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Version vom 20. März 2018, 22:07 Uhr
Franz Grave (* 25. November 1932 in Essen) ist emeritierter Weihbischof im Bistum Essen.
Biografie
Franz Grave wurde 1959 im Essener Dom zum Priester geweiht und wurde Kaplan in Duisburg-Beeck. Ab 1965 war er Religionslehrer in Duisburg.
1966 wurde er Diözesanpräses der Kolpingfamilie im Bistum Essen und Präses der Kolpingfamilie Essen-Zentral. 1970 wurde er zum Leiter des Dezernates 4 (Entwicklung pastoraler Dienste - Zielgruppenseelsorge/Seelsorgeamt) im Bischöflichen Generalvikariat ernannt und wurde Geistlicher Assistent des Diözesanrates der Katholiken im Bistum Essen.
1973 wurde Franz Grave Päpstlicher Ehrenkaplan, 1978 Residierender Domkapitular, 1979 Diözesanpräses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) und 1982 Päpstlicher Ehrenprälat
1988 empfing Franz Grave die Bischofsweihe und wurde zum Titularbischof von Tingaria in Mauretanien und zum Weihbischof in Essen ernannt, Wahlspruch: "Mundi salvator dominus" (Erlöser der Welt ist der Herr).
1992 wurde er Vorsitzender der Bischöflichen Aktion ADVENIAT als Nachfolger von Kardinal Franz Hengsbach. 1993 wurde er zum Bischofsvikar für weltkirchliche und gesellschaftliche Aufgaben ernannt. 1999 wurde er Mitglied der Päpstlichen Kommission für Lateinamerika. 2001 empfing er die Ehrendoktorwürde Ehrendoktorwürde im Fachbereich Pastoraltheologie der Katholischen Universität "Nuestra Senora Reina de la Paz" in Tegucigalpa, Honduras.
Im Jahr 2002 war Franz Grave nach dem altersgemäßen Rücktritt von Bischof Hubert Luthe zum Diözesanadministrator gewählt worden. Dieses Amt hatte er bis zum Amtsantritt von Bischof Dr. Felix Genn am 6. Juli 2003 inne.
2008 nahm Papst Benedikt XVI. sein altersgemäßes Rücktrittsgesuch an.