Bamberg
Bamberg | |
---|---|
Ortstyp | Stadt |
Regierungsbezirk | Oberfranken |
Landkreis | Kreisfreie Stadt |
Bundesland | Bayern |
Höhe | 245 - 386 m über NN |
Fläche | 54,58 km² |
Einwohner | 70.943 |
Bevölkerungsdichte | 1300 pro km² |
Kfz-Kennzeichen | BA |
Gemeindekennzahl | 09461000 |
Anschrift | Maximiliansplatz 3, 96047 Bamberg |
Telefon | 0951-871-0 |
Telefax | |
Webseite | http://www.Stadt.Bamberg.de |
Oberbürgermeister | Andreas Starke (SPD) |
Bamberg ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Oberfranken des Freistaates Bayern. Die Stadt ist Sitz des Erzbischof der Erzdiözese Bamberg. Bamberg ist Sitz des Landratsamtes Bamberg sowie Schul- und Verwaltungszentrum (Finanz- und Gerichtsbehörden). Seit 1978 ist Bamberg wieder mit einer Universität ausgestattet. Die Stadt wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe erkannt und 1993 als solches eingetragen. Bamberg hat die größte erhaltene Altstadt Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Internes
- 2 Geografische Lage
- 3 Stadtgliederung
- 4 Profanierte, säkularisierte oder abgetragene Gotteshäuser
- 5 Kreuze und Kreuzigungsgruppen
- 6 Kreuzwege
- 7 Hausfiguren
- 8 Denkmale und Gedenktafeln
- 9 Bambergs Gotteshäuser
- 10 Geschichte der Stadt Bamberg
- 11 Denkmale und Gedenktafeln
- 12 Baudenkmäler
- 13 Sehenswertes in den Straßen Bambergs (Auswahl)
- 14 Parks und Erholungsanlagen
- 15 Personen
- 16 Kunst und Kultur
- 17 Politik
- 18 Patenschaft =
- 19 Auszeichnungen
- 20 Quellen
- 21 Siehe auch
Internes
- als Beiname Bambergs ist das "Fränkische Rom" kreiert worden
- als Beinamen hat sich der Bamberger den Namen "Zwiebeltreter" erworben
- Spezialitäten sind die Bamberger Bratwürste, das Bamberger Rauchbier, die Bamberger Hörnla
- Bamberg verfügt über 10 von ehemals 68 Brauereien.
Geografische Lage
- Geografische Lage (Sternwarte): 49° 53’ 6" nördl. Breite, 10° 53’ 4" östl. Länge
- Höhenlage (Durchschnitt): 240,0 m über N.N. (Bahnhof, Ludwigstraße)
- Höchster Punkt: 386,1 m ü. N.N. (Altenburg)
- Tiefster Punkt: 230,8 m ü. N.N. (mittl. Wasserspiegel Hafen)
Die Stadt liegt in einem Talkessel begrenzt im Osten von der gebirgigen Höhen des Juras, im Westen von der bewaldeten Gebiet des Steigerwaldes und im Norden von den Höhenzügen der Haßberge. Dieser Talkessel durchzieht von Ost nach West der Main der sich bei Bischberg mit der aus dem Süden kommenden Fluß Regnitz vereinigt. Die Regnitz bildet im Stadtgebiet den linken (westlichen) und den rechten (östlichen) Regnitzarm, jedoch nur der linke Regnitzarm durchfließt die Altstadt.
Ausdehnung des Stadtgebiets
- Nord – Süd: 9,6 km
- Ost – West: 9,7 km
- Gesamtfläche des Stadtgebietes: 5459,6469 ha
Nachbargemeinden
Hallstadt, Gundelsheim, Memmelsdorf, Litzendorf, Strullendorf, Pettstadt, Stegaurach, Bischberg.
Stadtgliederung
Bamberg ist seit 1804 in Distrikte eingeteilt. Diese Einteilung hat sich unter Erweiterung der ursprünglichen Distrikte erhalten. Durch die Gemeindereform 1972 erhielt die Stadt folgende Gemeinden dazu: Bug, Gaustadt, Wildensorg; desweiteren aus anderen Gemeinden folgende Wohnsiedlungen: Bruckertshof (aus der Stadt Hallstadt), Bughof (aus der Gemeinde Strullendorf), Hirschknock (aus der Gemeinde Gundelsheim), Kramersfeld (aus der Stadt Hallstadt).
Distrikt | Bürgerverein | Gründung | Historie | Weblinks |
---|---|---|---|---|
1. Distrikt | Bürgerverein "Bamberg-Mitte" | 1905 | [[1]] | |
2. Distrikt | Bürgerverein "St. Gangolf" | 1908 | [[2]] | |
3. Distrikt | Bürgerverein "Kaulberg" | 1899 | [[3]] | |
im 3. Distrikt | der "Stephansberger Bürgerkreis" | 1953 | [[4]] | |
4. Distrikt | Bürgerverein "Sand" | 1891 | [[5]] | |
5. Distrikt | Bürgerverein "Wunderburg" | 1906 | [[6]] | |
im 5. Distrikt | Bürgerverein "Bamberg Süd" | 1974 | [[7]] | |
6. Distrikt | Bürgerverein "Bamberg-Nord - St.Otto" | 1923 | 1829.2456.1&kat=&kuo=1&sub=0]] | |
7. Distrikt | Bürgerverein "Bamberg-Ost" | 1951 | [[8]] | |
8. Distrikt | Bürgerverein "Gartenstadt" | 1951 | [[9]] | |
9. Distrikt | Bürgerverein "Kramersfeld-Bruckertshof-Hirschknock" | 1956 | [[10]] | |
10. Distrikt | Bürgerverein "Bug" | 1972 | [[11]] | |
11. Distrikt | Bürgerverein "Gaustadt" | 1904 | [[12]] | |
12. Distrikt | Bürgerverein "Wildensorg" | 1979 | [[13]] | |
13. Distrikt | Bürgerverein "Süd-West" | 1977 | [[14]] | |
14. Distrikt | Bürgerverein "Am Bruderwald" | 1983 | [[15]] | |
Profanierte, säkularisierte oder abgetragene Gotteshäuser
Profanierte Kirchen und Kapellen mit noch bestehenden Baukörpern
- Dominikanerstraße: Kirche St. Christoph, Kirche des Dominikanerordens. Heute Aula der Universität Bamberg
- Domplatz 2: Kapelle der ehemaligen Curie St. Sebastiani et Fabiani. Heute Büro der Erzbischöflichen Verwaltung.
- Domplatz 3: St. Laurenzikapelle im gleichnamigen Domherrnhof.
- Domplatz 5: Kapelle St. Andreas et Wenzel et Sigismund im Domkreuzgang
- Domplatz 7: St. Thomaskapelle in der Alten Hofhaltung
- Domplatz 7: St. Katharinakapelle in der Alten Hofhaltung
- Domplatz 8: Schloßkapelle der Neuen Residenz. Heute Lesesaal der Staatsbibliothek Bamberg
- Domstraße 9: hll Paulus et Johannes
- Judenstraße 1: ehemalige Marienkapelle. Derzeit Lager.
- Maternstraße: St. Maternuskapelle
- Michaelsberg: Michelsberg: St. Oswaldkapelle, Hauskapelle der Benediktiner im ehemaligen Kloster St. Michael
- Michaelsberg: Abtskapelle des säkularisierten Klosters St. Michael
- Mittlerer Kaulberg 36: Hauskapelle des Kunigundenstifts
- Mittlerer Kaulber 48: Hauskapelle des Mimilian-Kolbe-Heims. Die Kapelle bestand nur in den 1960er- 70er Jahren.
- Oberer Stephansberg 1: Hauskapelle hl. Carl Borromäus in der ehemaligen Curie apud salices
- Oberer Stephansberg 7: St. Johannis Baptistakapelle unter der Linde. Dieses als Lager- und Geschäftshaus genutzte Gebäude wird zur zeit durch den Verein "Freundeskreis_St._Johannis_-_Pro_Capella" einer würdigen Nutzung zugeführt.
- Siechenstraße 92: Kapelle eines Siechenhofes. Heute Ausstellungsraum
- Unterer Kaulberg 30: Kapelle des Hospitals St. Maria Magdalenades 15. Jahrhunderts, dann des 1968 aufgelassenen Waisenhauses.
Abgetragene Gotteshäuser
- Domplatz 1: St. Hippolytkapelle der gelchnamigen Curie.
- Die Kapelle befand sich in dem 1738 abgebrochenen Torturm.
- Domplatz 7: St. Andreaskapalle Hofkapelle an der Alten Hofhaltung
- Die kapelle wurde zugunsten einer Verbreiterung der Domstraße 1777 abgebrochen und im Zuge der Domberg-Sanierung
- 1806
- Kapuzinerstraße: Kirche und Kloster des Kapuzinerkloster
- Kirche und Kloster wurden 1880 zugunsten des heutigen Clvius-Gymnasiums und der Martinsschule abgebrochen.
- Luitpoldstraße/Obere Königstraße: St. Gertraudenkapelle
- Die Gertrudenkapelle mußte 1864 einer neuen Straßentrasse weichen.
- Maxplatz: St. Martinskirche auf dem Maximiliansplatz
- Abbruch im Zuge der Säkularisation in überhasteter Eile
- Maxplatz: St. Nikolauskapelle, Friedhofskapelle des Friedhofes um Alt-St. Martin
- Im Zuge der Bauten Katharinenspital und Priesterseminar wurde die Friedhofsmauer und die daran anebuate Kapelle St. Nikolaus 1738 abgebrochen.
- Nonnenbrücke: St.Klara-Kirche, Kirche des Ordens der Klarisinnen
- aufgehoben 1803, abgebrochen 1937
- Oberer Stephansberg: Friedhofskapelle
- 1870
- Pödeldorfer Straße: St. Annakapelle
- Die Annakapelle wurde 1806 im Zuge der Bayuwarisierung abgebrochen.
- Schranne: St.Anna-Kirche, Kirche des Franziskaner-Ordens, vormals der Templer
- Die Anna Kirche, nicht das Kloster wurde 1805 im Zuge der Säkularisation abgebrochen. Das Kloster als Ämtergebäude eingerichtet.
- Unterer Kaulberg: St. Katharinakapelle an der Oberen Pfarre
- Die Katharinenkapelle wurde 1840 im Zuge der Kaulbergverbreiterung abgebrochen
- St. Magdalenakapelle in der Wunderburg
- Die Magdalenenkapelle verschwand im 17. Jahrhundert - wohl durch Kriegsfolgen des 30jährigen Krieges
Kreuze und Kreuzigungsgruppen
In Bamberg befinden sich aus den Perioden vom 16. bis 20. Jahrhundert Kreuze und Kreuzigungsgruppen an Straßen und Wegen.
Kreuzwege
- Der um 1505 angelegte Kreuzweg zwischen der Kapelle St. Elisabeth und der Kirche St. Getreu ist der älteste vollständig erhaltenen Kreuzweg in Deutschland.
Hausfiguren
Bambergs Hausfiguren wurden in einer Dissertation Irmgard Hillar-Leitherer beschrieben. Diese Arbeit wurde durch den "Historischen Verein Bamberg" im Jahr 1954 veröffentlicht.
Eine Auflistung aller Hausfiguren sind auf der Seite: Figuren an den Fassaden Bambergs gelistet.
Denkmale und Gedenktafeln
Denkmale und Gedenktafeln die an geistliche Personen und Institutionen erinnern
- Franz Ludwig von Erthal (* 16. September 1730 in Lohr am Main; † 14. Februar 1795 in Würzburg),
- Friedrich von Brenner (* 10. Januar 1784 in Bamberg; † 20. August 1848 in Bamberg)
- war ein deutscher katholischer Theologe und Dogmatiker.
- Gedenktafel an seinem Wohnhaus Fleischstraße 33
- Christoph Clavius (* ca. 1537; † 6. Februar 1612 in Rom), Jesuit,
- Mitautor des Gregorianischen Kalenders.
- Gedenktafel "An der Universität" 2, dem ehemaligen Jesuitenkolleg.
- Gedenktafel für die Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul
- welche von 1880 bis 2002 am Bürgerspital im ehemaligen Benediktinerkloster St. Michael wirkten
- in der Kirche angebracht.
- Gedenktafel für die am Nervenkrankenhaus wirkenden Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul
- welche von 1942 bis 1978 hier wirkten.
- Die Gedenktafel ist in der Kirche St. Fides angebracht.
Bambergs Gotteshäuser
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Evangelische Kirchen
- St. Stephan
- Erlöserkirche
- Philippuskirche
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde (Baptisten)
- Hallstadter Straße 45.
Evangelische-Methodische Kirchen
Christengemeinde
- Christengemeinde, Unterer Stephansberg 5a,
Islamische Einrichtungen
- Coburger Straße 27.: Selimiye Moschee
- Jäckstraße: Merkez-Efendi-Moschee
- Pödeldorfer Straße: Arabische Moschee
Jüdische Einrichtung
- Willi-Lessing-Straße: Synagoge mit Gemeindezentrum
Neuapostolische Kirche
- Mannlehenweg
Siebenten-Tags-Adventisten
- Siechenstraße 76
Zeugen Jehovas
- Kronacher Straße 58
Geschichte der Stadt Bamberg
→ Chronikalische Notizen zur Geschichte des Hochstifts Bamberg sind unter "Erzbistum Bamberg" verzeichnet.
9. und 10. Jahrhundert
Jahr | Datum | Ereignis | Photo / Link |
---|---|---|---|
9. Jahrhundert | Bau des Castrums Babenberg auf dem Domberg | ||
902-906 | sogenannte Babenberger Fehde zwischen den Babenbergern und den Karolingern. Die Karolinger brachen die Macht der Babenberger | [16] | |
906 | 09.09 | wurde Adalbert von Babenberg auf seiner Burg Theres enthauptet.Das Castrum Babenberg fiel an das Reich zurück. | |
964 | nach der Niederlage des italienischen Königs Berengar durch König Otto I, kam Berengar ins Exil auf das Castrum Babenberg | ||
966 | 04.08 | verstarb im Exil zu Bamberg Berengar II. König von Italien und Markgraf von Ivrea. Seine Gemahlin Willa nahm den Schleier. Seine Nachkommen verstarben in der Verbannung. Bamberg? | |
973 | schenkte Kaiser Otto dem Herzog von Bayern Heinrich dem Zänker das Castrum Babenberg; dieser war der Vater des späteren Kaiser Heinrich II. | ||
11. Jahrhundert
Jahr | Datum | Ereignis | Photo |
---|---|---|---|
1007 | 01.11 | Gründung des Bistums Bamberg auf der Synode zu Frankfurt. | |
1007 | 01.11 | Am Tag der Bistumsgründung erhielt Kanzler Eberhard die Weihe zum Bischof des neugegründeten Bistums Bamberg | |
1009 | Gründung des Kollegiatstifts St. Stephan | ||
1012 | 06.05 | Einweihung des Domes durch den Patriarchen Johannes von Aquileja und weiteren hohen Würdenträgen. Abt Gerhard von Seeon verfaßte auf Heinrich und Bamberg zu diesem Anlaß ein Preisgedicht | |
1014 | 14.02 | Kaiserkrönung von Heinrich II. zu Rom | |
1015 | Gründung des Benediktinerklosters St. Michael | ||
1020 | Besuch Papst Benedikts VIII. in Bamberg. Er weihte hier die Stephanskirche ein und nach der Weiheinschrift auch die Thomaskapelle in der Alten Hofhaltung. | ||
1024 | 13.07. | verstarb in Grona Heinrich II und wurde nach Bamberg übergeführt | |
1024 | Widmungsgedicht des Abtes Gerhard von Seeon auf Kaiser Heinrich II. Biograph Heinrich II. war Thietmar von Merseburg | ||
1040 | 13.08 | verstarb der erste Bischof von Bamberg Eberhard. | |
1040 | 28.12 | Weihe des Hofkaplans Suidger zum Bischof von Bamberg, welcher von Heinrich III. ernannte wurde, durch den Bischof von Mainz Brado | |
1046 | 24.12. | Wahl des Bamberger Bischofs Suidger zum Papst. Die Weihe fand am 1. Weihnachtsfeiertag statt. Er nahm den Namen Clemens an. Sein Bischofsamt in Bamberg legte er - trotz Pontifikats - nicht nieder. | |
1047 | 09.10 | starb im Kloster S. Tommaso am Apsella bei Pesaro Papst Clemens II. Aufgrund seines Wunsches in Bamberg bestattet zu werden, wurde die Leiche wohl 1052 nach Bamberg übergeführt. In Bamberg befindet sich das einzig erhaltene Papstgrab Deutschlands | |
1052 | Besuch Papst Leo IX. in Bamberg. Dieser wird wohl die Leiche Clemens II. seines Vorgängers - und nach dessen Wunsch in
Bamberg bestattet zu werden - mit nach Bamberg gebracht haben. |
||
1057 | 08.09. | Kollegiatstift St.Gangolf wurde durch den Bischof Hermann gegründet | |
1072 | Gründung des Kollegiatstifts St. Jakob | ||
12. Jahrhundert
Jahr | Datum | Ereignis | Photo |
---|---|---|---|
1158 / 1159 | weilte auf einer Predigtreise die Benediktiner Äbtissin Hildegard von Bingen in Bamberg. Die Stationen dieser 1. Reise waren: Mainz, Wertheim, Würzburg, Kitzingen, Ebrach und Bamberg. | ||
14. Jahrhundert
Jahr | Datum | Ereignis | Photo |
---|---|---|---|
1397 | 19.05 | wurde die Obere Pfarre - wie diese heute noch steht - von Bischof Lambert von Brun eingeweiht | |
16. Jahrhundert
Jahr | Datum | Ereignis | Photo |
---|---|---|---|
1595 | erste dokumentierte Hexenhinrichtung in Bamberg. Von 1595 bis 1631 fanden in Bamberg regelrechte Exesse bei der Hexenverfolgung statt, die sogar vor dem Bürgermeister nicht halt machten. Insgesamt starben in Bamberg etwa 900 Menschen. Damit war Bamberg ein Zentrum der Hexenverfolgung. Gezielt wurden Leute mit Vermögen angeklagt wodurch deutlich wird, dass der Vorgang eine Bereicherungsmaschinerie war. | ||
1599 | wurde durch Abbruch mehrer Domherrnhöfe der erste Residenzbau in Franken in der Zeit des Absolutismus durch Fürstbischof Johann Philipp von Gebsattel begonnen. |
17. Jahrhundert
Jahr | Datum | Ereignis | Photo |
---|---|---|---|
1627 | wurde das Malefizhaus in den Monaten Juni bis August erbaut. | ||
1683 | Baubeginn der Jesuitenkirche. 1806 wurde das Patrozinium "St. Martin" der abgebrochenen Kirche auf dem Maxplatz auf diese Kirche übertragen. | ||
1692 | Wahl Lothar Franz von Schönborn zum Fürstbischof. Damit begann die Ära barocken Bauens bis weit in das 18. Jahrhundert hinein. Die bürgerlichen Bauten wurden durch Steuernachlaß unterstützt. Bamberg erhielt sein barockes "Theater", denn meist wurden den gotischen Bauten eine barocke Fassade vorgeblendet. | ||
1696 | Bau der ersten Kaserne in Bamberg. | ||
19. Jahrhundert
Jahr | Datum | Ereignis | Photo |
---|---|---|---|
1802 | 29.09 | dankte Fürstbischof Christoph von Buseck als weltlicher Fürst des Hochstifts Bamberg ab, und entband die Bevölkerung ihres Treueids. Damit begann in Bamberg die bayerische Zeit. | |
1818 | wird Bamberg Sitz des neu/wiedergegründeten Bistums Bamberg. Der erste Erzbischof war der letzte Fürstbischof des Bistums Eichstätt Joseph von Stubenberg. Dieser verblieb jedoch bis zu seinem Tod in Eichjstätt und betrat Bamberg nie. | ||
20. Jahrhundert
Jahr | Datum | Ereignis | Photo |
---|---|---|---|
1944 | Erster Luftangriff auf Bamberg | ||
1945 | xx.02 | letzter Luftangriff auf Bamberg. Auf Kosten der Bombardierung verlor Bamberg weit über 100 historischen Bauten. | |
1961 | Eröffnung des Bamberger Hafens | ||
1972 | erhielt Bamberg eine Gesamthochschule | ||
1979 | wurde die Gesamthochschule in den Rang einer Universität erhoben | ||
21. Jahrhundert
Jahr | Datum | Ereignis | Photo |
---|---|---|---|
2001 | wurde die neue Mehrzweckhalle als "Forum, eröffnet. Heute die Stechert-Arena | ||
2003 | wurde das sanierte und neu eingerichtete E.T.A-Hoffmann-Theater wieder eröffnet | ||
2004 | Eröffnung des Tagungs- und Kongresszentrums ECCB | ||
2012 | 11.03 | ||
Denkmale und Gedenktafeln
*C*
- An der Universität 3
*D*
|
|
*E*
|
*F*
*G*
|
*H*
|
|
|
|
|
*K*
- Friedrich Karl Kunz
- Grüner Markt 29
*L*
|
|
'*M*
|
|
*O*
|
|
|
*S*
|
|
|
|
|
*T*
|
[[valign="top" width="250" |
|
*W*
|
|
Baudenkmäler
Gebäude
|
|
|
|
|
|
Denkmäler zu geschichlichen Ereignissen
- Erinnerung an einer Musterungsfahrt Albrecht von Wallensteins
- Lange Straße 3
- Denkmal an das Gedenken des Ulanen-Regiments und der letzten Lanzenschlacht welche bei Lagarde stattfand.
- Am Bleichanger in der Wunderburg
- An die NS-Gewaltherrschaft, Bronzetafel des Künstlers Bernd Wagenhäuser aus dem Jahre 1986 an der
- Unteren Brücke angebracht am Anwesen Obere Brücke 1
Gefallenen- und Kriegsopfer-Denkmale
- Domplatz
- Dom: in der Nagelkapelle liegt ein Gefallenen-Gedenkbuch auf
- Frauenplatz
- Obere Pfarre: Gefallenen- und Kriegsopfer- Gedenktafel in der "Rabensteinkapelle"
- Grüner Markt
- Martinskirche in der ersten linken Seitenkapelle besteht eine Gedenktafel für die Gefallenen und ein Gedenkbuch für die Gefallenen des 2. Weltkrieges.
- Markusplatz
- Denkmal für die im Krieg gefallenen Angehörigen der Feuerwehr
- Jakobsplatz
- Jakobskirche: für die gefallenen Angehörigen des Ordens der Franziskaner
- Laurenzistraße
- Laurenzikapelle: für die im Krieg zu Tode gekommenen zivile Opfer
- Michaelsberg
- Michaelskirche: Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (1914-1918)
- Stephansplatz
- Stephanskirche: Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
Sehenswertes in den Straßen Bambergs (Auswahl)
- Concordiastraße
- Domplatz
- 1 - Curia Hippolyth
- 3 . Curia Redwitziana
- 5 - Kapitelshaus, durch Baumeister Balthasar Neumann
- 6 - Dom zu Bamberg
- 7 - Alte Hofhaltung, zuerst wohl Zentrum der Babenberger, dann Kaiserpfalz Kaiser Heinrich II., weiterhin bischöfliche Verwaltung. Der Baukomplex Alte Hofhaltung besteht aus 4 sichtbaren Bauepochen.
- 8 - Neue Residenz (1695–1704), erstes Bauprojekt des Zeitalter des Absolutismus durch Leonhard Dientzenhofer mit Rosengarten
- Domstaße
- 2 - Curia St. Blasii
- 3 - Pfarrhaus mit angebauter Elisabethenkapelle
- 5 - Curia Lamberti
- 7 - Curia St. Elisabethae
- 11 - Redtwitiziana
- Eisgrube
- 16 - Curia Braunwardi. Der Türknopf zeigt das "Apfelweibchen" aus E.T.A. Hoffmanns "Goldenen Topf"
- Hinterer Bach
- Judenstraße
- 12 - Palais Stauffenberg
- 14 - Böttingerhaus
- 16 - Haus zum Einhorn
- Obere Brücke
- Obere Karolinenstraße
- 8 - Langheimer Hof; seit 1274 besaß das Kloster Langheim diesen Hof als Botschaft in der Haupt-und Residenzstadt Bamberg
- Pfahlplätzchen
- Schulplatz
- Schranne
- Untere Brücke
- Vorderer Bach
Brunnen
Nachdem es eine Anzahl von Brunnen gab, die an einer "Fernwasserversorgung" hingen, somit über keinen eigenen Brunnenschacht verfügten (z.B. der Gabelmannbrunnen) ist es angebracht allgemein von Wasserspender zu sprechen. Somit werden auch "Brunnen" des 20. Jahrhunderts die von Anfang an von der städtischen Wasserversorgung versorgt wurden, hier gelistet.
Straße | Name | Jahr | Photo |
---|---|---|---|
Altenburg 1 | Ziehbrunnen im Burghof. Schacht wohl 15 Jahrhunder, Aufbau um 1900 | 1900 | |
Am Kranen | Fischbrunnen vor dem ehemaligen Schlachthaus von 1742 und jetzigen Teilbilbliothek der Universität Bamberg | 1925 | |
Concordiastraße | Concordiabrunnen. Brunnenschaft 1485, Aufbau 1777 | 1777 | |
Domberg | Fortunata-Brunnen in der Trautmannsmauer, den Abschluß des Domberges gegen die Stadt | 1780 | |
Domplatz 6 | Brunnen in der Krypta des Bamberger Domes. Der Brunnen wird als "Taufbecken" verwendet. | ||
Domplatz 7 | Im Innenhof der Alten Hofhhaltung eine Pferdetränke | ||
Domplatz 8 | Wasserversorgung die ehemals an einer Fernwasserleitung hing. | ||
Fischerei | Pumpbrunnen | ||
Grüner Markt | Neptunsbrunnen, im Sprachgebrauch: Gabelmann, | 1698 | |
Grüner Markt | Humsera-Brunnen; Denkmal für die Gärtnersfrauen - "Unä Fra Dot" - | 1925 | |
Hain | Perückenbrunnen | um 1830 | |
Judenstraße | Georg-Bauer-Brunnen. Der ausführende Bildhauer Franz Bauer nahm seinen Sohn Georg als | 1912 | |
Karmelitenplat/Unterer Kaulberg/Mittlerer Kaulberg | Karmelitenbrunnen | 1818 | |
Laurenziplatz | Pumpbrunnen. Dieser wird alljährölich vom Bürgerverein III. Distrikt als Osterbrunnen hergerichtet. | ||
Lugbank | Leschenbrunnen, | ||
Maienbrunnen | Laufbrünnlein | ? | |
Maienbrunnen | Marienbrunnen | 1924 | |
Maximiliansplatz | Maximiliansbrunnen | 1880 | ] |
Michaelsberg im Klosterhof | Merkur-Brunnen, | 1698 | |
Michaelsberg, in den Etagengärten | Delphinbrunnen | 1730 | |
Mittlerer Kaulberg, vor Oberer Kaulberg 1 | Pumpbrunnen | ||
Nonnenbrücke | Klarabrunnen | 1957 | |
Obere Brücke | Düthornsbrunnen, auch Adlerbrunnen | 1777 | |
Obere Sandstraße | Franziskus-Brunnen | 1699 | |
Oberer Stephansberg | Pumpbrunnen | ||
Obstmarkt | Schwimmkörper-Brunnnen | 1978 | |
Otto-Brunnen | Ottobrunnen, Laufbrünnlein in "Kapelle" mit Statue des hl. Bischof Otto I., Apostel der Pommern, um 1835 | 1835 | |
Schönleinsplatz | Springbrunnen | 1900 | |
Schulplatz | Pumpbrunnen. Der älzteste bekannte ist aus dem 16. Jahrhundert. Die nun stehende Brunnensäule befand sich in der Hellerstraße und wurde um 1960 auf den Schulplatz verlegt- | um 1780 | |
Schweinfurter Straße | Schöner-Marter-Brunnen | 1480 | |
Untere Sandstraße 32 | Pumpbrunnen, heute nur noch eine Stele zwischen Stadtarchiv Bamberg und Hotel Residenzschloß dem ehemaligen ersten Krankenhaus von 1781. Wohl das einzige Hotel mit eigener Hauskapelle. | 1780 | |
Untere Sandstraße | Davidstern-Brunnen | 1782 | |
Unterer Kaulbergs | Karmelitenbrunnen | ||
Weide | Brunnenbüberl |
[[Link-Text]]
Parks und Erholungsanlagen
|
|
|
Personen
Verbundenheit zu Heiligen, Seligen und Verehrungswürdigen
- Kaiser Heinrich II
- Kaiserin Kunigunda
- Bischof Otto, Apostel der Pommern
- Hildegard von Bingen, predigte in Bamberg auf ihrer ersten große Predigtreise.
- Alois Ehrlich
- Maria Schonath
Gebürtig aus Bamberg
Hier entsteht die Seite "Aus Bamberg gebürtig"
Personen die mit Bamberg in Verbindung stehen
Hier entsteht die Seite "Personen die mit Bamberg verbunden sind"
Kunst und Kultur
Archive
- Archiv der Israelitische Kultusgemeinde Bamberg "Or Chajim". Beginnt 2008
- Archiv der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
- Archiv des Erzbistums Bamberg,
- Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 37
- Stadtarchiv Bamberg, Untere Sandstraße
Bibliotheken
- Bibliothek des Erzbischöflichen Priesterseminars Bamberg
- Staatsbibliothek Bamberg, Domplatz 8
- Stadtbücherei Bamberg, Obere Königstraße 4a
Museen
Stadt Bamberg
- Ateliermuseum Bamberg
- Bamberger Krippenmuseum
- Diözesanmuseum Bamberg
- E.T.A.-Hoffmann-Museum in seinem zweiten Wohnsitz
- Feuerwehrmuseum
- Fränkisches Brauereimuseum
- Gärtner- und Häckermuseum
- Historisches Museum - Stadtgeschichtliches Museum in der Alten Hofhaltung
- Museum für Büro- und Kommunikationsgeschichte, Sammlung Artur Kutz
- Naturkunde-Museum
- Neue Residenz mit Staatsgalerie
- Porzellan-Museum - Sammlung Ludwig
- Stadtgalerie Villa Dessauer, Kunstgalerie, wechselnde Ausstellungen
Stadtteil Bug
- Missionsmuseum
Politik
Oberbürgermeister
- seit 1. Mai 2006: Andreas Starke (SPD)
2. Bürgermeister
- seit 2001: Werner Hipelius (CSU)
Stadtrat
Der Stadtrat verfügt über 44 Sitze und setzt sich aus folgenden Parteien und Sitzen zusammen:
- Christlich-Soziale-Union 15 Sitze
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands: 10 Sitze und stellt den Oberbürgermeister. Erster OB der nicht von der CSU gestellt bzw unterstützt wurde.
- Grün-Alternative Liste (GAL) 7 Sitze
- Bamberger Bürgerblock (BBB) 5 Sitze
- Freie Wähler (FW) 3 Sitze
- Bamberger Realisten (BR) 2 Sitze
- Freie Demokratische Partei 1 Sitz
- Die Republikaner (REP) 1 Sitz
Patenschaft =
Die Stadt Bamberg übernahm für die auf Grund der Beneš-Dekrete aus ihrer Heimat vertriebenen Sudetendeutschen aus dem Gebiet um die tschechische Stadt Troppau die Patenschaft im Jahr 1958. Daran erinnert der sogenannte Troppaustein am Troppauer-Platz in Bamberg-Ost.
Städtepartnerschaften
- 1970 - Rodez in Frankreich
- 1973 - Villach in Österreich
- 1977 - Bedford im Vereinigte Königreich Großbritannien
- 1992 - Esztergom in Ungarn
- 1992 - Prag1 in Tschechien
- 1993 - Feldkirchen im Lande Kärnten der Republik Österreich
Befreundete Städte
- Kirchdorf an der Krems in Österreich
- Malborghetto in Italien
- Montelabbate
- Nagaoka in Japan
- Posen (Poznan) in Polen
- Qufu in China
- Tarvisio in Italien
- Wolfsberg im Lande Kärnten der Republik Österreich
Auszeichnungen
- Weltkulturerbe
- „Ort der Vielfalt“ diesen Titel erhielt die Stadt durch die Bundesregierung am 25.5.2009.
Quellen
- Manuskript, Mayer&Haas,Kreuze des 19. und 20. Jahrhunderts in Bamberg
- Elmar Morgenroth, Bamberger Madonnen, eine Auflistung. Staatsbibliothek Bamberg 22/RB.1339
- Norbert Haas, Bamberger Kirchen und Kapellen, Bamberg 1985. Erstellt für ein Familientreffen. Staatsbibliothek Bamberg RB 712