Bamberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. November 2011, 11:48 Uhr

Bamberg
Ortstyp Stadt
Regierungsbezirk Oberfranken
Landkreis Kreisfreie Stadt
Bundesland Bayern
Höhe 245 - 386 m über NN
Fläche 54,58 km²
Einwohner 70.943
Bevölkerungsdichte 1300 pro km²
Kfz-Kennzeichen BA
Gemeindekennzahl 09461000
Anschrift Maximiliansplatz 3, 96047 Bamberg
Telefon 0951-871-0
Telefax
E-Mail
Webseite http://www.Stadt.Bamberg.de
Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD)

Bamberg eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Oberfranken des Freistaates Bayern. Die Stadt ist Sitz eines Erzbischof der Erzdiözese Bamberg. Bamberg ist desweiteren Sitz des Landratsamtes Bamberg, auch Schul- und Verwaltungszentrum (Finanz- und Gerichtsbehörden). Seit 1978 ist Bamberg wieder mit einer Universität behaftet. Und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe erkannt und 1993 als solches eingetragen. Bamberg hat demnach die größte erhaltene Altstadt Deutschlands

Internes

  1. als Beiname Bambergs ist das "Fränkische Rom" kreiert worden
  2. als Beinamen hat sich der Bamberger den Namen "Zwiebeltreter" erworben
  3. Spezialitäten sind die Bamberger Bratwürste, das Bamberger Rauchbier, die Bamberger Hörnla
  4. Bamberg verfügt über 10 von ehemals 68 Brauereien.

Geografische Lage

  • Geografische Lage (Sternwarte): 49° 53’ 6" nördl. Breite, 10° 53’ 4" östl. Länge
  • Höhenlage (Durchschnitt): 240,0 m über N.N. (Bahnhof, Ludwigstraße)
  • Höchster Punkt: 386,1 m ü. N.N. (Altenburg)
  • Tiefster Punkt: 230,8 m ü. N.N. (mittl. Wasserspiegel Hafen)


Die Stadt liegt in einem Talkessel begrenzt im Osten von der gebirgigen Höhen des Juras, im Westen von der bewaldeten Gebiet des Steigerwaldes und im Norden von den Höhenzügen der Haßberge. Dieser Talkessel durchzieht von Ost nach West der Main der sich bei Bischberg mit der aus dem Süden kommenden Fluß Regnitz vereinigt. Die Regnitz bildet im Stadtgebiet den linken (westlichen) und den rechten (östlichen) Regnitzarm, jedoch nur der linke Regnitzarm durchfließt die Altstadt.

Ausdehnung des Stadtgebiets

  • Nord – Süd: 9,6 km
  • Ost – West: 9,7 km
  • Gesamtfläche des Stadtgebietes: 5459,6469 ha

Nachbargemeinden

Hallstadt, Gundelsheim, Memmelsdorf, Litzendorf, Strullendorf, Pettstadt, Stegaurach, Bischberg.

Stadtgliederung

Bamberg ist seit 1804 in Distrikten eingeteilt. Diese Einteilung hat sich, unter Erweiterung der ursprünglichen Distrikte erhalten. Durch die Gemeindereform 1972 erhielt die Stadt folgende Gemeinden dazu: Bug, Gaustadt, Wildensorg; desweiteren aus anderen Gemeinden folgende Wohnsiedlungen: Bruckertshof (aus der Stadt Hallstadt), Bughof (aus der Gemeinde Strullendorf), Hirschknock (aus der Gemeinde Gundelsheim), Kramersfeld (aus der Stadt Hallstadt).

Kirchen und Kapellen in der Stadt Bamberg

Bamberg

  • A
Dom, Kirche St. Peter und Georg. Das Pfarrei verfügt über zwei Filialkirchen St. Jakob und St. Joseph letztere im eingemeindeten Ort Wildensorg
  • B
Obere Pfarre. Die Kirche "zu Unserer lieben Frau" das Gotteshaus für das Berggebiet. Mit zwei Filialkirchen: Heiligste Dreifaltigkeit im Ort Bug und St. Urban im Babenberger Viertel der Stadt Bamberg.
St. Martin. Die Kirche der unteren Stadt, St. Martin , wird auch als "Untere Pfarre" bezeichnet
St. Gangolf. Die Kirche St. Gangolf befindet sich im Gärtnerviertel. Die Pfarrei wurde 1913 geteilt.
St. Otto. Die Pfarrkirche St. Otto in der Teilung der Pfarrei St. Gangolf im 2. Jahrhzehnt des 20. Jahrhunderts entstanden
Maria Hilf. Die Pfarrkirche im Stadtteil "Wunderburg". Die Pfarrei entstand durch Teilung der Pfarrei St. Gangolf
St. Heinrich. Die Kirche St. Heinrich wurde für das Gebiet "Bamberg-Ost" Ende der 1920er Jahre errichtet
St. Kunigunda. Die Pfarrkirche St. Kunigunda wurde für das seit 1938 entstehende Neubaugebiet "Gartenstadt" in den 1950er Jahren erbaut.
St. Anna, die Pfarrkirche St. Anna wurde für das Stadtgebiet "Süd-Ost" im 8 Jahrhzehnt des 20. Jahrhunderts erbaut.
  • C
St. Jacob
St. Urban
St. Michael
  • D
Heilig-Grab-Kirche, Kirche der Dominikanerinnen
St. Theodor, Kirche des beschuhten Karmelitenordens
Dreifaltigkeitskirche. Kirche des Ordens der Englischen Fräuleins
  • E
St. Elisabethen-Kapelle
St. Laurentius-Kapelle
Bruder-Klaus-Kapelle
St. Sebastiani-Kapelle
Gönningerkapelle
Kapelle auf der Altenburg
  • F
Hauskapelle der Comboni-Missionare

Säkularisierte jedoch bestehender Baukörper

Abgebrochene Gotteshäuser nicht nur in der Säkularisation

Kreuze und Kreuzigungsgruppen

Bamberg bietet aus den Perioden vom 16 bis 20 Jahrhundert Kreuze und Kreuzigungsgruppen an Straßen und Wegen

Kreuzwege

  • Der um 1505 angelegte Kreuzweg zwischen der Kapelle St. Elisabeth und der Kirche St. Getreu ist der älteste vollständig erhaltenen Kreuzweg in Deutschland.

Statuen und Denkmale

  • St. Anna-Säule, Pödeldorfer Straße
  • St. Christophorus im Hain ander Buger Spitze und kündet von der unheilvollen Zeit der 1920er Jahre im Gedicht darunter.
  • Hl. Elisabeth von Thüringen in der 5. Abteilung des Friedhofes Bamberg
  • Heiliger Heinrich, deutscher Kaiser, Heinrichsdamm 32
  • Kaiserin Kunigunde, Statue auf der Unteren Brücke von 1746
  • St. Nepomuk im Hain
  • St. Nepomuk auf der Oberen Brücke
  • St. Nepomuk an der Abzweigung Unterer Kaulberg/Pfarrgasse, am Chor der Oberen Pfarre
  • Heiliger Otto, Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern, Heinrichsdamm 32
  • Heiliger Otto, Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern,Jäckstraße
  • Heiliger Otto, Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern,Ottostraße
  • Heiliger Otto, Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern,Siechenstraße
  • St. Sebastian, Denkmal von 1765 für seine in Moskau überstandene Pest-Krankheit von Johann Bonaventura Mutschelle als Dank geschaffen.
  • Theresiensäule, Am Knöcklein 5

Hausfiguren

Bambergs Hausfiguren waren sogar eine Dissertation wert, welche Irmgard Hillar-Leitherer schrieb. Diese Arbeit wurde durch den Historischen Verein Bamberg im Jahr 1954 veröffentlicht. Die Auflistung aller - nicht wie in genannter Dissertation - hier auf dieser Seite

Denkmale und Gedenktafeln die an Geistliche erinnern

  • Franz Ludwig von Erthal (* 16. September 1730 in Lohr am Main; † 14. Februar 1795 in Würzburg), Fürstbischof von Bamberg und Würzburg; Standbild vor dem Anwesen der AOK in Pödeldorfer Straße 75.
  • Friedrich von Brenner ((* 10. Januar 1784 in Bamberg; † 20. August 1848 in Bamberg) war ein deutscher katholischer Theologe und Dogmatiker.) Gedenktafel an seinem Wohnhaus Fleischstraße 33
  • Christoph Clavius (* ca. 1537; † 6. Februar 1612 in Rom), Jesuit, bezeichnete sich in Rom als "Bambergenis". Mitautor des Gregorianischen Kalenders. Gedenktafel "An der Universität" 2, dem ehemaligen Jesuitenkolleg.
  • Gedenktafel für die Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul welche von 1880 bis 2002 am Bürgerspital im ehemaligen Benediktinerkloster St. Michasel segensreich wirkten in der Kirche angebracht.
  • Gedenktafel für die am Nervenkrankenhaus aufopfernd tätigen Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul welche von 1942 bis 1978 hier wirkten. Die Gedenktafel ist in der Kirche St. Fides angebracht.

Martern, Bildstöcke oder kurz "Flurdenkmale"

  • Am Luitpoldhain, die sogenannte Beichtenmarter
  • Egelseestraße, die Bäckermarter
  • Oberer Leinritt, die Metzgermarter
  • Waizendorfer Straße, die Luthermarter
  • Wildensorger Straße, wohl eine Grenzmarkierungsmarter an originalen Platz
  • Würzburger Straße/Oberer Stephansberg, die Urbanimarter
  • Würzburger Straße, eine gotische Marter welche erst seit 1985 diesen Platz einnimmt
  • Würzburger Straße, eine gotische Marter welche erst seit 1985 diesen Platz einnimmt

Quellen

  • Manuskript, Mayer&Haas,Kreuze des 19. und 20. Jahrhunderts in Bamberg
  • Elmar Morgenroth, Bamberger Madonnen, eine Auflistung.

Siehe auch

Weblinks