Franz Seraph Hettinger: Unterschied zwischen den Versionen

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''' Franz Seraph Hettinger  ''' (*[[13. Januar]] [[1819]] in Aschaffenburg  † [[26. Januar]] [[1890]] in Würzburg) war [[Theologe]] und päpstlicher Hausprälat.
 
''' Franz Seraph Hettinger  ''' (*[[13. Januar]] [[1819]] in Aschaffenburg  † [[26. Januar]] [[1890]] in Würzburg) war [[Theologe]] und päpstlicher Hausprälat.
  
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[[Franz]] Seraph Hettinger studierte in Aschaffenburg, Würzburg und Rom am [[Germanicum]] von 1841- 1845. Er empfing 1843 die [[Priesterweihe]], promovierte 1845 zum Dr. theol. an der [[Gregoriana]]. Er lehrte 1856 als außerordentlicher [[Professor]] und ab 1857 als ordentlicher für Theologische Einleitungs-Wissenschaft und [[Patrologie]] in Würzburg, 1867 für [[Apologetik]] und [[Homiletik]] und 1884 für [[Dogmatik]]. 1879 wird er zum [[Prälat]]en ernannt. Von 1868-69 diente er als [[Konsultor]] des [[I. Vatikanum]]s. Seine beiden Entwürfe des Unfehlbarkeitsdekrets kamen jedoch nicht zum Zug (Texte s. Freudenberger). Sein Lehrbuch der [[Fundamentaltheologie]] erlangte Standardgeltung.  
 
[[Franz]] Seraph Hettinger studierte in Aschaffenburg, Würzburg und Rom am [[Germanicum]] von 1841- 1845. Er empfing 1843 die [[Priesterweihe]], promovierte 1845 zum Dr. theol. an der [[Gregoriana]]. Er lehrte 1856 als außerordentlicher [[Professor]] und ab 1857 als ordentlicher für Theologische Einleitungs-Wissenschaft und [[Patrologie]] in Würzburg, 1867 für [[Apologetik]] und [[Homiletik]] und 1884 für [[Dogmatik]]. 1879 wird er zum [[Prälat]]en ernannt. Von 1868-69 diente er als [[Konsultor]] des [[I. Vatikanum]]s. Seine beiden Entwürfe des Unfehlbarkeitsdekrets kamen jedoch nicht zum Zug (Texte s. Freudenberger). Sein Lehrbuch der [[Fundamentaltheologie]] erlangte Standardgeltung.  
  

Version vom 17. Juni 2013, 22:49 Uhr

Franz Seraph Hettinger (*13. Januar 1819 in Aschaffenburg † 26. Januar 1890 in Würzburg) war Theologe und päpstlicher Hausprälat.

Biografie

Franz Seraph Hettinger studierte in Aschaffenburg, Würzburg und Rom am Germanicum von 1841- 1845. Er empfing 1843 die Priesterweihe, promovierte 1845 zum Dr. theol. an der Gregoriana. Er lehrte 1856 als außerordentlicher Professor und ab 1857 als ordentlicher für Theologische Einleitungs-Wissenschaft und Patrologie in Würzburg, 1867 für Apologetik und Homiletik und 1884 für Dogmatik. 1879 wird er zum Prälaten ernannt. Von 1868-69 diente er als Konsultor des I. Vatikanums. Seine beiden Entwürfe des Unfehlbarkeitsdekrets kamen jedoch nicht zum Zug (Texte s. Freudenberger). Sein Lehrbuch der Fundamentaltheologie erlangte Standardgeltung.

Werke

  • Rundschreiben Leo XIII., 1-5. Sammlung, Lateinischer und deutscher Text, Herder´sche Verlagsbuchhandlung, übersetzt durch den päpstlichen Hausprälaten Professor Hettinger, Freiburg im Breisgau 1904.
  • Hauptwerk: Apologie des Christenthums, 2 Bände, Freiburg 1863-67 (frz. Barle-Duc 1870), 5 Bde. 1895-98 (7. Auflage). 1914ff. (10. Auflage).
  • Lehrbuch der Fundamental-Theologie oder Apologetik, 2 Bände, Freiburg 1879, in 1 Bd. 1888 (2. Auflage), 1913 (3. Auflage) (hg. u. neu bearb. v. S. Weber).
  • Aus Welt und Kirche, 2 Bände, Freiburg 1885. 1925 (7. Auflage).
  • (Hrsg) Vermächtnis eines Protestanten an seine Kinder (2. Aufl. / besorgt von Franz Keller) Herder Verlag 1918.
  • Die kirchliche Vollgewalt des Apostolischen Stuhles Herder Verlag 1887 (224 S.; 2. verm. Aufl).
  • Die "Krisis des Christenthums", Protestantismus und Katholische Kirche Herder Verlag 1881 (149 S.).
  • Warum ich die römische Kirche liebte. Vermächtnis eines Protestanten an sein Kinder, Herder Verlag 1884 (38 Seiten).
  • David Friedrich Strauss : E. Lebens- u. Literaturbild Herder Verlag 1875 (72 S.).

Literatur

  • Th, Freudenberger: Die Universität Würzburg und das erste vatikanische Konzil, Neustadt a. d. A. 1969, 2f. 15-27 231ff.;
  • K. Gauzer: Die Theologische Fakultät der Universität Würzburg im theologischen und. kirchenpolitischem Spannungsfeld der 2. Hälfte des 19.Jahrhunderts: Vierhundert Jahre Univ. Würzburg, hg. v. P. Baumgart. Neustadt a.d.A. 1982. 317-373. bes. 327ff.

Weblinks