Christoph Ohly: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Januar 2015, 14:51 Uhr
Christoph Ohly (Prof. Dr. Lic. iur. can.; * 28. September 1966 in Gelsenkirchen) ist Priester des Erzbistums Köln und Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier
Biografie
Christoph Ohly studierte nach dem Abitur zwei Jahre Philosophie und Theologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Als Alumnus des Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum setzte er diese Studien in den Jahren 1987-1990 an der Pontificia Università Gregoriana in Rom fort. Am 5. Mai 1990 empfing er die Diakonenweihe in Il Gesù (Rom) für das Erzbistum Köln. Danach versah er ein praktisches Diakonatsjahr in der Pfarrei St. Patricius in Eitorf/Sieg. Nach seiner Rückkehr nach Rom wurde er am 10. Oktober 1991 in der Kirche Sant'Ignazio durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt zum Priester geweiht. In den folgenden Jahren 1991-1993 absolvierte er an der Pontificia Università Gregoriana das theologische Lizentiatsstudium (Lic. theol.) im Bereich Dogmatik, das er 1993 abschloss. Von 1993-1996 war er Kaplan im Seelsorgebereich der Pfarrei St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Im Anschluss daran versah er im Auftrag des Kölner Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner am Kanonistischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München das Aufbaustudium im Bereich Kanonisches Recht, das er unter der Begleitung von Prof. Dr. Winfried Aymans im Jahr 1999 mit der theologischen Promotion (Dr. theol.) und 2001 mit dem kanonistischen Lizentiat (Lic. iur. can.) abschloss. In den Jahren seines Habilitationsstudiums (2001-2006) war er Wissenschaftlicher Assistent am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" bei Prof. Dr. Winfried Aymans und bei Prof. DDr. Helmuth Pree (2003-2007). Daneben war er in dieser Zeit zunächst als Hausgeistlicher im Angerkloster der Armen Schulschwestern U.L.Fr., ab 2002 dann als Subsidiar in der Pfarrei Maria Schutz sowie als Rector Ecclesiae im Haus St. Benedikt der Kath. Säkularinstituts "Cruzadas de Santa María" in München-Pasing tätig. Seit 2003 ist er Mitarbeiter für die Predigtzeitschrift "Gottes Wort im Kirchenjahr" sowie für den kirchlichen Radiosender "Radio-Horeb" und hält regelmäßig Exerzitien. Im Jahr 2004 gründete er zusammen mit anderen Diözesanpriestern die Priestergemeinschaft "P. Tomás Morales", die dem Säkularinstitut "Cruzadas de Santa María" verbunden ist und der er derzeit als Leiter vorsteht. Nach Abschluss der Habilitation im Fachbereich Kanonisches Recht übernahm er Lehraufträge sowohl am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" (München) als auch an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität (Mainz). Am 18. November 2008 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Konsultor der Kongregation für den Klerus (ad quinquennium) ernannt. Seit 2009 ist er Gastprofessor an der Kanonistischen Fakultät der Universität San Dámaso in Madrid sowie Dozent am Bischöflichen Studium Rudolphinum Regensburg. Seit dem 1. April 2010 ist er Ordinarius für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier.
Publikationen (Auswahl)
Er veröffentlicht Wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften, in Lexika sowie Beiträge im Bereich der Spiritualität. Weiteres:
Monographien
- Theologische Dissertation 1999: Sensus fidei fidelium. Zur Einordnung des Glaubenssinnes aller Gläubigen in die Communio-Struktur der Kirche im geschichtlichen Spiegel dogmatisch-kanonistischer Erkenntnisse und der Aussagen des II. Vaticanum (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 57). EOS Verlag St. Ottilien 2000 (362 Seiten; ISBN 3-8306-7024-9).
- Kanonistisches Lizentiat 2001: Kooperative Seelsorge. Eine kanonistische Studie zu den Veränderungen teilkirchlicher Seelsorgestrukturen in den Diözesen der Kölner Kirchenprovinz (Kanonistische Reihe 17). EOS Verlag St. Ottilien 2002 (266 Seiten; ISBN 3-8306-7106-7).
- Habilitationsschrift 2006/2007: Der Dienst am Wort Gottes. Eine rechtssystematische Studie zur Gestalt von Predigt und Katechese im Kanonischen Recht (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 63). EOS Verlag St. Ottilien 2008 (794 Seiten; ISBN 978-3-8306-7297-5; ISBN 3-8306-7297-7).
- Die Feier der hl.Eucharistie: ein Wegweiser für Kirchen- und Gottesdienstbesucher. EOS Verlag St. Ottilien 2005 (14 Seiten; ISBN 978-3-939183-01-3; ISBN 3-939183-01-6).
- Die Beichte - das Sakrament der Versöhnung : Überlegungen und Hilfestellungen. EOS Verlag St. Ottilien 2005 (14 Seiten).
Herausgeberschaft
- Symphonie des Glaubens. Junge Münchener Theologen im Dialog mit Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. EOS Verlag St. Ottilien 2007 (244 Seiten;ISBN 978-3-8306-7293-7) – zusammen mit Michaela C. Hastetter und Georgius Vlachonis.
- Spes nostra firma. Festschrift für Joachim Kardinal Meisner zum 75. Geburtstag. Aschendorff Münster 2009 (463 Seiten; ISBN 978-3-402-00437-1) – zusammen mit Thomas Marschler.
- Symphonie des Wortes. Beiträge zur Offenbarungskonstitution „Dei Verbum“ im katholisch-orthodoxen Dialog. Festgabe des Neuen Schülerkreises zum 85. Geburtstag von Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. EOS Verlag St. Ottilien 2012 (262 Seiten;ISBN 978-3-8306-7541-9) – zusammen mit Michaela C. Hastetter und Ioan Moga.
Weblinks
- Prof Ohly bei der Theologischen Fakultät Trier
- Ohly Publikationen bei der Uni Trier
- "Alles zur größeren Ehre Gottes” Kirche in Not: Gespräch zum Priesterjahr mit Christoph Ohly
- Beichten, wie macht man das?
- Literatur von und über Christoph Ohly im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Christoph Ohly in den katholischen Nachrichten kath.net
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