Max Lackmann: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Max]] Lackmann war wegen seiner Gegnerschaft gegen den [[Antichrist|antichristlichen]] [[Nationalsozialismus]] von den deutschen [[Universität]]en ausgeschlossen und schloss sein Studium in Basel ab. Seine Lehrer waren [[Karl Barth]] und Eduard Thurneysen. Er wurde wegen seiner Predigten gegen das [[Euthanasie]]-Programm ins [[Konzentrationslager]] Dachau deportiert. Er war inoffizieller Beobachter des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]]. Sein grosses Anliegen, die Einheit der Christen, kommt in vielen Schriften, auch Theaterstücken, zum Ausdruck. | [[Max]] Lackmann war wegen seiner Gegnerschaft gegen den [[Antichrist|antichristlichen]] [[Nationalsozialismus]] von den deutschen [[Universität]]en ausgeschlossen und schloss sein Studium in Basel ab. Seine Lehrer waren [[Karl Barth]] und Eduard Thurneysen. Er wurde wegen seiner Predigten gegen das [[Euthanasie]]-Programm ins [[Konzentrationslager]] Dachau deportiert. Er war inoffizieller Beobachter des [[II. Vatikanum|Zweiten Vatikanischen Konzils]]. Sein grosses Anliegen, die Einheit der Christen, kommt in vielen Schriften, auch Theaterstücken, zum Ausdruck. | ||
Version vom 15. März 2014, 17:10 Uhr
Max Lackmann ( * 28. Februar 1910 in Erfurt; † 11. Januar 2000 in Fulda) war evangelischer Pfarrer und Verfasser exegetischer, dogmatischer, kirchengeschichtlicher und ökumenischer Bücher und in den USA und Europa bekannt.
Biografie
Max Lackmann war wegen seiner Gegnerschaft gegen den antichristlichen Nationalsozialismus von den deutschen Universitäten ausgeschlossen und schloss sein Studium in Basel ab. Seine Lehrer waren Karl Barth und Eduard Thurneysen. Er wurde wegen seiner Predigten gegen das Euthanasie-Programm ins Konzentrationslager Dachau deportiert. Er war inoffizieller Beobachter des Zweiten Vatikanischen Konzils. Sein grosses Anliegen, die Einheit der Christen, kommt in vielen Schriften, auch Theaterstücken, zum Ausdruck.
Werke
- Ich warne vor Goethe, Goethe und Lavater, Zwei Geistesgrössen ringen um Christus, Christiana Verlag Stein am Rhein 1984 (106 Seiten; ISBN 371710000).
- Tobit und Tobias, Ein Buch von Ehe und Liebe, von Engel und Dämonen, Krankheit und Medizin Christiana Verlag Stein am Rhein (165 Seiten; Und: Pattloch Verlag Aschaffenburg 1971 (165 Seiten; ISBN 557291039).
- Vom Geheimnis der Schöpfung; Sola fide.
- Eine exegetische Studie über Jakobus 2 zur reformatorischen Rechtfertigungslehre.
- Der Christ und das Wort.
- Verehrung der Heiligen.
- Katholische Einheit und Augsburger Konfession.
- Wie beichten wir.
- Credo Ecclesiam Catholicam (Evangelisches Bekenntnis gegen den Protestantismus).
- Mit evangelischen Augen (Beobachtungen eines Lutheraners auf dem Zweiten Vatikanischen Konzil, 5 Bände).
Schauspiele und Komödien
Seit 1970 Verfasser moderner Schauspiele und Komödien, die mit dem neuzeitlichen Verfall des Gottes- und Menschenbildes und dessen Heilung konfrontieren:
- Wenn der Eismensch schmilzt.
- Strohsack-Kommando oder So sind wir alle.
- Festspiele.
- Kein Anschluss unter dieser Nummer.
- Nächte im Wartesaal.
- Ein Mann schreitll (Zur Seuche der Abtreibungs-Pest in Europa und in den USA; Schauspiel in vier Aufzügen, Martin Verlag Buxheim (48 Seiten).
- Thema mit Variationen.
- Wenn der Dornbusch brennt, dramatisches Mysterium in zwei Teilen ("Auch die Nacht gehört zum Tage", "Der Prozess".
- Abend einer Gesellschaft.
- Die steile Karriere des Narren Bogumil.