Werner Guballa: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Werner Guballa''' (* [[30. Oktober]] [[1944]] in Marienborn, heute zu Mainz gehörig; + [[27. Februar]] [[2012]] in Mainz) war [[Weihbischof]] im [[Bistum Mainz]].
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'''Werner Guballa''' (* [[30. Oktober]] [[1944]] in Marienborn, heute zu Mainz gehörig; [[27. Februar]] [[2012]] in Mainz) war [[Weihbischof]] im [[Bistum Mainz]].
  
== Leben ==
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==Biografie==
Nach Abschluss des Gymnasiums trat Guballa in das Mainzer Preisterseminar ein und studierte an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität Katholische Theologie und Philosophie. Ab 1966 setzte er seine Studien an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom fort. Dort empfing er am 10. Oktober 1970 durch [[Johannes Willebrands|Johannes Kardinal Willebrands]] die Priesterweihe. Anschließend wurde er ebenfalls in Rom an der Universität Gregoriana mit einer Arbeit über den spanischen [[Dominikaner]] [[Melchior Cano]] im Jahre 1975 erfolgreich zum Dr. theol. promoviert. Guballas Doktorvater war der Jesuit und spätere Kardinal Pater [[Karl Josef Becker]].
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[[Werner]] Guballa trat nach Abschluss des Gymnasiums in das Mainzer Preisterseminar ein und studierte an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität Katholische Theologie und Philosophie. Ab 1966 setzte er seine Studien an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom fort. Dort empfing er am 10. Oktober 1970 durch [[Johannes Willebrands|Johannes Kardinal Willebrands]] die Priesterweihe. Anschließend wurde er ebenfalls in Rom an der Universität Gregoriana mit einer Arbeit über den spanischen [[Dominikaner]] [[Melchior Cano]] im Jahre 1975 erfolgreich zum Dr. theol. promoviert. Guballas Doktorvater war der Jesuit und spätere Kardinal Pater [[Karl Josef Becker]].
  
 
In der Folgezeit war Guballa Subregens des Mainzer Priesterseminars, 1982 ernannte ihn Bischof [[Hermann Volk|Hermann Kardinal Volk]] zum Hochschulpfarrer an der Universität Mainz, 1991 wurde er Pfarrer von St. Ludwig in Darmstadt, 1992 Dekan des Dekanates Darmstadt und seit 1996 residierender Domkapitular am Hohen Dom zu Mainz. Der Mainzer Bischof Karl Lehmann berief ihn 1996 als Nachfolger von [[Martin Luley]] zu seinem Generalvikar (1996 bis 2003). [[Papst Johannes Paul II.]] verlieh ihm am 15. Januar 1992 den Titel [[Monsignore|Ehrenkaplan Seiner Heiligkeit]] sowie 1998 den Titel [[Prälat|Ehrenprälat Seiner Heiligkeit]].
 
In der Folgezeit war Guballa Subregens des Mainzer Priesterseminars, 1982 ernannte ihn Bischof [[Hermann Volk|Hermann Kardinal Volk]] zum Hochschulpfarrer an der Universität Mainz, 1991 wurde er Pfarrer von St. Ludwig in Darmstadt, 1992 Dekan des Dekanates Darmstadt und seit 1996 residierender Domkapitular am Hohen Dom zu Mainz. Der Mainzer Bischof Karl Lehmann berief ihn 1996 als Nachfolger von [[Martin Luley]] zu seinem Generalvikar (1996 bis 2003). [[Papst Johannes Paul II.]] verlieh ihm am 15. Januar 1992 den Titel [[Monsignore|Ehrenkaplan Seiner Heiligkeit]] sowie 1998 den Titel [[Prälat|Ehrenprälat Seiner Heiligkeit]].
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Guballa, der als geschätzter, eindringlicher Prediger und als Vermittlerpersönlichkeit gilt, war in der Diözese Mainz als Bischofsvikar zuständig für die Geistlichen, Ordensleute und deren Geistliche Begleitung sowie für die Caritas. Er war Honorarprofessor der Theologischen Fakultät der Universität Cluj (Klausenburg) in Rumänien.
 
Guballa, der als geschätzter, eindringlicher Prediger und als Vermittlerpersönlichkeit gilt, war in der Diözese Mainz als Bischofsvikar zuständig für die Geistlichen, Ordensleute und deren Geistliche Begleitung sowie für die Caritas. Er war Honorarprofessor der Theologischen Fakultät der Universität Cluj (Klausenburg) in Rumänien.
  
Seit Frühsommer 2011 an einer schweren Krebserkrankung leidend, ist Weihbischof Dr. Werner Guballa am Nachmittag des 27. Februar 2012, im Alter von 67 Jahren an Lungenversagen verstorben. Er wird am 6. März in den Dom überführt und am 7. März 2012 in der Bischofsgruft des Mainzer Domes beigesetzt.
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Seit Frühsommer 2011 an einer schweren Krebserkrankung leidend, ist Weihbischof Dr. Werner Guballa am Nachmittag des 27. Februar 2012, im Alter von 67 Jahren an Lungenversagen verstorben. Werner Guballa wurde am 7. März 2012 in der Bischofsgruft des Hohen Domes zu Mainz  beigesetzt.
  
 
== Weblinks ==
 
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* [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bguba.html Eintrag über Werner Guballa auf ''catholic-hierarchy.org''] (englisch)
 
* [http://www.catholic-hierarchy.org/bishop/bguba.html Eintrag über Werner Guballa auf ''catholic-hierarchy.org''] (englisch)
  
[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|G]]
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[[Kategorie:Bischöfe Deutschland|Guballa, Werner]]
[[Kategorie:Bistum Mainz|G]]
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[[Kategorie:Bistum Mainz|Guballa, Werne]]

Aktuelle Version vom 17. Juni 2013, 22:39 Uhr

Werner Guballa (* 30. Oktober 1944 in Marienborn, heute zu Mainz gehörig; † 27. Februar 2012 in Mainz) war Weihbischof im Bistum Mainz.

Biografie

Werner Guballa trat nach Abschluss des Gymnasiums in das Mainzer Preisterseminar ein und studierte an der Mainzer Johannes Gutenberg-Universität Katholische Theologie und Philosophie. Ab 1966 setzte er seine Studien an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom fort. Dort empfing er am 10. Oktober 1970 durch Johannes Kardinal Willebrands die Priesterweihe. Anschließend wurde er ebenfalls in Rom an der Universität Gregoriana mit einer Arbeit über den spanischen Dominikaner Melchior Cano im Jahre 1975 erfolgreich zum Dr. theol. promoviert. Guballas Doktorvater war der Jesuit und spätere Kardinal Pater Karl Josef Becker.

In der Folgezeit war Guballa Subregens des Mainzer Priesterseminars, 1982 ernannte ihn Bischof Hermann Kardinal Volk zum Hochschulpfarrer an der Universität Mainz, 1991 wurde er Pfarrer von St. Ludwig in Darmstadt, 1992 Dekan des Dekanates Darmstadt und seit 1996 residierender Domkapitular am Hohen Dom zu Mainz. Der Mainzer Bischof Karl Lehmann berief ihn 1996 als Nachfolger von Martin Luley zu seinem Generalvikar (1996 bis 2003). Papst Johannes Paul II. verlieh ihm am 15. Januar 1992 den Titel Ehrenkaplan Seiner Heiligkeit sowie 1998 den Titel Ehrenprälat Seiner Heiligkeit.

Am 20. Februar 2003 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Catro und bestellte ihn zum Weihbischof im Bistum Mainz. Die Bischofsweihe empfing er zusammen mit dem gleichfalls zum Weihbischof in Mainz ernannten Ulrich Neymeyr am Ostermontag, 21. April 2003 im Mainzer Dom von seinem Diözesanbischof Karl Kardinal Lehmann. Mitkonsekratoren waren der aus der Diözese Mainz stammende Apostolische Nuntius in Belgien und Luxemburg, Karl Josef Rauber und Guballas Vorgänger, der emeritierte Mainzer Weihbischof, Domdekan Wolfgang Rolly. Als bischöfliches Leitwort wählte sich Werner Guballa "Fides Per Caritatem - Glaube durch Liebe".

Guballa, der als geschätzter, eindringlicher Prediger und als Vermittlerpersönlichkeit gilt, war in der Diözese Mainz als Bischofsvikar zuständig für die Geistlichen, Ordensleute und deren Geistliche Begleitung sowie für die Caritas. Er war Honorarprofessor der Theologischen Fakultät der Universität Cluj (Klausenburg) in Rumänien.

Seit Frühsommer 2011 an einer schweren Krebserkrankung leidend, ist Weihbischof Dr. Werner Guballa am Nachmittag des 27. Februar 2012, im Alter von 67 Jahren an Lungenversagen verstorben. Werner Guballa wurde am 7. März 2012 in der Bischofsgruft des Hohen Domes zu Mainz beigesetzt.

Weblinks