uns auf besondere Weise mit deinem Priestertum verbunden und mit einem unauslöschlichen Merkmal gezeichnet hast, das jeden von uns befähigt, dein persönliches Opfer als Opfer des ganzen Volkes darzubringen: das Opfer der Versöhnung, in welchem du ununterbrochen dich selbst und in dir den Menschen und die Welt dem Vater darbringst;
- weil du uns zu Dienern der Eucharistie und deiner Vergebung bestellt hast, zu Mitarbeitern in deiner Verkündigung der Frohen Botschaft, zu Dienern des Volkes des Neuen Bundes.
II.
2. Herr Jesus Christus! Als du dich am Gründonnerstag von denen trennen mußtest, die du bis ans Ende geliebt hast, hast du ihnen den Geist der Wahrheit verheißen. Du sagtest: "Es ist gut für euch, daß ich fortgehe; denn wenn ich nicht fortgehe, so wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden."
Du bist fortgegangen durch das Kreuz, indem du "gehorsam wurdest bis zum Tod"; "du hast dich selbst erniedrigt" in der Liebe, mit der du uns geliebt hast bis zum Ende; so ist nach deiner Auferstehung der Kirche der Heilige Geist gegeben worden, der gekommen ist und für immer bei ihr bleibt."
Es ist der Geist, der "durch die Kraft des Evangeliums die Kirche allezeit sich verjüngen läßt, sie immerfort erneut und zur vollkommenen Vereinigung" mit dir geleitet.
Indem wir uns - ein jeder von uns - dessen bewußt sind, daß wir durch den Heiligen Geist, der in der Kraft des Kreuzes und deiner Auferstehung wirkt, das Amtspriestertum empfangen haben, um für die Erlösung der Menschen in deiner Kirche zu wirken,
- bitten wir heute, an diesem für uns so heiligen Tag, um die ständige Erneuerung deines Priestertums in der Kirche durch deinen Geist, der in jeder Epoche diese deine Braut "verjüngen" muß;
- wir bitten, daß jeder von uns in seinem eigenen Herzen die wahre Bedeutung, die seine persönliche Berufung zum Priestertum für ihn selbst und für alle Menschen hat, erneut entdeckt und ununterbrochen durch sein Leben bekräftigt;
- auf daß er mit den Augen des Glaubens in immer größerer Reife die wahre Dimension und Schönheit des Priestertums erkennt;
- auf daß er fortwährend für das Geschenk der Berufung als einer unverdienten Gnade dankt;
- auf daß er in ständiger Dankbarkeit die Treue zu diesem heiligen Geschenk in sich festigt, daß gerade, weil es unverdient ist, um so stärker verpflichtet.
3. Wir danken dir, daß du uns als Diener deines Priestertums dir gleichgestaltet und berufen hast, deinen Leib, die Kirche, nicht nur durch die Ausspendung der Sakramente, sondern auch durch die Verkündigung deines " Heilswortes aufzuerbauen und uns so Anteil an deiner verantwortungsvollen Hirtensorge gegeben hast.
Wir danken dir, daß du trotz unserer menschlichen Schwäche und Gebrechlichkeit Vertrauen zu uns hattest und uns in der Taufe die Berufung und die Gnade der Vollkommenheit eingestiftet hast, um die Tag für Tag gerungen werden muß.
Wir bitten darum, daß wir immer unseren heiligen Verpflichtungen nach dem Maßstab eines reinen Herzens und eines guten Gewissens zu entsprechen vermögen. Mögen auch wir "bis ans Ende" dir treu bleiben, der du uns "bis ans Ende" geliebt hast.
Mögen jene Strömungen und Ideen in unseren Herzen keinen Einlaß finden, die die Bedeutung des Amtspriestertums herabmindern, jene Meinungen und Bestrebungen, die sich sogar gegen die Natur der heiligen Berufung und des Dienstes richten, zu dem du, Christus, uns in deiner Kirche rufst.
Als du am Gründonnerstag bei der Einsetzung der Eucharistie und des Priestertums von jenen Abschied nahmst, die du bis ans Ende geliebt hast, hast du ihnen den neuen "Tröster" verheißen? Mach, daß dieser Tröster, "der Geist der Wahrheit" , mit seinen heiligen Gaben bei uns sei! Daß mit uns seien die Weisheit und der Verstand, die Wissenschaft und der Rat, die Stärke, die Frömmigkeit und die heilige Gottesfurcht, auf daß wir immer zu erkennen vermögen, was von dir kommt und unterscheiden können, was vom "Geist der Welt" oder gar vom "Herrscher dieser Welt" herkommt.
4. Gib, daß wir deinen Geist nicht , beleidigen"
- mit unserem Kleinglauben und dem Mangelan Bereitschaft, dein Evange- lium "in Tat und Wahrheit zu bezeugen";
- mit Verweltlichung und dem Verlangen ,uns um jeden Preis "dieser Welt anzugleichen";
- schließlich mit dem Fehlen jener Liebe, die "langmütig und gütig ist...", die "nicht prahlt..." und "nicht ihren Vorteil sucht...", die "alles erträgt, alles glaubt, alles hofft, allem standhält", jener Liebe, die "sich mit der Wahrheit freut" und nur mit der Wahrheit . Laß uns deinen Geist nicht "beleidigen"
- mit all dem, was innere Traurigkeit verursacht und die Seele behindert, - mit dem, was Komplexe hervorruft und zu Entzweiungen führt,
- mit dem, was uns für Versuchungen jeder Art anfällig macht,
- mit der Absicht, das eigene Priestertum vor den Menschen zu verbergen und jedes äußere Kennzeichen zu meiden,
- mit dem, was schließlich zur Versuchung der Flucht unter dem Vorwand des "Rechts auf Freiheit" führen kann.
Mach, daß wir die Fülle und den Reichtum unserer Freiheit nicht entleeren, die wir doch dadurch geadelt und verwirklicht haben, daß wir uns dir geschenkt und das Geschenk des Priestertums angenommen haben!
Mach, daß wir unsere Freiheit nicht von dir trennen, dem wir doch das Geschenk dieser unaussprechlichen Gnade verdanken!
Mach, daß wir deinen Geist nicht "beleidigen"!
Gib, daß wir mit jener Liebe lieben, mit der dein Vater "die Welt geliebt hat", als er "den einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern das ewige Leben hat".
Heute, am Tag, an dem du selbst der Kirche den Geist der Wahrheit und der Liebe versprochen hast, vereinen wir alle uns mit denen, die beim letzten Abendmahl als erste von dir den Auftrag zur Feier der Eucharistie empfingen, und rufen:
"Sende aus deinen Geist ... und erneuere das Angesicht der Erde auch jener ,Erde" unseres Priestertums, die du fruchtbar gemacht hast mit dem Opfer deines Leibes und Blutes, das du durch unsere Hände täglich auf den Altären erneuerst, im Weinberg deiner Kirche.
III.
5. Alles spricht uns heute von dieser Liebe, mit welcher "du die Kirche geliebt und dich für sie hingegeben hast, um sie heilig zu machen" .
Durch die erlösende Liebe in deiner endgültigen Hingabe hast du die Kirche zu deiner Braut gemacht und bereitest du sie auf den Erdenweg ihres Lernens für die ewige "Hochzeit des Lammes " im "Haus des Vaters".
In dieser bräutlichen Erlöserliebe, in dieser erlösenden Liebe eines Bräutigams schenkst du Fruchtbarkeit allen "hierarchischen und charismatischen Gaben", mit denen der Heilige Geist die Kirche "bereitet und lenkt".
Dürfen wir an dieser Liebe zweifeln, Herr?
Kann denn jemand, der sich von lebendigem Glauben an den Gründer der Kirche leiten läßt, Zweifel hegen an dieser Liebe, der die Kirche all ihre geistliche Lebendigkeit verdankt?
Darf man bezweifeln,
- daß du deiner Kirche wahre "Verwalter der Geheimnisse Gottes", ins besondere wahre Diener der Eucharistie geben kannst und willst?
- daß du in den Menschen, besonders den jungen, das Charisma des priesterlichen Dienstes, so wie es in der Tradition der Kirche angenommen und verwirklicht wurde, wecken kannst und willst?
- daß du in ihnen mit der Bereitschaft zum Priesteramt auch die Bereitschaft zur Gabe der Ehelosigkeit um des Himmelreiches willen wecken kannst und willst, wie es ganze Generationen von Priestern in der katholischen Kirche bewiesen haben und noch heute beweisen?
Ist es angebracht, entgegen der Stimme des jüngsten Ökumenischen Konzils und der Bischofssynode weiterhin zu fordern, die Kirche müsse auf diese Tradition und dieses Erbe verzichten?
Ist es uns Priestern nicht vielmehr aufgegeben, hochherzig und froh unsere Verpflichtung zu leben, mit unserem Zeugnis und Wirken zur Verbreitung dieses Ideals beizutragen? Ist es nicht unsere Aufgabe zu helfen, daß es in Zukunft mehr Priester für den Dienst am Volk Gottes gibt, indem wir uns mit allen Kräften für die Weckung von Berufungen einsetzen und die unersetzliche Aufgabe der Seminarien unterstützen, wo die zum Priestertum Berufenen sich in sinnvoller Weise auf die volle Hingabe ihrer Person an Christus vorbereiten können?
6. Eine solche Frage wage ich in dieser Gründonnerstagsmeditation meinen Brüdern zu stellen; gerade weil dieser heilige Tag doch wohl eine volle und absolute Ehrlichkeit vor dir, dem ewigen Priester und guten Hirten unserer Seelen, von uns verlangt.
Ja, die Jahre nach dem Konzil, die zweifellos reich waren an guten Anstößen und aufbauendem Tun, die in allen Bereichen der Kirche geistliche Erneuerung zeitigten, sie mußten auf der anderen Seite leider auch das Entstehen einer Krise und das Deutlichwerden mancher Uneinigkeiten erleben.
Aber dürfen wir in irgendeiner Krise an deiner Liebe zweifeln? An jener Liebe, mit welcher du "die Kirche geliebt und dich für sie hingegeben hast"? Sind diese Liebe und die Kraft des Geistes der Wahrheit nicht größer als alle menschliche Schwachheit? Auch wenn diese Schwachheit überhandzunehmen scheint und sich gar als ein Zeichen für "Fortschritt" ausgibt?
Die Liebe, die du der Kirche schenkst, gilt immer dem Menschen, der schwach ist und den Folgen seiner Schwachheit ausgesetzt. Und doch hörst du nie auf mit dieser deiner Liebe, die einen Anspruch an den Menschen und an die Kirche stellt und ihnen gerade so ihren Adel gibt.
Dürfen wir diese Liebe verkleinern? Machen wir sie nicht kleiner, sooft wir wegen der Schwachheit des Menschen meinen, man dürfe ihre Forderungen nicht aufrechterhalten?
IV.
7. "Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden." Am Gründonnerstag, dem Geburtstag unseres Priestertums, sehen wir mit den Augen des Glaubens die ganze Unermeßlichkeit dieser Liebe, die dich im Paschamysterium "gehorsam bis zum Tod" werden ließ, und in diesem Licht sehen wir auch unsere Unwürdigkeit besser.
Mehr als sonst fühlen wir uns heute gedrängt zu dem Ausruf: "Herr, ich bin nicht würdig".
Wir sind wirklich" unnütze Sklaven" "
Doch bemühen wir uns, diese Unwürdigkeit und "Nutzlosigkeit" in einer Einfachheit des Herzens zu sehen, die uns zu Menschen großer Hoffnung macht. "Die Hoffnung aber läßt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist."
Diese Gabe kommt aus deiner Liebe: aus dem Abendmahl und aus dem Kreuz. Glaube, Hoffnung und Liebe müssen der rechte Maßstab für unser Werten und Handeln sein.
Heute, am Tag der Einsetzung der Eucharistie, bitten wir dich mit der ganzen Demut und Inständigkeit, deren wir fähig sind, daß sie auf dem ganzen Erdkreis von den dazu berufenen Dienern gefeiert werde, damit keine Gemeinde deiner Jünger und Bekenner dieses heilige Opfer und diese geistliche Nahrung entbehren muß.
8. Die Eucharistie ist vor allem Gabe an die Kirche, eine unsagbare Gabe. Auch das Priestertum ist eine Gabe an die Kirche, und zwar im Hinblick auf die Eucharistie.
Heute, da man sagt, die Gemeinde hat ein Recht auf die Eucharistie, muß man es besonders ernst nehmen, daß du deinen Jüngern ans Herz gelegt hast, sie sollten "den Herrn der Ernte bitten, Arbeiter für seine Ernte auszusenden".
Wenn man nicht mit Eifer "bittet", wenn man sich nicht mit allen Kräften dafür einsetzt, daß der Herr den Gemeinden wahre Diener der Eucharistie sendet, kann man dann mit innerer Überzeugung behaupten, "die Gemeinde habe ein Recht. . . "?
Wenn sie ein Recht hat, dann das Recht des Geschenkes! Und mit einem Geschenk kann man nicht umgehen, als wäre es keines. Man muß unablässig darum beten; auf den Knien muß man es erbitten. Man muß also - nachdem die Eucharistie das größte Geschenk Christi an die Kirche ist - um Priester bitten; denn auch das Priestertum ist ein Geschenk an die Kirche.
An diesem Gründonnerstag, als Presbyterium und mit den Bischöfen versammelt, bitten wir dich, Herr: Laß uns immer von der Größe des Geschenkes durchdrungen sein, welches das Sakrament deines Leibes und Blutes ist!
Laß uns in innerem Einklang mit der Ordnung der Gnade und mit dem Wesen eines Geschenkes unablässig "den Herrn der Ernte bitten"; und laß dieses Flehen aus einem reinen Herzen kommen und die Einfachheit und Aufrichtigkeit echter jünger in sich tragen. Dann wirst du, Herr, unser Rufen nicht zurückweisen.
9. Wir müssen mit so lauter Stimme zu dir rufen, wie es die Größe des Anliegens und die offenkundige Not der Zeit erfordern. Und so erheben wir unsere Stimme und rufen.
Dabei sind wir uns dessen bewußt, daß "wir nicht wissen, worum wir in rechter Weise beten sollen"." Stehen wir doch vor einem Problem, das unsere Kräfte weit übersteigt! Und doch, es ist unser Problem. Und kein anderes ist so sehr unser wie dieses."
Der Gründonnerstag ist unser Festtag.
Zugleich denken wir an jene Felder, die "weiß sind, reif zur Ernte" .
Und so haben wir Vertrauen, daß der Geist" sich unserer Schwachheit annehmen" wird, er, der für uns eintritt mit Seufzen, das wir nicht in Worte fassen können".
Denn es ist immer der Geist, der "die Kirche sich verjüngen läßt, sie immerfort erneut und zur vollkommenen Vereinigung mit ihrem Bräutigam geleitet".
10. Wir wissen nichts von einer Gegenwart deiner Mutter beim letzten Abendmahl. Und doch empfiehlt sich unser Gebet besonders ihrer Fürsprache. Was kann ihr mehr bedeuten als der Leib und das Blut ihres Sohnes, die im Geheimnis der Eucharistie den Aposteln anvertraut wurden, als der Leib und das Blut, welche von unseren priesterlichen Händen immerfort als Opfer dargebracht werden für das Leben der Welt"?
Durch ihre Vermittlung also danken wir dir, besonders heute, und durch ihre Vermittlung flehen wir,
- daß sich unser Priestersein aus der Kraft des Heiligen Geistes erneuere,
- daß es beständig von der demütigen, aber kraftvollen Sicherheit der Berufung und Sendung geprägt werde,
- daß die Bereitschaft zum heiligen Dienst zunehme.
Christus des Abendmahls, Christus des Kreuzes, nimm uns alle an, uns, deine Priester im Jahre des Herrn 1982, und heilige uns wieder neu im Geheimnis des Gründonnerstags. Amen.
im vierten Jahr meines Pontifikates.