Veni Sancte Spiritus
Die Pfingstsequenz wird zu Pfingsten vor oder nach dem Ruf zum Evangelium in der Heiligen Messe gesungen.
Die Sequenz Veni, Sancte Spiritus ist eine religiöse Dichtung und nach dem Muster AA-BB-CC-DD-EE aufgebaut. Jeder Doppelvers besteht aus einem neuen Melodieteil. Sequenzen (von lat. sequi "folgen") entwickelte sich aus dem Allelujajubilus als dessen Textierung, eine Spezialform des Tropus. Im ausgehenden Mittelalter bestand eine Vielzahl von Sequenzen. Die Pfingstseqenz gehört zu den Sequenzen (neben Ostern, Fronleichnam sowie in der Totenmesse), die nach dem Konzil von Trient beibehalten wurden. Im 18. Jahrhundert kam eine Sequenz für die Messfeier am Fest Mariä Schmerzen hinzu.
Text
lateinischer Text: Gotteslob 1975 Nr. 343; er wird Stephan Langton, Erzbischof von Canterbury, zugeschrieben. Übertragung: Maria Luise Thurmair und Markus Jenny, Gotteslob 1975 Nr. 344. Schott Ausgabe 1962 enthielt eine ältere deutsche Übersetzung.
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("Amen. Halleluja." Wird nur außerhalb der Heiligen Messe gesungen oder in der Messe, falls die Sequenz nach dem Ruf vor dem Evangelium gesungen wird.)
Literatur
- Nikolaus Gihr: Die Sequenzen des römischen Messbuches dogmatisch und aszetisch erklärt, nebst einer Abhandlung über die Schmerzen Mariä Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 1887 (1. Aufl.; 548 Seiten; 2. Auflage 1900 - 310 Seiten).
- Neubearbeitete Einzelausgabe: II. Veni Sancte Spiritus Die Sequenz der Pfingstwoche für fromme Lesung und Betrachtung dogmatisch-asketisch erklärt 1924 (3.+4. Auflage, 106 Seiten).
siehe auch: Veni creator Spiritus
Weblinks
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