Klemens IV.: Unterschied zwischen den Versionen

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Vier Monate nach dem Tod von Papst [[Urban IV.]] (1261-1264) wurde Gui Foucois am 5. Februar 1265 in [[Perugia]] zu dessen Nachfolger gewählt. Er nahm den Namen Clemens an.
 
Vier Monate nach dem Tod von Papst [[Urban IV.]] (1261-1264) wurde Gui Foucois am 5. Februar 1265 in [[Perugia]] zu dessen Nachfolger gewählt. Er nahm den Namen Clemens an.
  
Wie seine Vorgänger stand Papst Klemens in Opposition zu ihre Macht in Italien allmählich einbüßenden [[Staufer]]n (= ''Ghibellinen'', eigentl. Waiblinger). Am 26. Februar 1266 König Manfred von Sizilien, Sohn Kaiser Friedrich II. († 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera, Italien), bei Benevent Papst Clemens IV belehnte am 28. Juni 1268 Graf Karl von Anjou offiziell mit dem Königreich [[Sizilien]]. Die Belehnungsbulle verbot, dass jemals wieder ein deutscher Kaiser Herrscher des Südreiches werden durfte.
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Wie seine Vorgänger stand Papst Klemens in Opposition zu den ihre Macht in Italien allmählich einbüßenden [[Staufer]]n (= ''Ghibellinen'', eigentl.: Waiblinger, nach dem Stammgut der ''Salier''[sic!]). Am 26. Februar 1266 König Manfred von Sizilien, Sohn Kaiser Friedrich II. († 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera, Italien), bei Benevent Papst Clemens IV belehnte am 28. Juni 1268 Graf Karl von Anjou offiziell mit dem Königreich [[Sizilien]]. Die Belehnungsbulle verbot, dass jemals wieder ein deutscher Kaiser Herrscher des Südreiches werden durfte.
  
 
Am Hof Clemens IV. lebte [[Thomas von Aquin]]. Der Hofstaat des Papstes, wie auch der seiner Vorgänger, war aufgrund der sich bekämpfenden Adeligen ausserhalb Roms in [[Orvieto]] und Viterbo. Clemens IV. hat Rom als Papst nie betreten.  
 
Am Hof Clemens IV. lebte [[Thomas von Aquin]]. Der Hofstaat des Papstes, wie auch der seiner Vorgänger, war aufgrund der sich bekämpfenden Adeligen ausserhalb Roms in [[Orvieto]] und Viterbo. Clemens IV. hat Rom als Papst nie betreten.  

Version vom 9. Dezember 2011, 13:05 Uhr

Klemens IV., zivil Gui Foucois oder auch Guido le Gros wurde um 1200 in Saint-Gilles (Gard) an der Rhône geboren und starb in Viterbo am 29.11.1268. War verehelicht, wurde Geistlicher und wurde zum Papst erwählt

Biographie

Er war Berater am Hof des Grafen von Toulouse und im Rat des französischen Könige Ludwig IX. (1226-1270). Nach dem Tode seiner Frau, wurde er 1256 zum Priester geweiht. Bereits 1257 Bischof von Le Puy berufen wurde er 1259 Erzbischof von Narbonne und 1261 Kardinalbischof von S. Sabina. Als Kardinal und päpstlicher Legat versuchte er vergebens, nach England zu reisen.

Clemens war Anhänger der Mystik davon zeugt der Abschnitt Sieben Freuden Mariens in seinem Werk Los VII gauz da nostra dona (okzitanisch verfasst).

Vier Monate nach dem Tod von Papst Urban IV. (1261-1264) wurde Gui Foucois am 5. Februar 1265 in Perugia zu dessen Nachfolger gewählt. Er nahm den Namen Clemens an.

Wie seine Vorgänger stand Papst Klemens in Opposition zu den ihre Macht in Italien allmählich einbüßenden Staufern (= Ghibellinen, eigentl.: Waiblinger, nach dem Stammgut der Salier[sic!]). Am 26. Februar 1266 König Manfred von Sizilien, Sohn Kaiser Friedrich II. († 13. Dezember 1250 in Castel Fiorentino bei Lucera, Italien), bei Benevent Papst Clemens IV belehnte am 28. Juni 1268 Graf Karl von Anjou offiziell mit dem Königreich Sizilien. Die Belehnungsbulle verbot, dass jemals wieder ein deutscher Kaiser Herrscher des Südreiches werden durfte.

Am Hof Clemens IV. lebte Thomas von Aquin. Der Hofstaat des Papstes, wie auch der seiner Vorgänger, war aufgrund der sich bekämpfenden Adeligen ausserhalb Roms in Orvieto und Viterbo. Clemens IV. hat Rom als Papst nie betreten.

Papst Clemens IV., welcher durch eine Bulle das Fronleichnamsfest verbindlich für die gesamte Kirche einführte verstarb am 29. November 1268 in Viterbo.

Siehe auch

weblinks