Maria Bronnen
Koordinaten: <geo>47 40 21.3 N 8 11 15.6 E</geo> In Maria Bronnen, Landkreis Waldshut im Südschwarzwald, befindet sich ein Kloster Kongregation Brüder vom Gemeinsamen Leben, zu dem die Fatimakapelle in Bierbronnen gehört.
Inhaltsverzeichnis
Kloster Maria Bronnen
Seit dem 15. August 1975 befindet sich in der ehemaligen "Löchlemühle" in Maria Bronnen, Gemeinde Weilheim, der Hauptsitz der Kongregation der "Brüder vom Gemeinsamen Leben (CRVC)", die Mitglied der Konföderation der Augustiner-Chorherren (CRVC) ist; damit verbunden ist die Gemeinschaft der "Schwestern vom Gemeinsamen Leben". Die Kapelle "Mariä Verkündigung" befindet sich im Brüderhaus im früheren Mahlraum der Löchlemühle. Im Schwesternhaus auf der anderen Seite des Haselbaches befindet sich die Anbetungskapelle "Mariä Heimsuchung".
Die Priester der Gemeinschaft betreuen auch Pfarreien, die zur Seelsorgeeinheit Maria Bronnen gehören: Aichen, Berau, Brenden, Gurtweil, Nöggenschwiel, Waldkirch und Weilheim sowie unter anderem die Wallfahrtsseelsorge in Waghäusel und Ottersweier-Maria Linden (Diözese Freiburg i. Br.) und in der Gebetsstätte Heroldsbach (Diözese Bamberg)
Bierbronnen
Bierbronnen wurde 1225 als "Birkbronnen" erstmals urkundlich erwähnt. Als Nachfolger des Klosters St. Gallen, der Freiherren von Krenkingen und Gutenberg und anderer adliger Geschlechter sicherte sich das Kloster St. Blasien die Grund- und Gerichtsherrschaft und ab 1577 auch die Rechte an der Pfarrei, die von 1275 bis ins 15. Jahrhundert selbständig war.
(In Oberbierbronnen befindet sich die Gustav-Siewerth-Akademie, eine private, staatlich anerkannte Hochschule von philosophisch-theologischer Ausrichtung.)
Fatimakapelle in Bierbronnen
Am Ortsrand von Bierbronnen, Richtung Ay, unterhalb des zum Kloster Maria Bronnen gehörenden "Alten Hauses" befindet sich eine Fatimakapelle.
Am 13. Mai 1981, dem Tag des Attentats auf Papst Johannes Paul II. wurde an diesem Ort ein Bildstöckchen aufgestellt. Am 13. Mai 1984 wurde halboffene Holzkapelle zu Ehren des "Unbefleckten Herzens Mariens" geweiht werden. Die Statue der Gottesmutter Maria stammt aus Portugal und wurde von Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1982 gesegnet, als er den Erscheinungs- und Wallfahrtsort Fatima besuchte. Gottesdienste sind dort in der Zeit zwischen 13. Mai und 13. Oktober, vor allem an den Herz-Marien-Samstagen und Monatsdreizehnten.