Movimenti: Unterschied zwischen den Versionen

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(Liste der neuen Geistlichen Gemeinschaften (Movimenti))
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In der Kirchengeschichte gab es immer wieder neue Verwirklichungsformen des christlichen Lebens. Insofern stellen die "Movimenti" an sich nichts Neues dar. Neu ist jedoch die Art und Weise, wie der Geist Gottes bestimmte Aspekte des christlichen Lebens je nach Zeit, Ort und sozialen Umständen herausstellt. So bezeugen die Movimenti gerade in ihrer Verschiedenheit den einen Glauben der katholischen Kirche und verwirklichen sich - insofern sie ein echtes [[Charisma]] haben - innerhalb der Ordnung der Kirche.
 
In der Kirchengeschichte gab es immer wieder neue Verwirklichungsformen des christlichen Lebens. Insofern stellen die "Movimenti" an sich nichts Neues dar. Neu ist jedoch die Art und Weise, wie der Geist Gottes bestimmte Aspekte des christlichen Lebens je nach Zeit, Ort und sozialen Umständen herausstellt. So bezeugen die Movimenti gerade in ihrer Verschiedenheit den einen Glauben der katholischen Kirche und verwirklichen sich - insofern sie ein echtes [[Charisma]] haben - innerhalb der Ordnung der Kirche.
  
Vorzugswürdig ist nach Ansicht mancher der Begriff [[Geistliche Gemeinschaft]], da dieser auch kleinere Gruppen einschließt, deren spürbare Relevanz für das öffentliche Leben der Kirche geringer bleibt als die der größeren Bewegungen. Zu diesen zählen sicherlich [[Schönstatt]], die [[Legion Mariens]], die [[Fokolar-Bewegung]], die [[Charismatische Gemeinde-Erneuerung]], das [[Neokatechumenat]] (wenn auch nicht als Gemeinschaft strukturiert) und C.L. ([[Gemeinschaft und Befreiung]]). Keine geistliche Gemeinschaft in diesem Sinne ist die Personalprälatur [[Opus Dei]], deren Mitarbeiter aber vom Päpstlichen Laienrat als Laienvereinigung anerkannt sind. An die Kongregation der [[Legionäre Christi]] angegliedert ist die Laienbewegung[[Regnum Christi]].
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Vorzugswürdig ist nach Ansicht mancher der Begriff [[Geistliche Gemeinschaft]], da dieser auch kleinere Gruppen einschließt, deren spürbare Relevanz für das öffentliche Leben der Kirche geringer bleibt als die der größeren Bewegungen. Zu diesen zählen sicherlich einige Gründungen, die in ''vorkonziliare'' Zeiten zurückreichen, wie [[Schönstatt]], die [[Legion Mariens]] und die [[Fokolar-Bewegung]]. Im Schwerpunkt sind die neuen Gemeinschaften jedoch nach dem [[II. Vatikanum]] entstanden bzw. kirchlich anerkannt worden, so die [[Charismatische Gemeinde-Erneuerung]], das [[Neokatechumenat]] (wenn auch nicht als Gemeinschaft strukturiert) und C.L. ([[Gemeinschaft und Befreiung]]). Allgemein gilt diese ermöglichte ''Generalmobilmachung'' des Laienapostolats als Frucht des Konzils, die [[Katholische Aktion]] mithin nur noch als vorläufige Ausprägung. Dennoch keine geistliche Gemeinschaft in diesem Sinne ist die wesentlich von Laien getragene Personalprälatur [[Opus Dei]], deren Mitarbeiter aber vom Päpstlichen Laienrat als Laienvereinigung anerkannt sind. An die Kongregation der [[Legionäre Christi]] angegliedert ist die Laienbewegung [[Regnum Christi]].
  
 
== Liste der neuen Geistlichen Gemeinschaften (Movimenti) ==
 
== Liste der neuen Geistlichen Gemeinschaften (Movimenti) ==

Version vom 19. Dezember 2006, 12:40 Uhr

Movimenti (ital.: Bewegungen) ist ein Sammelbegriff für neue kirchliche Bewegungen und geistliche Gemeinschaften.

Unter Papst Johannes Paul II. fand in Rom zum ersten Mal ein Treffen dieser Gruppen statt. An Pfingsten 2006 lud Papst Benedikt XVI. die Movimenti zum zweiten Mal zu einem Treffen in Rom ein und feierte am Pfingstsamstag mit über 400'000 Teilnehmern die Pfingstvigil.

In der Kirchengeschichte gab es immer wieder neue Verwirklichungsformen des christlichen Lebens. Insofern stellen die "Movimenti" an sich nichts Neues dar. Neu ist jedoch die Art und Weise, wie der Geist Gottes bestimmte Aspekte des christlichen Lebens je nach Zeit, Ort und sozialen Umständen herausstellt. So bezeugen die Movimenti gerade in ihrer Verschiedenheit den einen Glauben der katholischen Kirche und verwirklichen sich - insofern sie ein echtes Charisma haben - innerhalb der Ordnung der Kirche.

Vorzugswürdig ist nach Ansicht mancher der Begriff Geistliche Gemeinschaft, da dieser auch kleinere Gruppen einschließt, deren spürbare Relevanz für das öffentliche Leben der Kirche geringer bleibt als die der größeren Bewegungen. Zu diesen zählen sicherlich einige Gründungen, die in vorkonziliare Zeiten zurückreichen, wie Schönstatt, die Legion Mariens und die Fokolar-Bewegung. Im Schwerpunkt sind die neuen Gemeinschaften jedoch nach dem II. Vatikanum entstanden bzw. kirchlich anerkannt worden, so die Charismatische Gemeinde-Erneuerung, das Neokatechumenat (wenn auch nicht als Gemeinschaft strukturiert) und C.L. (Gemeinschaft und Befreiung). Allgemein gilt diese ermöglichte Generalmobilmachung des Laienapostolats als Frucht des Konzils, die Katholische Aktion mithin nur noch als vorläufige Ausprägung. Dennoch keine geistliche Gemeinschaft in diesem Sinne ist die wesentlich von Laien getragene Personalprälatur Opus Dei, deren Mitarbeiter aber vom Päpstlichen Laienrat als Laienvereinigung anerkannt sind. An die Kongregation der Legionäre Christi angegliedert ist die Laienbewegung Regnum Christi.

Liste der neuen Geistlichen Gemeinschaften (Movimenti)

(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

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