Konzilstheologe: Unterschied zwischen den Versionen

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*[[Antonio Maria Javierre Ortas]] S.D.B., Kardinal 1988
 
*[[Antonio Maria Javierre Ortas]] S.D.B., Kardinal 1988
 
*[[Jorge Mejia]], Kardinal 2001
 
*[[Jorge Mejia]], Kardinal 2001
*[[Alvaro del Portillo]]
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*[[Alvaro del Portillo]], Bischof 1991
  
 
=== dt. Sprachgruppe ===
 
=== dt. Sprachgruppe ===

Version vom 27. Juli 2008, 19:49 Uhr

Konzilstheologe ist im allgemeinen ein Theologe, der an einem allgemeinen Konzil der katholischen Kirche mitwirkt. Auch frühere Konzilien kannten Konzilsberater aus der Theologie, aber populär wurde der Begriff für die Periti (Singular: Peritus) des II. Vatikanum. Zu den Konzilstheologen zählen keineswegs nur (damals) "progressive" Mitwirkende, sondern auch eher konservative Theologen. Denn auch diese haben die Ergebnisse des Konzils mit erarbeitet.

Liste

Unter den bekannteren Konzilstheologen (hier sind nur ausnahmsweise zugleich Bischöfe* [B] aus der Weltkirche genannt, wenn diese sich theologisch besonders exponierten) sind zu nennen:

[*Die Abgrenzung ist schwierig; nicht mit [B] gekennzeichnet wird hier, wer als Konzilstheologe früher oder später, etwa als Kardinal, die Bischofsweihe empfing. Außer Betracht bleiben auch die innerhalb des Bischofskollegiums nur "konzilspolitisch" exponierten Namen, etwa für die gemäßigt "progressive" Seite (ca. 95% der Bfe.): Kardinal Giacomo Lercaro, Kardinal Josef Frings, Kardinal Franz König, Kardinal Achille Liénart, Kardinal Leo Jozef Suenens, für die konservative Strömung (ca. 3 bis 5%) Kardinal Giuseppe Siri und Kardinal Ernesto Ruffini. Kardinal Julius Döpfner und Kardinal Bernard Alfrink sind erst, wie teilweise unter den namhaften Periti auch Yves Congar und Karl Rahner (z.B. in der Zeitschrift Concilium), nach dem Konzil zunehmend betont progressiv aufgetreten.]

frz. Gruppe, Belgier, Niederländer

Italiener

span. Sprachgruppe

dt. Sprachgruppe

Sonstige

(wird fortgesetzt)

Anmerkung: Hans Küng fehlt in dieser Liste bewusst, da er schon zu Konzilszeiten nicht mehr eigentlich am Konzil mitwirkte, sondern die Versammlung durch publizistische Aktionen quasi-politisch unter Druck setzte. Er war zwar Peritus des Bischofs von Rottenburg (1962-63) und durfte auch danach weiter als Berater wirken, hat aber keinen originären Beitrag zu den Dokumenten des Konzils geleistet. "Konzilstheologe" nennt er sich nur aus Gründen der Reputation, um in der Öffentlichkeit heute als "gleichbedeutend" mit insb. Joseph Ratzinger (Peritus von Kardinal Josef Frings) und als noch bedeutender als Karl Rahner (Peritus von Kardinal Franz König) zu gelten.

Keine Konzilstheologen

Nicht am Konzil teilgenommen haben manche Theologen, die kurz zuvor oder in der Folgezeit bedeutend waren, also auf Geist und Rezeption des Konzils durchaus Einfluss hatten (und haben).