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Im Juli 1991 wurde Krebs Nuntiatursekretär der Apostolischen Nuntiatur in Burundi. 1992 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Päpstlichen Ehrenkaplan und 2002 zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Weiterhin war er an der Apostolischen Nuntiatur in Japan von 1995–1998, von 1998–1999 in Österreich und von 1999–2000 in Tschechien, tätig. Ab 2000 bis 2006 arbeitete er an der Vertretung des Heiligen Stuhls bei der Europäischen Union in Brüssel. Seit 2006 war er Nuntiaturrat in Washington D. C., USA. | Im Juli 1991 wurde Krebs Nuntiatursekretär der Apostolischen Nuntiatur in Burundi. 1992 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Päpstlichen Ehrenkaplan und 2002 zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Weiterhin war er an der Apostolischen Nuntiatur in Japan von 1995–1998, von 1998–1999 in Österreich und von 1999–2000 in Tschechien, tätig. Ab 2000 bis 2006 arbeitete er an der Vertretung des Heiligen Stuhls bei der Europäischen Union in Brüssel. Seit 2006 war er Nuntiaturrat in Washington D. C., USA. |
Version vom 11. März 2021, 13:49 Uhr
Martin Krebs (* 2. November 1956 in Essen, Deutschland) ist Erzbischof und ernannter Apostolischer Nuntius in der Schweiz und Liechtenstein.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Martin Krebs machte das Abitur am Bischöflichen Gymnasium am Stoppenberg. Dann studierte er Philosophie und Theologie an der Ruhr-Universität Bochum und am Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum de Urbe in Rom. Die Priesterweihe empfing er im Heiligen Jahr am 10. Oktober 1983 in Rom durch den späteren Kardinal Friedrich Wetter. Nach seinem Studienabschluss an der Päpstlichen Universität Gregoriana war er von 1984 bis 1987 als Kaplan in der Pfarrgemeinde St. Joseph in Duisburg-Mitte tätig. Er studierte ab Oktober 1987 an der Päpstlichen Diplomatenakademie in Rom und schloß 1991 mit der Promotion in Kanonischem Recht.
Im Juli 1991 wurde Krebs Nuntiatursekretär der Apostolischen Nuntiatur in Burundi. 1992 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Päpstlichen Ehrenkaplan und 2002 zum Päpstlichen Ehrenprälaten. Weiterhin war er an der Apostolischen Nuntiatur in Japan von 1995–1998, von 1998–1999 in Österreich und von 1999–2000 in Tschechien, tätig. Ab 2000 bis 2006 arbeitete er an der Vertretung des Heiligen Stuhls bei der Europäischen Union in Brüssel. Seit 2006 war er Nuntiaturrat in Washington D. C., USA.
Erzbischof
Am 8. September 2008 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularerzbischof von Taborenta (Mauretanien) und bestellte ihn zum Apostolischen Nuntius in Guinea und Mali. Die Bischofsweihe empfing er am 16. November 2008 durch Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone SBD im Essener Dom. Mitkonsekratoren waren der emeritierte Apostolische Nuntius, Erzbischof Erwin Josef Ender und der Essener Bischof Felix Genn. Sein Bischofswahlspruch lautet: Beati misericordes („Selig die Barmherzigen“).
Papst Franziskus ernannte ihn am 8. Mai 2013 zum Apostolischen Nuntius in Neuseeland, auf den Cookinseln, in Kiribati, Palau und den Föderierten Staaten von Mikronesien sowie zum Apostolischen Delegaten für das Gebiet des Pazifischen Ozeans. Am 23. September desselben Jahres wurde er zusätzlich zum Apostolischen Nuntius für Fidschi, Samoa und Vanuatu ernannt. Am 18. Januar 2014 ernannte ihn Papst Franziskus zusätzlich zum Apostolischen Nuntius für Tonga. Eine weitere Ausdehnung seines Aufgabengebiets verfügte Papst Franziskus am 3. Mai 2014 mit Krebs' Ernennung zum Apostolischen Nuntius auf den Marshallinseln und Nauru. Am 16. Juni 2018 ernannte ihn Papst Franziskus zum Apostolischen Nuntius in Uruguay.<ref>Presseamt des Heiligen Stuhles am 16. Juni 2018 </ref> Papst Franziskus bestellte ihn am 3. März 2021 zum Apostolischen Nuntius in der Schweiz und in Liechtenstein.<ref>Tägliches Bulletin, Presseamt des Heiligen Stuhls am 3. März 2021</ref><ref> aus Wikipedia]], abgerufen am 3. März 2021</ref>
Er spricht neben Deutsch auch Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Tschechisch.
Weblinks
- Ernennung zum Nuntius durch Papst Benedikt XVI.
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
Anmerkungen
<references />