Maximilian Kolbe: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 16. Oktober 2006, 10:41 Uhr
Der hl. Maximilian Maria Kolbe, (Raimund Kolbe, * 7. Januar 1894 in Zduńska Wola (damals Russland, heute Polen); † 14. August 1941 im KZ Auschwitz I) war ein polnischer Franziskaner-Minorit.
Patronat: Journalisten, Amateurfunker, www.kath.net. Gedenktag: 14. August.
Biografie
Maximilian Kolbe, der in einer armen Familie aufgewachsen war, trat mit 17 Jahren dem Minoritenorden bei und wurde von dort aus nach Rom zum Studium gesandt. Er war während dieser Zeit in Rom, wo er schließlich auch zum Priester geweiht wurde, für die Gründung der „Militia Immaculata“ verantwortlich. Nach seiner Rückkehr nach Polen war er besonders im Bereich der katholischen Presse engagiert, er ließ Zeitungen und Monatszeitschriften herausgeben. Von 1930 – 1936 war er schließlich als Missionar in Japan tätig.
Den Nationalsozialisten war er aufgrund seiner Predigten, seines entschiedenen Auftretens gegen die Ideologie Hitlers und seiner Arbeit in den Medien ein Dorn im Auge. Seine Verhaftung erfolgte schließlich 1940. Nach kurzer Zeit im Lager Oranienburg ließ man ihn jedoch wieder frei. Fünf Monate darauf wurde der Priester erneut verhaftet und diesmal nach Auschwitz gebracht.
Dort ging er anstelle eines Familienvaters freiwillig in den dunklen und stickigen Hungerbunker. Mithäftlinge berichteten, sie hörten die zum Tode Verurteilten mehrere Tage lang beten und singen. Am 14 August 1941, wurde dem bereits leblosen Körper des Minoritenpaters eine Todesspritze verabreicht.
Die Worte Papst Johannes Paul II., der damals noch Kardinal war, bei der Seligsprechung des Märtyrers: „Pater Maximilian Kolbe starb in einer Zeit des Hasses und brutaler Rücksichtslosigkeit. Der Mensch wurde erniedrigt zum Roboter, er galt noch weniger als ein Sklave.“ Zehn Jahre nach der Seligsprechung sprach ihn Papst Johannes Paul II. am 1. Oktober 1982 heilig.
Weblinks
Dieser Artikel ist ursprünglich der Sektion Tagesheiliger bei www.kath.net entnommen.