Maria Valtorta: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. August 2014, 17:34 Uhr
Maria Valtorta *14. März 1897 in Caserta in der Nähe von Neapel, Italien; † 12. Oktober 1961 ist eine italienische Frau, die wegen ihrer Aufzeichnungen des Lebens Jesu bekannt wurde. In der deutschen Sprache ist vor allem ihr umfangreiches Werk Der Gottmensch bekannt.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Maria Valtorta war das einzige Kind von Giuseppe Valtorta (1862-1935), einem Berufsoffizier der italienischen Armee und seiner Ehefrau Iside Fioranzi (1861-1943), die Französischlehrerin war. Während ihrer Schulzeit fiel Maria Valtorta durch hohe sprachliche Begabung, Phantasie und stilistische Gewandtheit auf. Nach ihrer Schulzeit war sie – während des 1. Weltkrieges – als Krankenschwester tätig. Später trat sie in die katholische Aktion ein und widmete sich dort der Jugendarbeit und hielt Vorträge. Wegen eines schweren Rückenleidens konnte sie ab 1934 das Bett nicht mehr verlassen. Nach dem Willen Jesu, zu dem sie schon in ihrer Kindheit ein inniges Verhältnis hatte, opferte sie ihre schweren körperlichen und seelischen Leiden für Kirche und Welt auf. Auf Anweisung ihres Seelenführers verfasste sie im Jahre 1943 mit erzählerischer Lebendigkeit und tiefem Empfindungsvermögen eine Autobiographie, die ihre lebensbejahende, temperamentvolle Natur und ihre Fähigkeit zu religiöser Hingabe zeigt. Noch im selben Jahr erhielt sie die ersten Visionen über das Leben Jesu, die sie mit ihrer eigenen Fähigkeit der Beobachtung und Empfindung und nach Diktaten Jesu niederschrieb. In den folgenden Jahren entstanden so insgesamt 714 Kapitel, in denen Personen und Ereignisse eine zeitlich und räumlich zusammenhängende Einheit bilden. Die Niederschrift ist in deutscher Sprache als zwölfbändiges Werk: „Der Gottmensch“ erhältlich.
Maria Valtortas Werk "Der Gottmensch" ist von der Kirche nicht offiziell approbiert, doch hat sich Papst Pius XII. 1948 darüber anerkennend geäußert: "Veröffentlicht dieses Werk, so wie es ist. Wer es liest, wird es verstehen." Jedoch setzte es das Heilige Offizium unter Papst Johannes XXIII. am 5. Januar 1960 auf den "Index der verbotenen Bücher" →(Druckerlaubnis). Wenn es als Erbauungsbuch, Jesus besser kennen zu lernen, verwendet wird, sollte feststehen, dass ein Urteil über das Werk oder einer Teilaussage immer der Heiligen Kirche vorbehalten bleibt.
Werke
- Maria Valtorta, Autobiographie (448 Seiten), Parvis-Verlag, Hauteville 1997
- Maria Valtorta, Das Morgenrot einer Neuen Zeit, Offenbarungen Jesu an Maria Valtorta (200 Seiten) Parvis-Verlag, Hauteville 2000
- Maria Valtorta, Der Gottmensch, Leben und Leiden unseres Herrn Jesus Christus, Centro Editoriale Valtortiano, (deutsch 12 Bände), Parvis-Verlag, Hauteville o.J.
Die Hefte:Diktate Gottes und Heiliger zum Zweiten Weltkrieg:
- Maria Valtorta, Die Hefte des Jahres 1943 (704 Seiten), Parvis-Verlag, Hauteville 2006
- Maria Valtorta, Die Hefte des Jahres 1944 (786 Seiten), Parvis-Verlag, Hauteville
- Maria Valtorta, Die Hefte des Jahres 1945-1950 Parvis-Verlag, Hauteville
- Maria Valtorta, Lektionen über den Brief des hl. Paulus an die Römer, Parvis-Verlag, Hauteville 1999
Literatur
- Gabriel M. Roschini O.S.M., Die Mutter Gottes in den Schriften Maria Valtortas (432 Seiten) Parvis-Verlag, Hauteville 2001
- Die zwölf Apostel (in den Schriften Maria Valtortas) Parvis Verlag (765 Seiten).