Gerhard Kittel: Unterschied zwischen den Versionen
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− | ''' Gerhard Kittel ''' (*[[23. September]] [[1888]] in Breslau † [[11. Juli]] [[1948]] in Tübingen) war [[Neues Testament|Neutestamentler]] und Judaist. | + | ''' Gerhard Kittel ''' (*[[23. September]] [[1888]] in Breslau † [[11. Juli]] [[1948]] in Tübingen) war ein deutscher evangelischer [[Neues Testament|Neutestamentler]] und Judaist. |
[[Gerhard]] Kittel habilitierte 1913 in Kiel, lehrte 1917 als Privatdozent in Leipzig. 1921 ist er außerordentlicher Prof. ebenda. 1922 wird er ordentlicher Professor in Greifswald und von 1926-45 in Tübingen. Methodisch weist er den jüdischen wie hellenistischen Hintergrund des Neuen Testamentes nach. Mit seinem Theologischen Wörterbuch zum Neuen Testament begründet er ein Standardwerk. Seine nach 1933 zum Teil [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] Ideologie verpflichteten Veröffentlichungen unterliegen auch zeitgeschichtlich differenzierend notwendiger Sachkritik. | [[Gerhard]] Kittel habilitierte 1913 in Kiel, lehrte 1917 als Privatdozent in Leipzig. 1921 ist er außerordentlicher Prof. ebenda. 1922 wird er ordentlicher Professor in Greifswald und von 1926-45 in Tübingen. Methodisch weist er den jüdischen wie hellenistischen Hintergrund des Neuen Testamentes nach. Mit seinem Theologischen Wörterbuch zum Neuen Testament begründet er ein Standardwerk. Seine nach 1933 zum Teil [[Nationalsozialismus|nationalsozialistische]] Ideologie verpflichteten Veröffentlichungen unterliegen auch zeitgeschichtlich differenzierend notwendiger Sachkritik. |
Version vom 8. August 2011, 12:01 Uhr
Gerhard Kittel (*23. September 1888 in Breslau † 11. Juli 1948 in Tübingen) war ein deutscher evangelischer Neutestamentler und Judaist.
Gerhard Kittel habilitierte 1913 in Kiel, lehrte 1917 als Privatdozent in Leipzig. 1921 ist er außerordentlicher Prof. ebenda. 1922 wird er ordentlicher Professor in Greifswald und von 1926-45 in Tübingen. Methodisch weist er den jüdischen wie hellenistischen Hintergrund des Neuen Testamentes nach. Mit seinem Theologischen Wörterbuch zum Neuen Testament begründet er ein Standardwerk. Seine nach 1933 zum Teil nationalsozialistische Ideologie verpflichteten Veröffentlichungen unterliegen auch zeitgeschichtlich differenzierend notwendiger Sachkritik.
Werke
- Theologisches Wörterbuch zum Neuen Testament, Kohlhammer Verlag Stuttgart 1933ff (DIN A 4; ca. 10 Bände).