Dietrich von Hildebrand: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Juli 2007, 12:11 Uhr
Dietrich von Hildebrand (* 12. Oktober 1889 in Florenz; + 26. Januar 1977 in New Rochell) ist einer der bedeutendsten christlichen Denker des 20. Jahrhunderts. Papst Benedikt XVI. sprach sogar von der "bedeutendsten Erscheinung unserer Zeit in der Geistesgeschichte der Kirche im 20. Jahrhundert"
Biografie
Dietrich von Hildebrand wurde am 12. Oktober 1989 in Florenz geboren. Sein Vater war ein berühmter Bildhauer. Ihm wurde von Anfang eine eine ganz besondere Erziehung zuteil. Später studierte er unter Edmund Husserl Philosophie und promovierte auch bei ihm. Husserl bezeichnete seine Dissertation als geniales Werk. Hildebrand stand unter dem Einfluss seines Freundes, dem Philosophen Max Scheler. Dieser half später auch mit, dass Hildebrand im Jahre 1914 zur katholischen Kirche konvertierte.
Hildebrand gehörte zu den ersten, die das böse System in der Nazi-Zeit durchschaute. Er wurde in Deutschland zur persona non grata und flüchtete vorerst nach Österreich nach Wien. Dort gründete er eine Anti-Nazi-Zeitschrift. Mit der Besetzung von Österreich im Jahre 1938 wurde Hildebrand ein politischer Flüchtling. Er floh über die Tschechoslovakei, Schweiz, Frankreich, Portugal, Brasilien in die USA. Dort lehrte er ab 1940 viele Jahre an der Fordham Universität in New York City.
Hildebrand publizierte jahrelang sehr viele Aufsätze und Bücher.
Seine Gedanken und Ideen nahem Einfluss auf das 2. Vatikanum, insbesonder seine Gedanken zum Geheimnis von Ehe und Sexualität. Viele Konzilsväter und insbesondere der spätere Papst Johannes Paul II. haben die Schriften von Hildebrand gelesen und wurden von ihm beeinflusst.
Von Hildebrand starb am 26. Januar 1977 in New Rochelle.