Goldene Rose: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Goldene Rose''' (lateinisch: '''Rosa Aurea'''), '''Papstrose''' oder '''Tugendrose''', ist eine  päpstliche Auszeichnung für Personen und Wallfahrtsorte. Die Rose steht als Symbol für Christus. Sie ist eine aus Gold geschmiedete Blüte, die mit wohlriechenden Essenzen aus [[Balsam]], [[Weihrauch]] und [[Weihwasser]] gefüllt ist.  
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Die '''Goldene Rose''' (lateinisch: '''Rosa Aurea'''), '''Papstrose''' oder '''Tugendrose''', ist eine aus Gold geschmiedete Blüte, die mit wohlriechenden Essenzen aus [[Balsam]], [[Weihrauch]] und [[Weihwasser]] gefüllt ist. Sie ist eine päpstliche Auszeichnung für Personen und Wallfahrtsorte.
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Die Rose steht als Symbol für Christus in einem doppelten Sinn. Das Gold symbolisiert die Auferstehung, die Dornen weisen auf die Passion hin. Die Rose diente dazu, an "Laetare" den Ruhm der Auferstehung Christi zu zeigen, um damit die Trauer über das Leiden Christi zu mildern. Papst Alexander III. (1159-1181) schrieb: Das Gold bezeichne Christus, die rötliche Färbung des Edelmetalls stehe für das Leiden (Passion), der Duft verkünde die Herrlichkeit der Auferstehung. ^
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
  
Die Rose steht als Symbol für Christus. Das Gold steht für die Auferstehung und die Dornen für die Passion. Die Rose wurde traditionell in der Fastenzeit am "Laetare"-Sonntag in Rom überreicht. An diesem Sonntag trug der Papst zunächst eine natürliche, später eine goldene Rose zur Kirche Santa Croce. Der Pontifex hielt die Rose in der linken Hand und segnete mit der rechten die Menschen. Die Rose überreichte er am Ende dem römischen Stadtpräfekten. Später entstand dadurch auch der Name "Rosensonntag".  
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Das Brauchtum geht zurück auf eine mittelalterliche Prozession am vierten Fastensonntag ("Laetare") in Rom. An diesem Sonntag trug der Papst zunächst eine natürliche, später eine goldene Rose zur Kirche Santa Croce. Der Heilige Vater hielt die Rose in der linken Hand und segnete mit der rechten die Menschen. Am Ende überreichte er sie dem Stadtpräfekten Roms. Später entstand dadurch auch der Name "Rosensonntag".  
  
Unter Papst [[Leo IX.]] (1002-1054) wurde dieser Brauchtum im Jahr 1049 zum ersten Mal durchgeführt, die bis ins 19. Jahrhundert anhielt. Zu Beginn wurden auch Personen ausgezeichnet. Die letzte Rose erhielt 1780 Großherzog Johann Karl von Österreich. Die letzten Päpste haben die "Goldene Rose" allerdings nur mehr an Wallfahrtsorte überreicht.
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Unter Papst [[Leo IX.]] (1002-1054) wurde dieser Brauchtum im Jahr 1049 zum ersten Mal durchgeführt. Papst [[Urban II.]] verlieh sie zum ersten Mal im Jahr 1096 an eine Person, die sich um die katholische Kirche sehr verdient gemacht hat. Im Laufe der Jahrhunderte wurde dieses Zeichen des päpstlichen Wohlwollens nicht nur Persönlichkeiten zugedacht, sondern auch Institutionen oder Städten. Die "Goldene Rose" sollte die Empfänger aber nicht nur ehren, sondern sie immer auch an die religiöse Verpflichtung erinnern. 1780 erhielt Großherzog Johann Karl von Österreich eine Goldene Rose und die letzte Person 1956. Danach erhielten sie nur mehr bedeutende Gotteshäuser, überwiegend Heiligtümer der [[Mutter Gottes]].
  
 
==Auszeichnungen==
 
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[[Papst]] [[Paul VI.]]:
 
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*[[13. Mai]] [[1965]] überreicht eine goldenen Rose an das portugiesische Heiligtum des Marienwallfahrtsortes [[Fatima]].
 
*[[13. Mai]] [[1965]] überreicht eine goldenen Rose an das portugiesische Heiligtum des Marienwallfahrtsortes [[Fatima]].

Version vom 9. Juni 2008, 20:05 Uhr

Die Goldene Rose (lateinisch: Rosa Aurea), Papstrose oder Tugendrose, ist eine aus Gold geschmiedete Blüte, die mit wohlriechenden Essenzen aus Balsam, Weihrauch und Weihwasser gefüllt ist. Sie ist eine päpstliche Auszeichnung für Personen und Wallfahrtsorte.

Die Rose steht als Symbol für Christus in einem doppelten Sinn. Das Gold symbolisiert die Auferstehung, die Dornen weisen auf die Passion hin. Die Rose diente dazu, an "Laetare" den Ruhm der Auferstehung Christi zu zeigen, um damit die Trauer über das Leiden Christi zu mildern. Papst Alexander III. (1159-1181) schrieb: Das Gold bezeichne Christus, die rötliche Färbung des Edelmetalls stehe für das Leiden (Passion), der Duft verkünde die Herrlichkeit der Auferstehung. ^

Geschichte

Das Brauchtum geht zurück auf eine mittelalterliche Prozession am vierten Fastensonntag ("Laetare") in Rom. An diesem Sonntag trug der Papst zunächst eine natürliche, später eine goldene Rose zur Kirche Santa Croce. Der Heilige Vater hielt die Rose in der linken Hand und segnete mit der rechten die Menschen. Am Ende überreichte er sie dem Stadtpräfekten Roms. Später entstand dadurch auch der Name "Rosensonntag".

Unter Papst Leo IX. (1002-1054) wurde dieser Brauchtum im Jahr 1049 zum ersten Mal durchgeführt. Papst Urban II. verlieh sie zum ersten Mal im Jahr 1096 an eine Person, die sich um die katholische Kirche sehr verdient gemacht hat. Im Laufe der Jahrhunderte wurde dieses Zeichen des päpstlichen Wohlwollens nicht nur Persönlichkeiten zugedacht, sondern auch Institutionen oder Städten. Die "Goldene Rose" sollte die Empfänger aber nicht nur ehren, sondern sie immer auch an die religiöse Verpflichtung erinnern. 1780 erhielt Großherzog Johann Karl von Österreich eine Goldene Rose und die letzte Person 1956. Danach erhielten sie nur mehr bedeutende Gotteshäuser, überwiegend Heiligtümer der Mutter Gottes.

Auszeichnungen

Papst Paul VI.:

  • 13. Mai 1965 überreicht eine goldenen Rose an das portugiesische Heiligtum des Marienwallfahrtsortes Fatima.

Papst Johannes Paul II.: hat die besondere Auszeichnung an die großen Wallfahrtsorte

Papst Benedikt XVI.: