Wilhelm Emmanuel von Ketteler: Unterschied zwischen den Versionen
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1850 bewirkte die [[ultramontan]]e Gruppe unter den Mainzer Domherren, dass [[Pius IX.]] anstatt des vom [[Domkapitel]] gewählten, [[Staatskirche|staatskirchlich]] orientierten Gießener Prof. [[Leopold Schmid]] Ketteler zum Bischof von Mainz bestellte. Die [[Bischofsweihe]] empfing er am 27. Juli 1850. Ketteler widmete sich den pastoralen Problemen seines kleinen Sprengels, trat aber noch mehr durch seinen Einsatz für die Interessen des gesamtdeutschen Katholizismus hervor. 1851 holte Ketteler ohne Abstimmung mit der hessen-darmstädtische Regierung die wissenschaftliche [[Priesterausbildung]] von der [[Universität]] Gießen an das Mainzer [[Priesterseminar]], einigte sich dann aber vertraulich und einvernehmlich mit der Regierung in anderen Bereichen des Staat-Kirche-Verhältnisses. Ketteler nahm mehr als alle anderen deutschen Bischöfe seiner Zeit an der Diskussion wichtiger Fragen teil und wurde dadurch weit über das Bistum hinaus bekannt. Bestrebungen, ihn auf ein größeres Bistum zu transferieren, scheiterten am staatlichen Einspruch. In Fortführung früher Positionen sprach Ketteler sich gegen manchen innerkirchlichen Widerspruch für die Religions- und [[Gewissensfreiheit]] aus, wandte sich aber gegen die Nationalliberalen, als diese die kirchlichen Freiheitsrechte wieder beschneiden wollten. Ketteler wurde v. a. durch seine Stellungnahme zur sozialen Frage bekannt (daher "Arbeiter-Bischof"), die er durch die Förderung von Produktionsgenossenschaften glaubte lösen zu können. Dafür warb er in Wort und Schrift, setzte zunächst jedoch noch nicht auf staatliche Sozialpolitik, sondern auf Freiheit für Selbsthilfemaßnahmen und für das caritative Wirken der Kirche. Erst langsam machte er sich mit dem Gedanken des staatlichen Arbeitsschutzes vertraut. Nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg (1866) nahm er als Realpolitiker von großdeutschen<ref>Unter dem Attribut "großdeutsch" verstand man im 19. Jahrhundert eine Politik, die einen deutschen Staat anstrebte, welcher auch Österreich umfasste. Im Gegensatz dazu stand "kleindeutsch" für eine an Preußen orientierte Politik.</ref> Gedanken Abstand und warb für diesen Kurswechsel auch unter den deutschen Katholiken. Ketteler wandte sich während seines langjährigen Wirkens einerseits gegen die staatliche Kirchenhoheit, auf dem [[I. Vatikanum]] aber ebenso entschieden gegen die [[Definition]] der päpstlichen [[Unfehlbarkeit]] und des päpstlichen Universalepiskopates. Er gehörte zu jener Minderheit, die das Konzil vor der formellen Schlußabstimmung verließ, um nicht gegen die Vorlage stimmen zu müssen, erkannte dann jedoch das Votum der Mehrheit an. Auf den seit 1867 stattfindenden [[Deutsche Bischofskonferenz|Fuldaer Bischofskonferenzen]] besaß Ketteler zwar nicht den Vorsitz, war aber, v.a. seit dem Ausbruch des [[Kulturkampf]]es, deren geistiger Führer, obwohl Mainz weniger als die preußischen Bistümer vor dem Konflikt betroffen war. Er war führend im Widerstand, zeigte sich seiner eigenen Regierung gegenüber im Detail aber dennoch flexibel. Ketteler wußte seine Anliegen mehr als die anderen deutschen Bischöfe seiner Zeit in der Offentlichkeit zu vertreten und diese dafür zu gewinnen. | 1850 bewirkte die [[ultramontan]]e Gruppe unter den Mainzer Domherren, dass [[Pius IX.]] anstatt des vom [[Domkapitel]] gewählten, [[Staatskirche|staatskirchlich]] orientierten Gießener Prof. [[Leopold Schmid]] Ketteler zum Bischof von Mainz bestellte. Die [[Bischofsweihe]] empfing er am 27. Juli 1850. Ketteler widmete sich den pastoralen Problemen seines kleinen Sprengels, trat aber noch mehr durch seinen Einsatz für die Interessen des gesamtdeutschen Katholizismus hervor. 1851 holte Ketteler ohne Abstimmung mit der hessen-darmstädtische Regierung die wissenschaftliche [[Priesterausbildung]] von der [[Universität]] Gießen an das Mainzer [[Priesterseminar]], einigte sich dann aber vertraulich und einvernehmlich mit der Regierung in anderen Bereichen des Staat-Kirche-Verhältnisses. Ketteler nahm mehr als alle anderen deutschen Bischöfe seiner Zeit an der Diskussion wichtiger Fragen teil und wurde dadurch weit über das Bistum hinaus bekannt. Bestrebungen, ihn auf ein größeres Bistum zu transferieren, scheiterten am staatlichen Einspruch. In Fortführung früher Positionen sprach Ketteler sich gegen manchen innerkirchlichen Widerspruch für die Religions- und [[Gewissensfreiheit]] aus, wandte sich aber gegen die Nationalliberalen, als diese die kirchlichen Freiheitsrechte wieder beschneiden wollten. Ketteler wurde v. a. durch seine Stellungnahme zur sozialen Frage bekannt (daher "Arbeiter-Bischof"), die er durch die Förderung von Produktionsgenossenschaften glaubte lösen zu können. Dafür warb er in Wort und Schrift, setzte zunächst jedoch noch nicht auf staatliche Sozialpolitik, sondern auf Freiheit für Selbsthilfemaßnahmen und für das caritative Wirken der Kirche. Erst langsam machte er sich mit dem Gedanken des staatlichen Arbeitsschutzes vertraut. Nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg (1866) nahm er als Realpolitiker von großdeutschen<ref>Unter dem Attribut "großdeutsch" verstand man im 19. Jahrhundert eine Politik, die einen deutschen Staat anstrebte, welcher auch Österreich umfasste. Im Gegensatz dazu stand "kleindeutsch" für eine an Preußen orientierte Politik.</ref> Gedanken Abstand und warb für diesen Kurswechsel auch unter den deutschen Katholiken. Ketteler wandte sich während seines langjährigen Wirkens einerseits gegen die staatliche Kirchenhoheit, auf dem [[I. Vatikanum]] aber ebenso entschieden gegen die [[Definition]] der päpstlichen [[Unfehlbarkeit]] und des päpstlichen Universalepiskopates. Er gehörte zu jener Minderheit, die das Konzil vor der formellen Schlußabstimmung verließ, um nicht gegen die Vorlage stimmen zu müssen, erkannte dann jedoch das Votum der Mehrheit an. Auf den seit 1867 stattfindenden [[Deutsche Bischofskonferenz|Fuldaer Bischofskonferenzen]] besaß Ketteler zwar nicht den Vorsitz, war aber, v.a. seit dem Ausbruch des [[Kulturkampf]]es, deren geistiger Führer, obwohl Mainz weniger als die preußischen Bistümer vor dem Konflikt betroffen war. Er war führend im Widerstand, zeigte sich seiner eigenen Regierung gegenüber im Detail aber dennoch flexibel. Ketteler wußte seine Anliegen mehr als die anderen deutschen Bischöfe seiner Zeit in der Offentlichkeit zu vertreten und diese dafür zu gewinnen. | ||
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* ''Gesamtausgabe'': E. Iserloh (Hg.): Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler, Sämtliche Werke und Briefe, 10 Bände, Mainz 1977-1997. | * ''Gesamtausgabe'': E. Iserloh (Hg.): Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler, Sämtliche Werke und Briefe, 10 Bände, Mainz 1977-1997. | ||
* Das unfehlbare Lehramt des Papstes nach der Entscheidung des vaticanischen Concils, Mainz 1871. ([http://openlibrary.org/books/OL7234551M/Das_unfehlbare_Lehramt_des_Papstes_nach_der_Entscheidung_des_vaticanischen_Concils Onlineversion]) | * Das unfehlbare Lehramt des Papstes nach der Entscheidung des vaticanischen Concils, Mainz 1871. ([http://openlibrary.org/books/OL7234551M/Das_unfehlbare_Lehramt_des_Papstes_nach_der_Entscheidung_des_vaticanischen_Concils Onlineversion]) | ||
* Kann ein gläubiger Christ [[Freimaurer]] sein?, Mainz 1865. | * Kann ein gläubiger Christ [[Freimaurer]] sein?, Mainz 1865. | ||
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+ | * [[Theologisch]]e [[Dissertation]] am 15. Juni 1932 in Freiburg i. B..: ''Lebensraum und Sittlichkeit nach [[Bischof]] Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler'', Mainz, 1932 (395 Seiten). | ||
+ | * ''Seelennot aus Lebensenge : Das Problem "Lebensraum und Sittlichkeit" nach Bischof Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler'', [[Kirchheim Verlag]] 1933 (394 Seiten). | ||
+ | * ''Kettelers Zeitrufe'', [[Bachem Verlag]] Köln 1935 (68 Seiten). | ||
+ | * ''Bischof Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler '', [[Butzon & Bercker Verlag]] Kevealer 1937 (324 Seiten). | ||
+ | * ''Lebensweisheit für Heute aus Kettelers Zeitrufen von Gestern. Zum 150. Gedenktage der Geburt Kettelers am 25. Dezember 1811 am 25. Dezember 1961.'', Katholische Arbeiter-Bewegung Westdeutschlands 1962 und Kettlerhaus Köln 1962 (192 Seiten). | ||
+ | * ''Bischof Ketteler: Staatspolitiker, Sozialpolitiker, Kirchenpolitiker'', v. Hase u. Koehler Mainz: | ||
+ | ** Teil 1: ''Kettelers literarische staats-, sozial- und kirchenpolitische Initiative in seiner und unserer Zeit : Eine literargeschichtl. Studie zu seinem Schrifttum'', 1966 (219 Seiten). | ||
+ | ** Teil 2: Als [[Theologe]] der Gesellschaftsreform und des [[Erstes Vatikanisches Konzil|Ersten Vaticanums]]'', 1967 (184 Seiten). | ||
+ | ** Teil 3: ''[[Papsttum]] und [[Bischof]]samt vom ersten zum zweiten Vaticanum im Licht der drei für Ketteler verfassten Konzils-Gutachten'', 1968 (189 Seiten). | ||
+ | * Hsgr.: ''Die Seele des Mainzer Domes : Symbole des Glaubens in Wort und Bild'', Hase u. Koehler Verlag Mainz 1970 (292 Seiten). | ||
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+ | === Weitere Literatur === | ||
* [[Rudolf Graber]]: Lasset uns Loben die ruhmvollen Männer". Festpredigt zur Heiligsprechung von Bischof [[Johannes Nepomuk Neumann]]. Festpredigt zum 100. Todestag von Bischof Wilhelm Emmanuel Ketteler. Regensburg, Bistumsblatt. 1977. | * [[Rudolf Graber]]: Lasset uns Loben die ruhmvollen Männer". Festpredigt zur Heiligsprechung von Bischof [[Johannes Nepomuk Neumann]]. Festpredigt zum 100. Todestag von Bischof Wilhelm Emmanuel Ketteler. Regensburg, Bistumsblatt. 1977. | ||
Version vom 23. Dezember 2021, 23:31 Uhr
Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler (*25. Dezember 1811 in Münster, Westfalen † 13. Juli 1877 in Burghausen, Oberbayern) war Bischof von Mainz von 1850-77.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler stammt aus alter westfälischer Adelsfamilie. Er studierte Rechte. 1835 ist er Referendar am Land- u. Stadtgericht Münster. Er verließ - veranlasst durch die Verhaftung des Kölner Erzbischofs Clemens August von Droste zu Vischering in den Kölner Wirren (1837) - 1838 den Staatsdienst. Er studierte Theologie und empfing am 1. Juni 1844 die Priesterweihe in Münster. 1846 wurde er Pfarrer von Hopsten. 1848 war er Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung, wo er für die verfassungsmäßige Verankerung der Kirchenfreiheit eintrat und nach Abschluß der entsprechenden Verhandlungen 1849 sein Mandat niederlegte. Den politischen Freiheitsforderungen zugetan, schloss er sich doch dem unter Bischof Melchior Diepenbrock gegründete konservative katholischen Vereinigung (Piusverein) an. Von Frankfurt aus wurde Ketteler durch eine Leichenrede für die beim Aufstand ermordeten Abgeordneten, sein Auftreten auf dem ersten Deutschen Katholikentag in Mainz und seine Adventspredigten zur sozialen Frage im Mainzer Dom einer breiteren Offentlichkeit bekannt. 1849 wurde er zum Propst von St. Hedwig in Berlin und zum fürst-bischöflichen Delegaten für Brandenburg und Pommern.
Bischof
1850 bewirkte die ultramontane Gruppe unter den Mainzer Domherren, dass Pius IX. anstatt des vom Domkapitel gewählten, staatskirchlich orientierten Gießener Prof. Leopold Schmid Ketteler zum Bischof von Mainz bestellte. Die Bischofsweihe empfing er am 27. Juli 1850. Ketteler widmete sich den pastoralen Problemen seines kleinen Sprengels, trat aber noch mehr durch seinen Einsatz für die Interessen des gesamtdeutschen Katholizismus hervor. 1851 holte Ketteler ohne Abstimmung mit der hessen-darmstädtische Regierung die wissenschaftliche Priesterausbildung von der Universität Gießen an das Mainzer Priesterseminar, einigte sich dann aber vertraulich und einvernehmlich mit der Regierung in anderen Bereichen des Staat-Kirche-Verhältnisses. Ketteler nahm mehr als alle anderen deutschen Bischöfe seiner Zeit an der Diskussion wichtiger Fragen teil und wurde dadurch weit über das Bistum hinaus bekannt. Bestrebungen, ihn auf ein größeres Bistum zu transferieren, scheiterten am staatlichen Einspruch. In Fortführung früher Positionen sprach Ketteler sich gegen manchen innerkirchlichen Widerspruch für die Religions- und Gewissensfreiheit aus, wandte sich aber gegen die Nationalliberalen, als diese die kirchlichen Freiheitsrechte wieder beschneiden wollten. Ketteler wurde v. a. durch seine Stellungnahme zur sozialen Frage bekannt (daher "Arbeiter-Bischof"), die er durch die Förderung von Produktionsgenossenschaften glaubte lösen zu können. Dafür warb er in Wort und Schrift, setzte zunächst jedoch noch nicht auf staatliche Sozialpolitik, sondern auf Freiheit für Selbsthilfemaßnahmen und für das caritative Wirken der Kirche. Erst langsam machte er sich mit dem Gedanken des staatlichen Arbeitsschutzes vertraut. Nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg (1866) nahm er als Realpolitiker von großdeutschen<ref>Unter dem Attribut "großdeutsch" verstand man im 19. Jahrhundert eine Politik, die einen deutschen Staat anstrebte, welcher auch Österreich umfasste. Im Gegensatz dazu stand "kleindeutsch" für eine an Preußen orientierte Politik.</ref> Gedanken Abstand und warb für diesen Kurswechsel auch unter den deutschen Katholiken. Ketteler wandte sich während seines langjährigen Wirkens einerseits gegen die staatliche Kirchenhoheit, auf dem I. Vatikanum aber ebenso entschieden gegen die Definition der päpstlichen Unfehlbarkeit und des päpstlichen Universalepiskopates. Er gehörte zu jener Minderheit, die das Konzil vor der formellen Schlußabstimmung verließ, um nicht gegen die Vorlage stimmen zu müssen, erkannte dann jedoch das Votum der Mehrheit an. Auf den seit 1867 stattfindenden Fuldaer Bischofskonferenzen besaß Ketteler zwar nicht den Vorsitz, war aber, v.a. seit dem Ausbruch des Kulturkampfes, deren geistiger Führer, obwohl Mainz weniger als die preußischen Bistümer vor dem Konflikt betroffen war. Er war führend im Widerstand, zeigte sich seiner eigenen Regierung gegenüber im Detail aber dennoch flexibel. Ketteler wußte seine Anliegen mehr als die anderen deutschen Bischöfe seiner Zeit in der Offentlichkeit zu vertreten und diese dafür zu gewinnen.
Werke
- Gesamtausgabe: E. Iserloh (Hg.): Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler, Sämtliche Werke und Briefe, 10 Bände, Mainz 1977-1997.
- Das unfehlbare Lehramt des Papstes nach der Entscheidung des vaticanischen Concils, Mainz 1871. (Onlineversion)
- Kann ein gläubiger Christ Freimaurer sein?, Mainz 1865.
Literatur
Literatur von Ludwig Lenhart
- Theologische Dissertation am 15. Juni 1932 in Freiburg i. B..: Lebensraum und Sittlichkeit nach Bischof Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler, Mainz, 1932 (395 Seiten).
- Seelennot aus Lebensenge : Das Problem "Lebensraum und Sittlichkeit" nach Bischof Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler, Kirchheim Verlag 1933 (394 Seiten).
- Kettelers Zeitrufe, Bachem Verlag Köln 1935 (68 Seiten).
- Bischof Wilhelm Emmanuel Freiherr von Ketteler , Butzon & Bercker Verlag Kevealer 1937 (324 Seiten).
- Lebensweisheit für Heute aus Kettelers Zeitrufen von Gestern. Zum 150. Gedenktage der Geburt Kettelers am 25. Dezember 1811 am 25. Dezember 1961., Katholische Arbeiter-Bewegung Westdeutschlands 1962 und Kettlerhaus Köln 1962 (192 Seiten).
- Bischof Ketteler: Staatspolitiker, Sozialpolitiker, Kirchenpolitiker, v. Hase u. Koehler Mainz:
- Teil 1: Kettelers literarische staats-, sozial- und kirchenpolitische Initiative in seiner und unserer Zeit : Eine literargeschichtl. Studie zu seinem Schrifttum, 1966 (219 Seiten).
- Teil 2: Als Theologe der Gesellschaftsreform und des Ersten Vaticanums, 1967 (184 Seiten).
- Teil 3: Papsttum und Bischofsamt vom ersten zum zweiten Vaticanum im Licht der drei für Ketteler verfassten Konzils-Gutachten, 1968 (189 Seiten).
- Hsgr.: Die Seele des Mainzer Domes : Symbole des Glaubens in Wort und Bild, Hase u. Koehler Verlag Mainz 1970 (292 Seiten).
Weitere Literatur
- Rudolf Graber: Lasset uns Loben die ruhmvollen Männer". Festpredigt zur Heiligsprechung von Bischof Johannes Nepomuk Neumann. Festpredigt zum 100. Todestag von Bischof Wilhelm Emmanuel Ketteler. Regensburg, Bistumsblatt. 1977.
Weblinks
- Literatur von und über Wilhelm Emmanuel von Ketteler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
Anmerkungen
<references />