Bistum Hildesheim: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 3. Oktober 2023, 09:16 Uhr

Bistum Hildesheim
Sitz des Bischofs Hildesheim
Bischof P. Dr. Heiner Wilmer SCJ
Emeritierter Diözesanbischof Norbert Trelle
Weihbischof Heinz-Günter Bongartz
Weihbischof em. Dr. Nikolaus Schwerdtfeger
Generalvikar Weihbischof Heinz-Günter Bongartz

Das Bistum Hildesheim umfasst Teile Niedersachsens und Bremens. Es gehört als Suffragan zum Erzbistum Hamburg. Mit etwa 650.000 Katholiken auf ca 30.000 qkm und lediglich etwa 11% der Bevölkerung liegt das Bistum in der Diaspora. Lediglich im Süden gibt es Gegenden, die überwiegend katholisch sind.

Zahlen und Fakten

Überblick

Die Zahl der Katholiken im Bistum Hildesheim liegt bei 652.461 (31.12.2005), im Jahr 1990 waren es noch 742.000. Die Gläubigen leben in 26 Dekanaten mit 313 Kirchengemeinden. Es gibt 460 Priester, davon 206 in der Pfarrseelsorge tätig. Im Bistum Hildesheim wirken 13 Männerorden und 18 Frauenorden mit 443 Schwestern. Quelle

Der Anteil der Gottesdienstbesucher im Bistum Hildesheim lag 2004 bei 11,4% (1990: 17,6%) Quelle

Bistumsgliederung

Region Nord

Region Lüneburger Heide

Region Braunschweig

Region Hannover (137.000 Katholiken, Stadt Hannover: 16-22% d. Bevölkerung)

  • Dekanat Hannover Nord/West (30.000 Katholiken - 10% d. Bevölkerung)
  • Dekanat Hannover Nord
  • Dekanat Hannover Süd/West
  • Dekanat Hannover Mitte/Süd
  • Dekanat Hannover West
  • Dekanat Hannover Ost

Region Hildesheim

Region Weserbergland

Region Harz

  • Dekanat Goslar
  • Dekanat Nörten-Osterode

Region Süd

Patrone


Geschichte

Das Bistum Hildesheim wurde 815 von Ludwig dem Frommen, Sohn und Nachfolger Kaiser Karls des Großen gegründet, der der Legende nach zwischen den Blüten eines Rosenstrocks ein kostbares Reliquiar wiederfand, das er auf der Jagt verloren hatte. Zu Ehren der Gottesmutter ließ er an dieser Stelle eine Kapelle bauen. 50 Jahre später wurde unter Bischof Altfried der erste große Dom errichtet. Der Rosenstock befindet sich noch heute hinter der Apsis des Hildesheimer Doms.

Vom Hochmittelalter bis zur Säkularisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren die Hildesheimer Bischöfe gleichzeitg Landesherren. Die letzten zwei Jahrhunderte dieser Epoche stellte das Haus Wittelsbach die Hildesheimer Fürstbischöfe. Nach der Säkularisierung wurde das Bistum Hildesheim 1824 wiedererrichtet.

Nach dem 2. Weltkrieg strömten durch die Vertreibung aus den deutschen Ostgebieten eine halbe Million Katholiken in das Bistum Hildesheim, wodurch etwa 300 neue Kirchen entstanden, davon allein 254 unter Bischof Heinrich Maria Janssen (1957-1982).

Eckpunkte 2020

Wegen der Abnahme der Katholikenzahlen und der Berufungen im Bistum Hildesheim, so wie der zunehmend schlechter werdenden finanziellen Situation des Bistums, wurde 2003 das Konzept "Eckpunkte 2020" erarbeitet, das neben direkten Einsparungen (z.B. durch Schließung von Einrichtungen) auch eine durch Zusammenlegung erreichte Verringerung der Anzahl der Gemeinden von damals 350 auf 124 im Jahr 2014 vorsieht. Mit der Umsetzung des Konzeptes wurde bereits 2004 mit der Zusammenlegung von 49 Pfarrgemeinden zu 19 größeren Gemeinden begonnen. Insgesamt sollen die Ausgaben des Bistums bis zum Jahr 2020 jährlich nur noch etwa 2/3 des Haushalts 2003 betragen.

"Eckpunkte 2020" vom Oktober 2003 (PDF)

Katholische Highlights

Kontakte

Bischöfliches Generalvikariat

Generalvikar

Tel: (05121) 307-212
Fax: -651
generalvikar@bistum-hildesheim.de

Bistumsarchiv

Postfach 10 02 63
31102 Hildesheim
Tel.: 05121/ 307-930
Fax: 05121/ 307-950
E-Mail: bistumsarchiv@bistum-hildesheim.de

Siehe auch: Bischöfe von Hildesheim, Weihbischöfe von Hildesheim

Weblinks