Kuppelkirchen
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Kuppelkirchen sind Kirchen, deren Deckenarchitektur zumeist aus Kuppeln besteht.
In byzantinischer, frühmittelalterlicher Zeit (5./6. Jh.) entwickelte sich die Kuppelbasilika, eine Verschmelzung von längsgerichteter Basilika und überwölbtem Zentralbau (z.B. Hagia Sophia, romanische Bauten in Süditalien und Südfrankreich).
Im 6./7. Jh. entstand die Kreuzkuppelkirche mit fünf Kuppeln über der Vierung und den Kreuzarmen als Haupttypus des byzantinischen Kirchenbaus (typisch für byzantinische Kirchen).
In den Kuppelkirchen des Barock verschmolzen meist Zentral- und Langhausbau.
Liste von Kuppelkirchen
In Klammern: Spannweite der Kuppel
- Pantheon in Rom (43,2 m) - antiker Tempel, heute Kirche Santa Maria Rotonda
- St. Peter in Rom (42,5 m)
- Dom zu Florenz (42 m)
- St. Blasius in St. Blasien im Schwarzwald (36 m)
- St. Pauls Kathedrale in London (34 m)
- St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin (33 m)
- Hagia Sophia in Istanbul (32 m) - zuerst Kirche, dann Moschee, heute Museum
- St. Stephan in Karlsruhe (31 m)
- Invalidendom in Paris (28 m)
Siehe auch: Dom