Bernhard Lichtenberg: Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Ferdinand Holböck]], Die neuen [[Heilige]]n der Katholischen Kirche, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2000, Band 4, S. 265-267 (1. Auflage; [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Johannes Paul II.|Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige]], Band 4 von 1992-1996: ISBN 3-7171-1066-7). | * [[Ferdinand Holböck]], Die neuen [[Heilige]]n der Katholischen Kirche, [[Christiana Verlag]] Stein am Rhein 2000, Band 4, S. 265-267 (1. Auflage; [[Neue Heilige und Selige im Pontifikat Johannes Paul II.|Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige]], Band 4 von 1992-1996: ISBN 3-7171-1066-7). | ||
+ | * In: Zeugen für Christus. Das [[Deutsches Martyrologium|deutsche Martyrologium]] des [[20. Jahrhundert]]s. Hrsg. von [[Helmut Moll]] im Auftrag der [[Deutsche Bischofskonferenz|Deutschen Bischofskonferenz]]. [[Schönigh Verlag]] Paderborn u.a. 1999; Band I, S. 104-110 ; ISBN 978-3-506-75778-4; ISBN-13: 9783506757784). | ||
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Version vom 15. Dezember 2010, 13:42 Uhr
Bernhard Lichtenberg (*1875 in Ohlau an der Oder) ist ein Seliger des Erzbistums Berlin.
Nach seiner Priesterweihe 1899 wurde Lichtenberg Pfarrer von Herz-Jesu in Berlin-Charlottenburg, um dann als Dompfarrer und ab 1938 als Dompropst an St. Hedwig berufen zu werden. Öffentlich betete er während der Zeit des Nationalsozialismus für die Juden, die Nichtarier und die anderen Häftlinge der Konzentrationslager und rief zum Gebet für sie auf. 1942 wurde er schließlich zu Gefängnishaft verurteilt. Bereits körperlich krank, ertrug er diese schwere Zeit. Als er 1943 in das Konzentrationslager Dachau überstellt werden sollte, starb er auf dem Weg dorthin am 5. November 1943 infolge seiner körperlichen Schwäche.
Er wurde am 23. Juni 1996 durch Papst Johannes Paul II. in Berlin seliggesprochen. Sein Gedenktag ist der 5. November. Sein Grab befindet sich in der Unterkirche der St. Hedwigs-Kathedrale.
Tagesgebet
Gott und Vater aller Menschen,
in Treue zu Dir
widerstand der selige Bernhard Lichtenberg
ungerechter Gewalt.
In den Tod getrieben
hat er als Martyrer
bereitwillig sein Leben eingesetzt
für die Würde des Menschen.
Laß auch uns
stets nach Deinem Willen fragen
und dem Anruf unseres Gewissens folgen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Literatur
- Ferdinand Holböck, Die neuen Heiligen der Katholischen Kirche, Christiana Verlag Stein am Rhein 2000, Band 4, S. 265-267 (1. Auflage; Von Papst Johannes Paul II. kanonisierte Heilige, Band 4 von 1992-1996: ISBN 3-7171-1066-7).
- In: Zeugen für Christus. Das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts. Hrsg. von Helmut Moll im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz. Schönigh Verlag Paderborn u.a. 1999; Band I, S. 104-110 ; ISBN 978-3-506-75778-4; ISBN-13: 9783506757784).