Hoffnung: Unterschied zwischen den Versionen
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40:4 Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen und auf den Herrn vertrauen. | 40:4 Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen und auf den Herrn vertrauen. | ||
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Version vom 7. September 2008, 18:59 Uhr
Vorlage:Leiste Die göttlichen Tugenden
Unter Hoffnung versteht man Erwartung eines noch fernen, schwer zu erlangenden, aber doch möglichen Guten. Auch die Befreiung vom Übel gehört zum Guten. Der Gegenstand der christlichen Hoffnung sind Gott und Gottesgaben. Die höheren Stufen der Hoffnung heissen Vertrauen und Zuversicht.
Hoffnung gehört zu den drei göttlichen Tugenden, die Paulus von Tarsus formulierte: Glaube, Hoffnung und Liebe.
Die Hoffnung ist zugleich ein Willensakt und eine Gottesgabe. Klugheit und wohlbegründetes Selbstvertrauen sind die Grundlagen, die Liebe stärkt sie und regelt das Verlangen. Die Hoffnung stützt zugleich den Glauben - denn ein Glaube ohne Hoffnung bleibt kraftlos. Gleichzeitig ist aber der Glaube auch Fundament für die Hoffnung - denn einer Hoffnung ohne Glauben wird sehr rasch der Boden unter den Füßen weggezogen, wenn die größeren und kleineren Katastrophen eines ganz normalen Lebens kommen. Die Hoffnung ist auch mit der Liebe sehr stark verbunden, denn die Liebe hofft jederzeit auf das Gute - sogar wenn das Erleben mitunter gerade gegenteilig ist. Wer liebt, hat immer noch Hoffnung, in jeder Situation.
Der Christ versteht in der Hoffnung seine Rettung, die er nicht nur in einer Hilfe in seinem Leben hier auf Erden, sondern ebenso in der Hoffnung auf ein ewiges Leben, in der beseligenden Gottesschau, sieht.
Zitate
Ps. 40:2 Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien. 40:3 Er zog mich herauf aus der Grube des Grauens, aus Schlamm und Morast. Er stellte meine Füße auf den Fels, machte fest meine Schritte. 40:4 Er legte mir ein neues Lied in den Mund, einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. Viele werden es sehen, sich in Ehrfurcht neigen und auf den Herrn vertrauen.
Päpstliche Schreiben
- Benedikt XVI., Enzyklika Spe salvi über die christliche Hoffnung vom 30. November 2007.