Helena (Kaiserin)

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St. Helena

Die hl. Helena (* um 257 in Drepanum (327 in Helenopolis umbenannt), gelegen in Bithynien (Nordwest-Kleinasien), † wohl 336 in Rom oder Nikomedia (heute: Izmit)) war die Mutter des römischen Kaisers Konstantin, der im ganzen Imperium das Recht auf freie Religionsausübung für die Christen gewährte. Obwohl sie ursprünglich niederen Standes geboren war, erhob sie ihr Sohn, dessen Verehrung für sie sehr groß war, zur Kaiserin.

Gedenktag: 18. August; Patronat: Deutschland, Bayern, Frankfurt/Main; Bistümer Trier und Bamberg; gegen Feuer; zur Entdeckung von Dieben, zum Finden verlorener Gegenstände.

Biografie

Helena ließ sich wahrscheinlich taufen, nachdem Konstantin unter dem Zeichen des Kreuzes, so wie es ihm in Träumen verheißen worden war - "in hoc signo vinces", Schlachten gewonnen hatte. Als vorbildhafte Christin liebte sie vor allem Gottesdienste, denen sie, trotz ihres Standes, zusammen mit dem einfachen Volk beiwohnte. Sie unternahm Zeit ihres Lebens viele Wallfahrten und gab den Bedürftigen von ihren Reichtümern. Außerdem gehen viele Kirchenbauten, wie zum Beispiel die Grabeskirche in Jerusalem, die Apostelkirche in Konstantinopel und die Geburtskirche in Bethlehem auf sie zurück.

Weiter, so die Überlieferung, soll sie für die Auffindung des heiligen Kreuzes Christi, zweier Dornen seiner Krone, eines Nagels des Kreuzes, sowie eines Fingers des Apostels Thomas gesorgt haben. Die heilige Kaiserin starb um 330 vermutlich in Kleinasien.

Weblinks

Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.