Stabat Mater: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Stabat mater''' ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Gottesmutter in ihrem Schmerz um den Gekreuzigten besingt. Das Gedicht wurde in der Vergangenheit unter anderem Papst [[Innozenz III.]] († 1216) oder den [[Franziskaner]]mönchen [[Iacopone da Todi]] († 1306) und [[Johannes Bonaventura]] († 1274) zugeschrieben. | Das '''Stabat mater''' ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Gottesmutter in ihrem Schmerz um den Gekreuzigten besingt. Das Gedicht wurde in der Vergangenheit unter anderem Papst [[Innozenz III.]] († 1216) oder den [[Franziskaner]]mönchen [[Iacopone da Todi]] († 1306) und [[Johannes Bonaventura]] († 1274) zugeschrieben. | ||
− | 1521 fand es Eingang in das Missale Romanum, wurde aber wie fast alle [[Sequenz]]en nach dem [[Konzil von Trient]] im Gottesdienst nicht mehr tradiert. 1727 wurde es bei der Einführung des Festes des Gedächtnises der Schmerzen Mariens in den Missale und in das Brevier aufgenommen und gehört seither wieder zur katholischen Liturgie. Einen besonderen Ort hat Stabat Mater am 15. September, dem ''Gedächtnis der Schmerzen Mariä''.<ref>Franz Karl Prasse in: [[LThK]] 3. Auflage, Band 9, Sp. 908.</ref> Die bekannteste deutsche Übertragung des ''Stabat mater'' stammt von [[Heinrich Bone]]. | + | 1521 fand es Eingang in das [[Missale Romanum]], wurde aber wie fast alle [[Sequenz]]en nach dem [[Konzil von Trient]] im Gottesdienst nicht mehr tradiert. 1727 wurde es bei der Einführung des Festes des Gedächtnises der Schmerzen Mariens in den Missale und in das Brevier aufgenommen und gehört seither wieder zur katholischen Liturgie. Einen besonderen Ort hat Stabat Mater am 15. September, dem ''Gedächtnis der Schmerzen Mariä''.<ref>Franz Karl Prasse in: [[LThK]] 3. Auflage, Band 9, Sp. 908.</ref> Die bekannteste deutsche Übertragung des ''Stabat mater'' stammt von [[Heinrich Bone]]. |
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Version vom 3. September 2016, 10:55 Uhr
Das Stabat mater ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Gottesmutter in ihrem Schmerz um den Gekreuzigten besingt. Das Gedicht wurde in der Vergangenheit unter anderem Papst Innozenz III. († 1216) oder den Franziskanermönchen Iacopone da Todi († 1306) und Johannes Bonaventura († 1274) zugeschrieben.
1521 fand es Eingang in das Missale Romanum, wurde aber wie fast alle Sequenzen nach dem Konzil von Trient im Gottesdienst nicht mehr tradiert. 1727 wurde es bei der Einführung des Festes des Gedächtnises der Schmerzen Mariens in den Missale und in das Brevier aufgenommen und gehört seither wieder zur katholischen Liturgie. Einen besonderen Ort hat Stabat Mater am 15. September, dem Gedächtnis der Schmerzen Mariä.<ref>Franz Karl Prasse in: LThK 3. Auflage, Band 9, Sp. 908.</ref> Die bekannteste deutsche Übertragung des Stabat mater stammt von Heinrich Bone.
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Literatur
- Nikolaus Gihr: Die Sequenzen des römischen Meßbuches dogmatisch und aszetisch erklärt, nebst einer Abhandlung über die Schmerzen Mariä (Reihe: Theologische Bibliothek, Zweite Serie) Herder Verlag Freiburg im Breisgau 1887 (Erstausgabe: 548 Seiten).
Anmerkungen
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