Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium

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Der Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium (CCEO; Kodex der Kanones der katholischen Ostkirchen) ist das Gesetzbuch für die Unierte Kirchen. Die lateinische Kirche hat ein eigenes Gesetzbuch, den Codex Iuris Canonici (CIC).

Der CCEO wurde von Papst Johannes Paul II. am 18. Oktober 1990 mit der Apostolischen Konstitution Sacri canones promulgiert und trat am 1. Oktober 1991 für alle der fünf Traditionen angehörenden 23 katholischen Ostkirchen in Kraft. Er bezeichnete diesen als eine Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils, ein Zeichen, dass die Eigenständigkeit der Ostkirchen berücksichtigt.

Geschichtliches

Auf Anweisung von Papst Pius IX.I. hat P. Johannes Baptist Pitra OSB nach zerstreuten Quellen der orientalischen Gesetze geforscht, gesammelt und in zwei Bänden unter dem Titel "Iuris ecclesiastici graecorum historia et mo nu menta" veröffentlicht (vgl. auch:(Acta Pii IX., III, 402-403). Pius IX. setzte mit der Apostolischen Konstitution Romani pontifices (vom 6. Januar 1862) eine besondere Gruppe von Kardinälen ein, die »Kongregation zur Verbreitung des Glaubens für die Aufgaben des Orientalischen Ritus«.<ref>Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium. Gesetzbuch der katholischen Ostkirchen, (lat./dt.); hrsg. v. Libero Gerosa und Peter Krämer. Bonifatius Verlag Paderborn 2000, Vorrede S. 49-75 (735 Seiten, geb.; ISBN 3-89710-128-9).</ref>

Päpstliches

Pius IX.

Pius X.

Pius XI.

  • 23. November 1929 Notificatio "Cum quamplurimi orientalis ecclesiae" zur Einsetzung einer Kardinalskommission für die Studien zur Vorbereitung der orientalischen Kodifikation (AAS 21 [1929] 669; vgl. Sacri canones)
  • 17. Juli 1935 Errichtung der Päpstlichen Kommission zur Redaktion des Codex Iuris Canonici Orientalis (vgl. Sacri canones).

Johannes Paul II.

Literatur

Weblinks

Anmerkungen

<references />