Bamberg: Unterschied zwischen den Versionen

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(Kirchen und Kapellen in der Stadt Bamberg: Bug entnommen, da bereits in "Kirche" und "Stadt" als Stadtteil eine eigene Seite besitzt. Ebenso Gaustadt und Wildensorg)
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| '''Ortstyp ''' || Stadt
 
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| '''Regierungsbezirk''' || Oberfranken
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| '''Regierungsbezirk''' || [[Franken|Oberfranken]]
 
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| '''Landkreis''' || Kreisfreie Stadt
 
| '''Landkreis''' || Kreisfreie Stadt
 
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| '''Bundesland''' ||Bayern
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| '''Bundesland''' ||[[Bayern]]
 
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| '''Höhe''' || 245 - 386 m über NN
 
| '''Höhe''' || 245 - 386 m über NN
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| '''Fläche''' || 54,58 km²
 
| '''Fläche''' || 54,58 km²
 
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| '''Einwohner''' || 70.943
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| '''Einwohner''' || 73.300
 
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| '''Bevölkerungsdichte''' || 1300 pro km²
 
| '''Bevölkerungsdichte''' || 1300 pro km²
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| '''Webseite''' || http://www.Stadt.Bamberg.de
 
| '''Webseite''' || http://www.Stadt.Bamberg.de
 
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| '''Oberbürgermeister''' || [[Andreas Starke]] (SPD)
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'''Bamberg''' ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Oberfranken des Freistaates Bayern. Die Stadt ist Sitz des Erzbischof der [[Erzbistum Bamberg|Erzdiözese Bamberg]]. Bamberg ist Sitz des Landratsamtes Bamberg sowie Schul- und Verwaltungszentrum (Finanz- und Gerichtsbehörden). Seit 1978 ist Bamberg wieder mit einer Universität ausgestattet. Die Stadt wurde von der UNESCO als [[Welterbe|Weltkulturerbe]] erkannt und 1993 als solches eingetragen. Bamberg hat die größte erhaltene Altstadt Deutschlands.   
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Bamberg wird auch das "Fränkische Rom" genannt. Als Beinamen hat sich der Bamberger den Namen "Zwiebeltreter" erworben. Spezialitäten sind die Bamberger Bratwürste, das Bamberger Rauchbier, die Bamberger Hörnla. Bamberg verfügt über 10 von ehemals 68 Brauereien.
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== Geografische Lage ==
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* Geografische Lage (Sternwarte): 49° 53’ 6" nördl. Breite, 10° 53’ 4" östl. Länge
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* Höhenlage (Durchschnitt): 240,0 m über N.N.  (Bahnhof, Ludwigstraße)
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* Höchster Punkt: 386,1 m ü. N.N. (Altenburg)
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* Tiefster Punkt: 230,8 m ü. N.N. (mittl. Wasserspiegel Hafen)
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Die Stadt liegt in einem Talkessel begrenzt im Osten von der gebirgigen Höhen des Juras, im Westen von der bewaldeten Gebiet des Steigerwaldes und im Norden von den Höhenzügen der Haßberge. Dieser Talkessel durchzieht von Ost nach West der Main der sich bei Bischberg mit der aus dem Süden kommenden Fluß Regnitz vereinigt. Die Regnitz bildet im Stadtgebiet den linken (westlichen) und den rechten (östlichen) Regnitzarm, jedoch nur der linke Regnitzarm durchfließt die Altstadt. 
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=== Ausdehnung und Gliederung ===
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* Nord – Süd: 9,6 km
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* Ost – West: 9,7 km
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* Gesamtfläche des Stadtgebietes: 5459,6469 ha
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Bamberg ist seit 1804 in Distrikte eingeteilt. Diese Einteilung hat sich unter Erweiterung der ursprünglichen Distrikte erhalten. Durch die Gemeindereform 1972 erhielt die Stadt folgende Gemeinden dazu: [[Bug (Bamberg)|Bug]], Gaustadt, Wildensorg; desweiteren aus anderen Gemeinden folgende Wohnsiedlungen: Bruckertshof (aus der Stadt Hallstadt), Bughof (aus der Gemeinde Strullendorf), Hirschknock (aus der Gemeinde Gundelsheim), Kramersfeld (aus der Stadt Hallstadt).
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=== Nachbargemeinden ===
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Hallstadt, Gundelsheim, Memmelsdorf, Litzendorf, Strullendorf, Pettstadt, [[Stegaurach]], Bischberg.
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== Gotteshäuser ==
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| valign="top" |
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'''Katholisch'''
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* Dom
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* Unsere lieben Frau (Obere Pfarre)
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* St. Martin (Universitätskirche)
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* St. Gangolf
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* St. Otto
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* St. Kunigunda
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* Maria Hilf
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* St. Heinrich
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* St. Michael
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* St. Anna
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* St. Jakob
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* St. Getreu
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* St. Theodor
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* St. Urban
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* Heilig-Grab-Kirche
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* Dreifaltigkeits-Kirche
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* St. Elisabeth
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* St. Joseph
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* St. Wolfgang
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| valign="top" |
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'''Evangelisch'''
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* St. Stephan
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* Erlöserkirche
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* Philippuskirche
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'''Evangelische Freikirchen'''
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* Baptisten
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* Christengemeinde
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* Neuapostolische Kirche
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* Siebenten-Tags-Adventisten
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'''Jüdische Einrichtung'''
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* Synagoge mit Gemeindezentrum
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'''Islamische Einrichtungen'''
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* Selimiye Moschee
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* Merkez-Efendi-Moschee
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* Arabische Moschee
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'''Zeugen Jehovas'''
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* Kronacher Straße 58
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== Profanierte, säkularisierte oder abgetragene Gotteshäuser ==
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=== Profanierte Kirchen und Kapellen mit noch bestehenden Baukörpern ===
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* Dominikanerstraße: Kirche St. [[Christoph]], Kirche des Dominikanerordens. Heute Aula der Universität Bamberg
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* Domplatz 2: Kapelle der ehemaligen Curie St. Sebastiani et Fabiani. Heute Büro der Erzbischöflichen Verwaltung.
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* Domplatz 3: St. [[Laurenzi]]kapelle im gleichnamigen Domherrnhof.
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* Domplatz 5: Kapelle St. Andreas et Wenzel et Sigismund im Domkreuzgang
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* Domplatz 7: St. [[Thomas]]kapelle in der Alten Hofhaltung
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* Domplatz 7: St. [[Katharina]]kapelle  in der Alten Hofhaltung
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* Domplatz 8: Schloßkapelle der [[Neue Residenz iin Bamberg|Neuen Residenz]]. Heute Lesesaal der [[Staatsbibliothek Bamberg]]
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* Domstraße 9: hll Paulus et Johannes
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* Judenstraße 1: ehemalige Marienkapelle.
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:Im 19. ahrhudnert weltlichen Zwecken zugeführt wurde diese 1946 den amerikanischen Angehörigen der evang-luth. Freikirche der Baptisten übergeben. Im Jahr 2008 zog die Baptistengemeinde in ihr neues Domizil. Die Kapelle wurde zum Verkauf ausgeschrieben. Der private Erwerber übernahm auch die dortige Orgel; hatte er doch zum Ziel diese Kapelle als Zentrum kultureller Veranstaltungen zu nutzen. Der Innenraum wird derzeit als Lagerraum genutzt. 
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* Maternstraße: St. [[Krippenweg in Bamberg|Maternuskapelle]]
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* Michaelsberg: Michelsberg: St. [[Oswald]]kapelle, Hauskapelle der [[Benediktiner]] im ehemaligen Kloster St. [[Michael]]
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* Michaelsberg: Abtskapelle des säkularisierten [[Kloster St. Michael in Bamberg|Klosters St. Michael]]
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* Mittlerer Kaulberg 36: Hauskapelle des Kunigundenstifts
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* Mittlerer Kaulber 48: Hauskapelle des Mimilian-Kolbe-Heims. Die Kapelle bestand nur in den 1960er- 70er Jahren.
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* Oberer Stephansberg 1: Hauskapelle hl. Carl Borromäus in der ehemaligen Curie apud salices
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* Oberer Stephansberg 7: St. [[Johannis Baptista]]kapelle unter der Linde. Dieses als Lager- und Geschäftshaus genutzte Gebäude wird zur zeit durch den Verein "Freundeskreis_St._Johannis_-_Pro_Capella" einer würdigen Nutzung zugeführt.
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* Siechenstraße 92: Kapelle eines Siechenhofes. Heute Ausstellungsraum
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* Unterer Kaulberg 30: Kapelle des Hospitals St. Maria Magdalenades 15. Jahrhunderts, dann des 1968 aufgelassenen Waisenhauses.
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=== Abgetragene Gotteshäuser ===
 +
* Domplatz 1: St. [[Hippolyt von Rom|Hippolyt]]kapelle der gelchnamigen Curie.
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:Die Kapelle befand sich in dem 1738 abgebrochenen Torturm.
 +
* Domplatz 7: St. [[Andreas]]kapalle Hofkapelle an der Alten Hofhaltung
 +
:Die kapelle wurde zugunsten einer Verbreiterung der Domstraße 1777 abgebrochen und im Zuge der Domberg-Sanierung
 +
* Jakobsplatz: St.[[Leonhard]]s-Kapelle vor der ehemalgen Chorherrnkirche St. [[Jakob]]
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:1806
 +
* Kapuzinerstraße: Kirche und Kloster des [[Kapuziner]]kloster
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:Kirche und Kloster wurden 1880 zugunsten des heutigen Clvius-Gymnasiums und der Martinsschule abgebrochen.
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* Luitpoldstraße/Obere Königstraße:  St. [[Gertraud]]enkapelle
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:Die Gertrudenkapelle mußte 1864 einer neuen Straßentrasse weichen.
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* Maxplatz: St. [[Martin]]skirche auf dem Maximiliansplatz
 +
:Abbruch im Zuge der Säkularisation in überhasteter Eile
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* Maxplatz: St. [[Nikolaus]]kapelle, Friedhofskapelle des Friedhofes um Alt-St. Martin
 +
:Im Zuge der Bauten Katharinenspital und Priesterseminar wurde die Friedhofsmauer und die daran anebuate Kapelle St. Nikolaus 1738 abgebrochen.
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* Nonnenbrücke: St.[[Klara]]-Kirche, Kirche des Ordens der [[Klarisinnen]]
 +
:aufgehoben 1803, abgebrochen 1937
 +
* Oberer Stephansberg: Friedhofskapelle
 +
:1870
 +
* Pödeldorfer Straße: St. [[Anna]]kapelle
 +
:Die Annakapelle wurde 1806 im Zuge der Bayuwarisierung abgebrochen.
 +
* Schranne: St.[[Anna]]-Kirche, Kirche des [[Franziskaner]]-Ordens, vormals der [[Templer]]
 +
:Die Anna Kirche, nicht das Kloster wurde 1805 im Zuge der Säkularisation abgebrochen. Das Kloster als Ämtergebäude eingerichtet.
 +
* Unterer Kaulberg: St. [[Katharina]]kapelle an der Oberen Pfarre
 +
:Die Katharinenkapelle wurde 1840 im Zuge der Kaulbergverbreiterung abgebrochen
 +
* St. [[Magdalena]]kapelle in der Wunderburg
 +
:Die Magdalenenkapelle verschwand im 17. Jahrhundert - wohl durch Kriegsfolgen des 30jährigen Krieges
 +
 
 +
== Kreuze, Kreuzigungsgruppen, Kreuzweg ==
 +
In Bamberg befinden sich aus den Perioden vom 16. bis 20. Jahrhundert [[Kreuze und Kreuzigungsgruppen an den Straßen von Bamberg|Kreuze und Kreuzigungsgruppen]] an Straßen und Wegen.
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 +
Der um 1505 angelegte [[Kreuzweg]] zwischen der Kapelle St. Elisabeth und der Kirche St. Getreu ist der älteste vollständig erhaltenen Kreuzweg in [[Deutschland]].
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 +
== Hausfiguren ==
 +
Bambergs Hausfiguren wurden in einer Dissertation Irmgard Hillar-Leitherer beschrieben. Diese Arbeit wurde durch den "Historischen Verein Bamberg" im Jahr 1954 veröffentlicht.
 +
 
 +
Eine Auflistung aller Hausfiguren sind auf der Seite: [[Figuren an den Fassaden Bambergs]] gelistet.
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 +
== Denkmale und Gedenktafeln ==
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* [[Franz Ludwig von Erthal]] (* 16. September 1730 in [[Lohr am Main]]; † 14. Februar 1795 in Würzburg),
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:Fürstbischof von Bamberg und [[Würzburg]];
 +
:Standbild vor dem Anwesen der AOK in Pödeldorfer Straße 75.
 +
* [[Friedrich von Brenner]] (* 10. Januar 1784 in Bamberg; † 20. August 1848 in Bamberg)
 +
:war ein deutscher katholischer Theologe und Dogmatiker.
 +
:Gedenktafel an seinem Wohnhaus Fleischstraße 33
 +
* [[Christoph Clavius]] (* ca. 1537; † 6. Februar 1612 in [[Rom]]), [[Jesuiten|Jesuit]],
 +
:Mitautor des [[Gregor XIII.|Gregorianischen Kalender]]s.
 +
:Gedenktafel "An der Universität" 2, dem ehemaligen Jesuitenkolleg.
 +
* Gedenktafel für die Barmherzige Schwestern vom hl. [[Vinzenz von Paul]]
 +
:welche von 1880 bis 2002 am Bürgerspital im ehemaligen Benediktinerkloster St. Michael wirkten
 +
:in der Kirche angebracht.
 +
* Gedenktafel für die am Nervenkrankenhaus wirkenden [[Rue du Bac|Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul]]
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:welche von 1942 bis 1978 hier wirkten.
 +
:Die Gedenktafel ist in der Kirche St. Fides angebracht.
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== Geschichte der Stadt Bamberg ==
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=== 9. und 10. Jahrhundert ===
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{| class=width="100%" border=1 
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|9. Jahrhundert
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|Bau des Castrums Babenberg auf dem Domberg
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|[[902]]-[[906]]
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|sogenannte Babenberger Fehde zwischen den Babenbergern und den Karolingern. Die Karolinger brachen die Macht der Babenberger
 +
|[http://www.skalle66.de/10j.htm]
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|[[906]]
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|09.09
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|wurde Adalbert von Babenberg auf seiner Burg Theres enthauptet.Das Castrum Babenberg fiel an das Reich zurück.
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|[[964]]
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|nach der Niederlage des italienischen Königs Berengar durch König Otto I, kam Berengar ins Exil auf das Castrum Babenberg
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|[[966]]
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|04.08
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|verstarb im Exil zu Bamberg Berengar II. König von Italien und Markgraf von Ivrea. Seine Gemahlin Willa nahm den Schleier. Seine Nachkommen verstarben in der Verbannung. Bamberg?
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|[[973]]
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|schenkte Kaiser Otto dem Herzog von Bayern Heinrich dem Zänker das Castrum Babenberg; dieser war der Vater des späteren Kaiser Heinrich II.
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|}
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=== 11. Jahrhundert ===
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<div>
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! bgcolor="#EEEEEE" width="3%" style="text-align:left"|Photo
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 +
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|1007
 +
|01.11
 +
|Gründung des [[Erzbistum Bamberg|Bistums Bamberg]] auf der Synode zu Frankfurt.
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 +
|-
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|1007
 +
|01.11
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|Am Tag der Bistumsgründung erhielt Kanzler [[Eberhard]] die Weihe zum Bischof des neugegründeten Bistums Bamberg
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|1009
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 +
|Gründung des Kollegiatstifts St. Stephan
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|1012
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|06.05
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|Einweihung des Domes durch den Patriarchen Johannes von [[Aquileja]] und weiteren hohen Würdenträgen. Abt Gerhard von Seeon verfaßte auf Heinrich und Bamberg zu diesem Anlaß ein Preisgedicht
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|1014
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|14.02
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|Kaiserkrönung von [[Heinrich II.]] zu Rom
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|1015
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|
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|Gründung des Benediktinerklosters St. Michael
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|1020
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|Besuch Papst [[Benedikt VIII.|Benedikts VIII.]] in Bamberg. Er weihte hier die Stephanskirche ein und nach der Weiheinschrift auch die [[Thomas]]kapelle in der Alten Hofhaltung.
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|1024
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|13.07.
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|verstarb in Grona Heinrich II und wurde nach Bamberg übergeführt
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|1024
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|Widmungsgedicht des Abtes Gerhard von Seeon auf Kaiser Heinrich II. Biograph Heinrich II. war [[Thietmar von Merseburg]]
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|1040
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|13.08
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|verstarb der erste Bischof von Bamberg Eberhard.
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|1040
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|28.12
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|Weihe des Hofkaplans [[Suidger]] zum Bischof von [[Erzbistum Bamberg|Bamberg]], welcher von [[Heinrich III.]] ernannte wurde, durch den Bischof von [[Mainz]] [[Brado]]
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|1046
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|24.12.
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|Wahl des Bamberger Bischofs Suidger zum [[Papst]]. Die Weihe fand am 1. Weihnachtsfeiertag statt. Er nahm den Namen [[Clemens II.|Clemens]] an. Sein Bischofsamt in Bamberg legte er - trotz Pontifikats - nicht nieder.
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|1047
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|09.10
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|starb im [[Kloster S. Tommaso am Apsella]] bei [[Pesaro]] Papst [[Clemens II.]] Aufgrund seines Wunsches in [[Erzbistum Bamberg|Bamberg]] bestattet zu werden, wurde die Leiche wohl 1052 nach Bamberg übergeführt. In Bamberg befindet sich das einzig erhaltene Papstgrab Deutschlands
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|1052
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|Besuch Papst [[Leo IX.]] in Bamberg. Dieser wird wohl die Leiche Clemens II. seines Vorgängers - und nach dessen Wunsch in
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[[Erzbistum Bamberg|Bamberg]] bestattet zu werden - mit nach Bamberg gebracht haben.
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|1057
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|08.09.
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|Kollegiatstift St.Gangolf wurde durch den Bischof Hermann gegründet
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|1072
 +
|
 +
|Gründung des Kollegiatstifts St. Jakob
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|}
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=== 12. Jahrhundert ===
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<div>
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{| class=width="100%" border=1 
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|1158 / 1159
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|weilte auf einer Predigtreise die Benediktiner Äbtissin [[Hildegard von Bingen]] in Bamberg. Die Stationen dieser 1. Reise waren: [[Mainz]], [[Wertheim]], [[Würzburg]], [[Kitzingen]], [[Ebrach]] und [[Erzbistum Bamberg|Bamberg]].
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|}
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=== 14. Jahrhundert ===
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<div>
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{| class=width="100%" border=1 
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|1397
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|19.05
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|wurde die Obere Pfarre - wie diese heute noch steht - von Bischof [[Lambert von Brun]] eingeweiht
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=== 16. Jahrhundert ===
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<div>
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{| class=width="100%" border=1 
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|1595
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|erste dokumentierte [[Hexenwahn|Hexenhinrichtung]] in Bamberg. Von 1595 bis 1631 fanden in Bamberg regelrechte Exesse bei der Hexenverfolgung statt, die sogar vor dem Bürgermeister nicht halt machten. Insgesamt starben in Bamberg etwa 900 Menschen. Damit war Bamberg ein Zentrum der Hexenverfolgung. Gezielt wurden Leute mit Vermögen angeklagt wodurch deutlich wird, dass der Vorgang eine Bereicherungsmaschinerie war. 
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|1599
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|wurde durch Abbruch mehrer Domherrnhöfe der erste Residenzbau in Franken in der Zeit des Absolutismus durch Fürstbischof [[Johann Philipp von Gebsattel]] begonnen.
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=== 17. Jahrhundert ===
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|1627
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|wurde das Malefizhaus in den Monaten Juni bis August erbaut.
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|1683
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|Baubeginn der [[Jesuiten]]kirche. 1806 wurde das Patrozinium "St. [[Martin]]" der abgebrochenen Kirche auf dem Maxplatz auf diese Kirche übertragen. 
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|1692
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|Wahl [[Lothar Franz von Schönborn]] zum Fürstbischof. Damit begann die Ära barocken Bauens bis weit in das 18. Jahrhundert hinein. Die bürgerlichen Bauten wurden durch Steuernachlaß unterstützt. Bamberg erhielt sein barockes "Theater", denn meist wurden den gotischen Bauten eine barocke Fassade vorgeblendet.
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|1696
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|Bau der ersten Kaserne in Bamberg.
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|}
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=== 19. Jahrhundert ===
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{| class=width="100%" border=1 
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|1802
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|29.09
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|dankte Fürstbischof [[Christoph von Buseck]] als weltlicher Fürst des Hochstifts Bamberg ab, und entband die Bevölkerung ihres Treueids. Damit begann in Bamberg die bayerische Zeit.
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|1818
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|wird Bamberg Sitz des neu/wiedergegründeten [[Erzbistum Bamberg|Bistums Bamberg]]. Der erste Erzbischof war der letzte Fürstbischof des Bistums Eichstätt [[Joseph von Stubenberg]]. Dieser verblieb jedoch bis zu seinem Tod in Eichjstätt und betrat Bamberg nie.
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|}
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=== 20. Jahrhundert ===
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<div>
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{| class=width="100%" border=1 
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 +
|1944
 +
|
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|erster Luftangriff auf Bamberg
 +
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|1945
 +
|Februar
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|letzter Luftangriff auf Bamberg. Bamberg verlor mehr als 100 historische Bauten.
 +
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|1961
 +
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|Eröffnung des Bamberger Hafens
 +
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|1972
 +
|
 +
|erhielt Bamberg eine Gesamthochschule
 +
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|1979
 +
|
 +
|wurde die Gesamthochschule in den Rang einer Universität erhoben
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|}
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=== 21. Jahrhundert ===
 +
<div>
 +
{| class=width="100%" border=1 
 +
! bgcolor="#EEEEEE" width="10%" style="text-align:left"|Jahr
 +
! bgcolor="#EEEEEE" width="5%" style="text-align:left"|Datum
 +
! bgcolor="#EEEEEE" width="82%" style="text-align:left"|Ereignis
 +
! bgcolor="#EEEEEE" width="3%" style="text-align:left"|Photo
 +
|-
 +
|-
 +
|2001
 +
|
 +
|wurde die neue Mehrzweckhalle als "Forum, eröffnet. Heute die Stechert-Arena
 +
|
 +
|-
 +
|-
 +
|2003
 +
|
 +
|wurde das sanierte und neu eingerichtete E.T.A-Hoffmann-Theater wieder eröffnet
 +
|
 +
|-
 +
|-
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|2004
 +
|
 +
|Eröffnung des Tagungs- und Kongresszentrums ECCB
 +
|
 +
|-
 
|-
 
|-
 
|}
 
|}
  
'''Bamberg''' eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Oberfranken des Freistaates Bayern. Die Stadt ist Sitz eines Erzbischof der [[Erzbistum Bamberg|Erzdiözese Bamberg]]. Bamberg ist desweiteren Sitz des Landratsamtes Bamberg, auch Schul- und Verwaltungszentrum (Finanz- und Gerichtsbehörden). Seit 1978 ist Bamberg wieder mit einer Universität behaftet. Und wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe erkannt und 1993 als solches eingetragen. Bamberg hat demnach die größte erhaltene Altstadt Deutschlands   
 
  
==Internes==
+
== Denkmale und Gedenktafeln ==
# als Beiname Bambergs ist das "Fränkische Rom" kreiert  worden
+
'''C'''
# als Beinamen hat sich der Bamberger den Namen "Zwiebeltreter" erworben
+
* [[Christoph Clavius]]
# Spezialitäten sind die Bamberger Bratwürste, das Bamberger Rauchbier, die Bamberger Hörnla
+
: An der Universität 3
# Bamberg verfügt über 10 von ehemals 68 Brauereien.
 
  
==Stadtgliederung==
+
'''D'''
Bamberg ist seit 1804 in Distrikten eingeteilt. Diese Einteilung hat sich, unter  Erweiterung der ursprünglichen Distrikte erhalten. Durch die Gemeindereform 1972 erhielt die Stadt folgende Gemeinden dazu: [[Bug (Bamberg)|Bug]], [[Gaustadt]], [[Wildensorg]]; desweiteren aus anderen Gemeinden folgende Wohnsiedlungen: [[Bruckertshof]] (aus der Stadt Hallstadt), [[Bughof]] (aus der Gemeinde [[Strullendorf]]), [[Hirschknock]] (aus der Gemeinde [[Gundelsheim]]), [[Kramersfeld]] (aus der Stadt [[Hallstadt]]).
+
{|
 +
| valign="top" width="150" |
 +
* Georg Dehio
 +
: Luitpoldstraße
 +
| valign="top" width="150" |
 +
* Albrecht Dürer
 +
: Austraße 5
 +
|}
  
==Kirchen und Kapellen in der Stadt Bamberg==
+
'''E'''
===Bamberg===
+
{|
*A
+
| valign="top" width="250" |
:Dom, Kirche St. Peter und Georg. Das Pfarrei verfügt über zwei Filialkirchen St. [[Jakob]] und St. [[Joseph]] letztere im eingemeindeten Ort [[Wildensorg]]
+
* Dr. [[Hans Ehard]]
*B
+
: Wildensorger Straße 2
 +
|}
 +
'''F'''
 +
{|
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* König Friedrich Wilhelm I. von Preußen und Kronprinz Friedrich,
 +
:Memmelsdorfer Straße 2c
 +
'''G'''
 +
* Johann Wolfgang von Goethe
 +
:Untere Königstraße 28
 +
|}
  
 +
'''H'''
 
{|
 
{|
| valign="top" width="500" |
+
| valign="top" width="250" |
:'''Obere Pfarre'''. Die Kirche "[[Maria|zu Unserer lieben Frau]]" das Gotteshaus für das Berggebiet. Mit zwei Filialkirchen: Heiligste Dreifaltigkeit im Ort [[Bug (Bamberg)|Bug]] und St. [[Urban I.|Urban]] im Babenberger Viertel der Stadt Bamberg.
+
* Georg Wilhelm Friedrich Hegel
:'''St. Martin'''. Die Kirche der unteren Stadt, St. [[Martin]] , wird auch als "Untere Pfarre" bezeichnet
+
: Pfahlplätzchen 1
:'''St. Gangolf'''. Die Kirche St. [[Gangolf]] befindet sich im Gärtnerviertel. Die Pfarrei wurde 1913 geteilt.
+
| valign="top" width="250" |
:'''St. Otto'''. Die Pfarrkirche St. [[Otto von Bamberg|Otto]] in der Teilung der Pfarrei St. [[Gangolf]]  im 2. Jahrhzehnt des 20. Jahrhunderts entstanden
+
* Joseph Heller
| valign="top" width="500" |
+
:Untere Brücke 2
:'''Maria Hilf'''. Die Pfarrkirche im Stadtteil "Wunderburg". Die Pfarrei entstand durch Teilung der Pfarrei St. [[Gangolf]]
+
| valign="top" width="250" |
:'''St. Heinrich'''. Die Kirche St. [[Heinrich]] wurde für das Gebiet "[[Pfarrei St. Heinrich (Bamberg)|Bamberg-Ost]]" Ende der 1920er Jahre errichtet
+
* [[Anton Hergenröder]], Bezirkstagspräsident, 2. Bürgermeister der Stadt Bamberg, langjähriger Vorstand des Altenburgvereins
:'''St. Kunigunda'''. Die Pfarrkirche St. [[Kunigunda]] wurde für das seit 1938 entstehende Neubaugebiet "[[Pfarrei St. Kunigunda (Bamberg)|Gartenstadt]]" in den 1950er Jahren erbaut.
+
:Altenburger Straße
:'''St. Anna''', die Pfarrkirche St. [[Anna]] wurde für das Stadtgebiet "Süd-Ost" im 8 Jahrhzehnt des 20. Jahrhunderts erbaut.
+
| valign="top" width="250" |
 +
* E.T.A. Hoffmann
 +
: Altenburg 1
 +
: Lange Straße 13
 +
: Schillerplatz 7
 +
: Schillerplatz 26
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* E.T.A. Hoffmann und der redende Hund Berganza
 +
:im Hain an der Schillerwiese
 
|}
 
|}
 +
'''K'''
 +
* Friedrich Karl Kunz
 +
:Grüner Markt 29
  
*C
+
'''L'''
 +
{|
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Ludwig II., König von Bayern
 +
:Denkmal im Hain
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Prinzregent Luitpold von Bayern
 +
:Schönleinsplatz
 +
|}
 +
'''M'''
 +
{|
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Juliane Marc
 +
:Lange Straße 13
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Dr. [[Adalbert Friedrich Marcus]]
 +
:Lange Straße 27
 +
|}
 +
'''O'''
 +
{|
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* [[Joseph Daniel Ohlmüller]]
 +
:Kapuzinerstraße 6
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Georg Simon Ohm
 +
: An der Universität 7;
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* König Otto I. und Gemahlin Amalie von Griechenland
 +
:Domplatz 8, im Rosengarten der Neuen Residenz
 +
|}
 +
'''S'''
 +
{|
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Claus Schenk Graf von Stauffenberg
 +
: Domplatz 6
 +
* Claus Schenk Graf von Stauffenberg
 +
: Obere Brücke 1
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Claus Schenk Graf von Stauffenberg
 +
: Schützenstraße, vor seinem Wohnhaus wurde ein [[Stolperstein]] eingelassen
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Johann Lukas Schönlein
 +
: Obere Königstraße 7
 +
* Dr. Johann Lukas Schönlein
 +
: Schönleinsplatz
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Friedrich Julius Heinrich von Soden
 +
: Schillerplatz 7
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* [[Marianne Strauß]]
 +
: Sankt-Getreu-Straße 1
 +
|}
 +
'''T'''
 +
{|
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* Karl Freiherr von Thüngen
 +
: Domplatz 6
 +
| valign="top" width="250" |
 +
* [[Hugo von Trimberg]]
 +
: Theuerstadt 4
 +
|}
 +
'''W'''
 
{|
 
{|
| valign="top" width="500" |
+
| valign="top" width="250" |
:St. Jacob
+
* Albrecht von Wallenstein
:St. [[Urban I.|Urban]]
+
: Lange Straße 3
:St. Michael
+
| valign="top" width="250" |
 +
* Karl Friedrich Gottlob Wetzel
 +
: Mittlerer Kaulberg 2 - mittlerweile entfernt.
 +
: Schulplatz 2
 +
: Bestattet im Stephansberger Friedhof. Das Grab wurde 1971 durch den Remeiskreis wieder kenntlich gemacht
 
|}
 
|}
*D
+
 
 +
== Denkmäler ==
 +
=== Gebäude ===
 
{|
 
{|
 
| valign="top" width="500" |
 
| valign="top" width="500" |
:Heilig-Grab-Kirche, Kirche der Dominikanerinnen
+
* '''Frauenplatz 6''', auf der Seite Unterer Kaulberg
:St. Theodor, Kirche des beschuhten Karmelitenordens
+
:für das abgebrochene Kaulber-Tor
 +
| valign="top" width="500" |
 +
* '''Hauptwachstraße 2''', auf der Seite des Maxplatzes
 +
:Gedenktafel für die abgebrochene St. Martinskirche
 
| valign="top" width="500" |
 
| valign="top" width="500" |
:Dreifaltigkeitskirche. Kirche des Ordens der [[Congregatio Iesu|Englischen Fräuleins]]
+
* '''Kettenbrücke'''
 +
:Denkmal für die vorangegangenen Brückenbauten
 
|}
 
|}
*E
 
 
{|
 
{|
 
| valign="top" width="500" |
 
| valign="top" width="500" |
:St. Elisabethen-Kapelle
+
* '''Michaelsberg'''
:St. Laurentius-Kapelle
+
:für das ehemalige Benediktinerkloster
:Bruder-Klaus-Kapelle
+
| valign="top" width="500" |
 +
* '''Schranne'''
 +
:für das abgebrochene Franziskanerkloster
 
| valign="top" width="500" |
 
| valign="top" width="500" |
:St. Sebastiani-Kapelle
+
* '''Unterer Kaulberg'''
:Gönningerkapelle
+
:für die abgebrochene Katharinenkapelle
:Kapelle auf der Altenburg
 
 
|}
 
|}
*F
 
:Hauskapelle der [[Comboni-Missionare|Comboni]]-[[Comboni-Missionare vom Herzen Jesu (MCCJ) Niederlassung in Bamberg|Missionare]]
 
  
===Säkularisierte jedoch bestehender Baukörper===
+
=== Denkmäler zu geschichtlichen Ereignissen ===
 +
* Erinnerung an einer Musterungsfahrt Albrecht von Wallensteins
 +
:Lange Straße 3
 +
* Denkmal an das Gedenken des Ulanen-Regiments und der letzten Lanzenschlacht welche bei Lagarde stattfand.
 +
:Am Bleichanger in der Wunderburg
 +
* An die NS-Gewaltherrschaft, Bronzetafel des Künstlers Bernd Wagenhäuser aus dem Jahre 1986 an der
 +
: Unteren Brücke angebracht am Anwesen Obere Brücke 1
  
* Kirche St. [[Christoph]], Kirche des Dominikanerordens. Heute Aula der Universität Bamberg
+
=== Gefallenen- und Kriegsopferdenkmale ===
* St. [[Johannis Baptista]]kapelle unter der Linde
+
* Domplatz 
* St. [[Maternus]]kapelle
+
:Dom: in der Nagelkapelle liegt ein Gefallenen-Gedenkbuch auf
* St. [[Katharina]]kapelle  in der Alten Hofhaltung
+
* Frauenplatz
* St. [[Oswald]]kapelle, Hauskapelle der [[Benediktiner]] im ehemaligen Kloster St. [[Michael]]
+
:Obere Pfarre: Gefallenen- und Kriegsopfer- Gedenktafel in der "Rabensteinkapelle"
* Abtskapelle des säkularisierten Klosters St. Michael
+
* Grüner Markt
* St. [[Sebastiani]]kapelle des gleichnamigen Domherrnhofes am Domberg 3
+
:Martinskirche in der ersten linken Seitenkapelle besteht eine Gedenktafel für die Gefallenen und ein Gedenkbuch für die Gefallenen des 2. Weltkrieges.
* St. [[Thomas]]kapelle in der Alten Hofhaltung
+
* Markusplatz
* Schloßkapelle der [[Neue Residenz iin Bamberg|Neuen Residenz]]. Heute Lesesaal der [[Staatsbibliothek Bamberg]]
+
:Denkmal für die im Krieg gefallenen Angehörigen der Feuerwehr
 +
* Jakobsplatz
 +
:Jakobskirche: für die gefallenen Angehörigen des Ordens der Franziskaner
 +
* Laurenzistraße
 +
:Laurenzikapelle: für die im Krieg zu Tode gekommenen zivile Opfer
 +
* Michaelsberg
 +
:Michaelskirche: Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (1914-1918)
 +
* Stephansplatz
 +
:Stephanskirche: Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges
  
===Abgebrochene Gotteshäuser nicht nur in der Säkularisation===
+
== Sehenswertes in den Straßen Bambergs (Auswahl) ==
*Kirche und Kloster des [[Kapuziner]]kloster in der Kapuziner Straße
+
* '''Concordiastraße'''
* St. [[Andreas]]kapalle Hofkapelle an der Alten Hofhaltung
+
* '''Domplatz'''
* St. [[Anna]]kapelle an der Pödeldorfer Straße
+
:1 - Curia Hippolyth
* St.[[Anna]]-Kirche, Kirche des [[Franziskaner]]-Ordens, vormals der [[Templer]]
+
:3 . Curia Redwitziana 
* Friedhofskapelle auf dem Oberen Stephansberg
+
:5 - Kapitelshaus, durch Baumeister [[Balthasar Neumann]]
* St. [[Gertraud]]enkapelle an der heutigen Kreuzung Luitpoldtraße/Obere Königstraße
+
:6 - [[Dom zu Bamberg]]
* St. [[Katharina]]kapelle an der Oberen Pfarre
+
:7 - Alte Hofhaltung, zuerst wohl Zentrum der Babenberger, dann Kaiserpfalz Kaiser [[Heinrich II.]], weiterhin bischöfliche Verwaltung. Der Baukomplex Alte Hofhaltung besteht aus 4 sichtbaren Bauepochen.
* St.[[Klara]]-Kirche, Kirche des Ordens der [[Klarisinnen]]
+
:8 - Neue Residenz (1695–1704), erstes Bauprojekt des Zeitalter des Absolutismus durch [[Leonhard Dientzenhofer]] mit Rosengarten
* St.[[Leonhard]]s-Kapelle vor der ehemalgen Chorherrnkirche St. [[Jakob]]
+
* '''Domstaße'''
*St. [[Magdalena]]kapelle in der Wunderburg
+
:2 - Curia St. Blasii
* St. [[Martin]]skirche auf dem Maximiliansplatz
+
:3 - Pfarrhaus mit angebauter Elisabethenkapelle
*St. [[Nikolaus]]kapelle, Friedhofskapelle des Friedhofes um Alt-St. Martin auf dem Maxplatz
+
:5 - Curia Lamberti
 +
:7 - [[Domstraße 7 (Bamberg)|Curia St. Elisabethae]]
 +
:11 - Redtwitiziana
 +
* '''Eisgrube'''
 +
:16 - Curia Braunwardi. Der Türknopf zeigt das "Apfelweibchen" aus E.T.A. Hoffmanns "Goldenen Topf"
 +
* '''Hinterer Bach'''
 +
* '''Judenstraße'''
 +
:12 - Palais Stauffenberg
 +
:14 - Böttingerhaus
 +
:16 - Haus zum Einhorn
 +
* '''Obere Brücke'''
 +
* '''Obere Karolinenstraße'''
 +
:8 - Langheimer Hof; seit 1274 besaß das [[Kloster Langheim]] diesen Hof als Botschaft in der Haupt-und Residenzstadt Bamberg
 +
* '''Pfahlplätzchen'''
 +
* '''Schulplatz'''
 +
*'''Schranne'''
 +
*'''Untere Brücke'''
 +
*'''Vorderer Bach'''
  
==Kreuze und Kreuzigungsgruppen==
+
=== Brunnen ===
Bamberg bietet aus den Perioden vom 16 bis 20 Jahrhundert [[Kreuze und Kreuzigungsgruppen an den Straßen von Bamberg|Kreuze und Kreuzigungsgruppen]] an Straßen und Wegen
+
Nachdem es eine Anzahl von Brunnen gab, die an einer "Fernwasserversorgung" hingen, somit über keinen eigenen Brunnenschacht verfügten (z.B. der Gabelmannbrunnen) ist es angebracht allgemein von Wasserspender zu sprechen. Somit werden auch "Brunnen" des 20. Jahrhunderts die von Anfang an von der städtischen Wasserversorgung versorgt wurden, hier gelistet.
 +
<div>
 +
{| class="prettytable sortable" width="100%" border=1 
 +
! bgcolor="#EEEEEE" width="25%" style="text-align:left"|Straße
 +
! bgcolor="#EEEEEE" width="68%" style="text-align:left"|Name
 +
! bgcolor="#EEEEEE" width="4%" style="text-align:left"|Jahr
 +
! bgcolor="#EEEEEE" width="3%" style="text-align:left"|Photo
 +
|-
 +
|Altenburg 1
 +
|Ziehbrunnen im Burghof. Schacht wohl 15 Jahrhunder, Aufbau um 1900
 +
|1900
 +
|
 +
|-
 +
|Am Kranen
 +
|Fischbrunnen vor dem ehemaligen Schlachthaus von 1742 und jetzigen Teilbilbliothek der Universität Bamberg
 +
|1925
 +
|
 +
|-
 +
|Concordiastraße
 +
|Concordiabrunnen. Brunnenschaft 1485, Aufbau 1777
 +
|1777
 +
|[[Datei:Conco1.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Domberg
 +
|Fortunata-Brunnen in der Trautmannsmauer, den Abschluß des Domberges gegen die Stadt
 +
|1780
 +
|[[Datei:Bamberg_-_Trautmannsmauer.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Domplatz 6
 +
|Brunnen in der Krypta des Bamberger Domes. Der Brunnen wird als "Taufbecken" verwendet.
 +
|
 +
|[[Datei:Bamberg_-_Brunnen_-_Dom_-_Krypta.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Domplatz 7
 +
|Im Innenhof der Alten Hofhhaltung eine Pferdetränke
 +
|
 +
|[[Datei:Bamberg_-_alte_Hofhaltung_-Pferdetr%C3%A4nke.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Domplatz 8
 +
|Wasserversorgung die ehemals an einer Fernwasserleitung hing.
 +
|
 +
|[[Datei:Bamberg_-_Neue_Residenz_-_Brunnen.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Fischerei
 +
|Pumpbrunnen
 +
|
 +
|
 +
|-
 +
|Grüner Markt
 +
|Neptunsbrunnen, im Sprachgebrauch: Gabelmann,
 +
|1698
 +
|
 +
|-
 +
|Grüner Markt
 +
|Humsera-Brunnen; Denkmal für die Gärtnersfrauen - "Unä Fra Dot" -
 +
|1925
 +
|[[Datei:Un%C3%A4FraDot1.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Hain
 +
|Perückenbrunnen
 +
|um 1830
 +
|[[Datei:Per%C3%BCckenbrunnen6.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Judenstraße
 +
|Georg-Bauer-Brunnen. Der ausführende Bildhauer Franz Bauer nahm seinen Sohn Georg als
 +
|1912
 +
|[[Datei:Bamberg_-_Judenstra%C3%9Fe_-_Brunnen.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Karmelitenplat/Unterer Kaulberg/Mittlerer Kaulberg
 +
|Karmelitenbrunnen
 +
|1818
 +
|[[Datei:Karmelitenbrunnen..JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
||Laurenziplatz
 +
|Pumpbrunnen. Dieser wird alljährölich vom Bürgerverein III. Distrikt als Osterbrunnen hergerichtet.
 +
|
 +
|
 +
|-
 +
|Lugbank
 +
|Leschenbrunnen,
 +
|
 +
|[[Datei:Bamberg_-_Lugbank_-_Brunnen.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Maienbrunnen
 +
|Laufbrünnlein
 +
|
 +
|
 +
|-
 +
|Maienbrunnen
 +
|[[Gottesmutter|Marien]]brunnen
 +
|1924
 +
|
 +
|-
 +
|Maximiliansplatz
 +
|Maximiliansbrunnen 
 +
|1880
 +
|
 +
|-
 +
|Michaelsberg im Klosterhof
 +
|Merkur-Brunnen,
 +
|1698
 +
|
 +
|-
 +
|Michaelsberg, in den Etagengärten
 +
|Delphinbrunnen
 +
|1730
 +
|[[Datei:Merkurbrunnen.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Mittlerer Kaulberg, vor Oberer Kaulberg 1
 +
|Pumpbrunnen
 +
|
 +
|
 +
|-
 +
|Nonnenbrücke
 +
|Klarabrunnen
 +
|1957
 +
|
 +
|-
 +
|Obere Brücke
 +
|Düthornsbrunnen, auch Adlerbrunnen
 +
|1777
 +
|
 +
|-
 +
|Obere Sandstraße
 +
|Franziskus-Brunnen
 +
|1699
 +
|
 +
|-
 +
|Oberer Stephansberg
 +
|Pumpbrunnen
 +
|
 +
|
 +
|-
 +
|Obstmarkt
 +
|Schwimmkörper-Brunnnen
 +
|1978
 +
|
 +
|-
 +
|Otto-Brunnen
 +
|Ottobrunnen, Laufbrünnlein in "Kapelle" mit Statue des hl. Bischof [[Otto von Bamberg|Otto I.]], Apostel der Pommern, um 1835
 +
|1835
 +
|
 +
|-
 +
|Schönleinsplatz
 +
|Springbrunnen
 +
|1900
 +
|
 +
|-
 +
|Schulplatz
 +
|Pumpbrunnen. Der älzteste bekannte ist aus dem 16. Jahrhundert. Die nun stehende Brunnensäule befand sich in der Hellerstraße und wurde um 1960 auf den Schulplatz verlegt-
 +
|um 1780
 +
|[[Datei:Bamberg_-_Schulplatz_-_Brunnen.JPG|miniatur|right|35px|]]
 +
|-
 +
|Schweinfurter Straße
 +
|Schöner-Marter-Brunnen
 +
|1480
 +
|
 +
|-
 +
|Untere Sandstraße 32
 +
|Pumpbrunnen, heute nur noch eine Stele zwischen Stadtarchiv Bamberg und Hotel Residenzschloß dem ehemaligen ersten Krankenhaus von 1781. Wohl das einzige Hotel mit eigener Hauskapelle.
 +
|1780
 +
|
 +
|-
 +
|Untere Sandstraße
 +
|Davidstern-Brunnen
 +
|1782
 +
|
 +
|-
 +
|Unterer Kaulbergs
 +
|Karmelitenbrunnen
 +
|
 +
|
 +
|-
 +
|Weide
 +
|Brunnenbüberl
 +
|
 +
|
 +
|-
 +
|}
 +
<div>
  
==Kreuzwege==
+
== Parks und Erholungsanlagen ==
* Der um 1505 angelegte [[Kreuzweg]] zwischen der Kapelle St. Elisabeth und der Kirche St. Getreu ist der älteste vollständig erhaltenen Kreuzweg in [[Deutschland]].
 
 
 
==Statuen und Denkmale==
 
 
{|
 
{|
 
| valign="top" width="500" |
 
| valign="top" width="500" |
* St. [[Anna]]-Säule, Pödeldorfer Straße
+
* die "Allee" am Laurenziplatz
* St. [[Christophorus]] im Hain ander Buger Spitze und kündet von der unheilvollen Zeit der 1920er Jahre im Gedicht darunter.
+
* Bruderwald
* Hl. [[Elisabeth von Thüringen]] in der 5. Abteilung des Friedhofes Bamberg
+
* Private Parkanlage "Groß'scher Garten"
* Heiliger [[Heinrich]], deutscher Kaiser, Heinrichsdamm 32
+
* Hain, Stadtpark
* Kaiserin [[Kunigunde]], Statue auf der Unteren Brücke von 1746
+
* Hauptsmoorwald
* St. [[Nepomuk]] im Hain
+
* Michaelsberger Wald
* St. [[Nepomuk]] auf der Oberen Brücke
 
* St. [[Nepomuk]] an der Abzweigung Unterer Kaulberg/Pfarrgasse, am Chor der Oberen Pfarre
 
* Heiliger [[Otto von Bamberg|Otto]], Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern, Heinrichsdamm 32
 
 
| valign="top" width="500" |
 
| valign="top" width="500" |
* Heiliger [[Otto von Bamberg|Otto]], Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern,Jäckstraße
+
* Rosengarten der Neuen Residenz
* Heiliger [[Otto von Bamberg|Otto]], Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern,Ottostraße
+
* Rosengarten beim Stadtbad, auf der Tiefgarage Geyerswörth
* Heiliger [[Otto von Bamberg|Otto]], Bischof von Bamberg, gen. Apostel der Pommern,Siechenstraße
+
* Siechhöfla in der Laurenzistraße mit Kinderspielplatz
* St. [[Sebastian]], Denkmal von 1765 für seine in [[Moskau]] überstandene Pest-Krankheit von Johann Bonaventura Mutschelle als Dank geschaffen.
+
* Volkspark am Stadion
* [[Theresia von Avila|Theresiensäule]], Am Knöcklein 5
+
* Terrassengarten des Klosters Michelsberg
 +
|
 
|}
 
|}
  
==Hausfiguren==
+
== Personen ==
Bambergs Hausfiguren waren sogar eine Dissertation wert, welche Irmgard Hillar-Leitherer schrieb. Diese Arbeit wurde durch den Historischen Verein Bamberg im Jahr 1954 veröffentlicht. Die Auflistung aller - nicht wie in genannter Dissertation - hier auf dieser [[Figuren an den Fassaden Bambergs|Seite]]
+
* Kaiser Heinrich II.
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* Kaiserin Kunigunda
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* Bischof Otto, Apostel der Pommern
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* [[Hildegard von Bingen]], predigte in Bamberg auf ihrer ersten große Predigtreise.
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* [[Alois Ehrlich]]
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* [[Maria Schonath]]
  
==Denkmale und Gedenktafeln die an Geistliche erinnern==
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== Kunst und Kultur ==
*[[Franz Ludwig von Erthal]] (* 16. September 1730 in [[Lohr am Main]]; † 14. Februar 1795 in Würzburg), Fürstbischof von [[Bamberg]] und [[Würzburg]]; Standbild vor dem Anwesen der AOK in Pödeldorfer Straße 75.
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=== Archive ===
*[[Friedrich von Brenner]] ((* 10. Januar 1784 in [[Bamberg]]; † 20. August 1848 in Bamberg) war ein deutscher katholischer Theologe und Dogmatiker.) Gedenktafel an seinem Wohnhaus Fleischstraße 33
+
* Archiv der Israelitische Kultusgemeinde Bamberg "Or Chajim". Beginnt 2008
*[[Christoph Clavius]] (* ca. 1537; † 6. Februar 1612 in [[Rom]]), [[Jesuiten|Jesuit]], bezeichnete sich in Rom als "Bambergenis". Mitautor des [[Gregor XIII.|Gregorianischen Kalender]]s. Gedenktafel "An der Universität" 2, dem ehemaligen Jesuitenkolleg.
+
* Archiv der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
*Gedenktafel für die Barmherzige Schwestern vom hl. [[Vinzenz von Paul]] welche von 1880 bis 2002 am Bürgerspital im ehemaligen Benediktinerkloster St. Michasel segensreich wirkten in der Kirche angebracht.
+
* Archiv des Erzbistums Bamberg,
* Gedenktafel für die am Nervenkrankenhaus aufopfernd tätigen [[Rue du Bac|Barmherzige Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul]] welche von 1942 bis 1978 hier wirkten. Die Gedenktafel ist in der Kirche St. Fides angebracht.
+
* Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 37
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* Stadtarchiv Bamberg, Untere Sandstraße
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=== Bibliotheken ===
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* Bibliothek des Erzbischöflichen Priesterseminars Bamberg
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* Staatsbibliothek Bamberg, Domplatz 8
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* Stadtbücherei Bamberg, Obere Königstraße 4a
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=== Museen ===   
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| valign="top" |
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* Ateliermuseum Bamberg
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* Bamberger Krippenmuseum
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* Diözesanmuseum Bamberg
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* E.T.A.-Hoffmann-Museum in seinem zweiten Wohnsitz
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* Feuerwehrmuseum
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* Fränkisches Brauereimuseum
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* Gärtner- und Häckermuseum
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| valign="top" |
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* Historisches Museum - Stadtgeschichtliches Museum in der Alten Hofhaltung
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* Museum für Büro- und Kommunikationsgeschichte, Sammlung Artur Kutz
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* Naturkunde-Museum 
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* Neue Residenz mit Staatsgalerie
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* Porzellan-Museum - Sammlung Ludwig
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* Stadtgalerie Villa Dessauer, Kunstgalerie, wechselnde Ausstellungen
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* Missionsmuseum
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==Martern, Bildstöcke oder kurz "Flurdenkmale"==
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== Patenschaften ==  
* Am Luitpoldhain
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Die Stadt Bamberg übernahm für die auf Grund der Beneš-Dekrete aus ihrer Heimat vertriebenen Sudetendeutschen aus dem Gebiet um die tschechische Stadt [[Troppau]] die Patenschaft im Jahr 1958. Daran erinnert der sogenannte Troppaustein am Troppauer-Platz in Bamberg-Ost.
* Egelseestraße
 
  
* Oberer Leinritt
+
=== Städtepartnerschaften ===
* Waizendorfer Straße
+
* 1970 - Rodez in Frankreich
* Wildensorger Straße
+
* 1973 - Villach in Österreich
* Würzburger Straße
+
* 1977 - Bedford im Vereinigte Königreich Großbritannien
 +
* 1992 - Esztergom in Ungarn
 +
* 1992 - Prag1 in Tschechien
 +
* 1993 - Feldkirchen im Lande Kärnten der Republik Österreich
  
==Quellen==
+
=== Befreundete Städte ===
*Manuskript, Mayer&Haas,Kreuze des 19. und 20. Jahrhunderts in Bamberg
+
* Kirchdorf an der Krems in Österreich
*Elmar Morgenroth, Bamberger Madonnen, eine Auflistung.
+
* Malborghetto in Italien
 +
* Montelabbate
 +
* Nagaoka in Japan
 +
* Posen (Poznan) in Polen
 +
* Qufu in China
 +
* Tarvisio in Italien
 +
* Wolfsberg im Lande Kärnten der Republik Österreich
  
==Siehe auch ==
+
== Auszeichnungen ==
[[Erzbistum Bamberg]]
+
* Weltkulturerbe
 +
* „Ort der Vielfalt“ diesen Titel erhielt die Stadt durch die Bundesregierung am 25. Mai 2009.
  
==Weblinks==
+
== Siehe auch ==
 +
* [[Ackermann-Gemeinde Bamberg]]
 +
* [[Deutsche Orgelbaufirmen]]
 +
* [[Erzbistum Bamberg]]
 +
* [[Flurdenkmale, Gedenktafeln und Denkmale in Bamberg]]
 +
* [[Geistliche Ordensgemeinschaften im Erzbistum Bamberg]]
 +
* [[Hexenwahn]]
 +
* [[Kaufunger Konvent]]
 +
* [[Krippenweg in Bamberg]]
 +
* [[Patrozinien im Erzbistum Bamberg]]
 +
* [[Welterbe]]
  
 +
== Literatur und Quellen ==
 +
* Mayer & Haas, ''Kreuze des 19. und 20. Jahrhunderts in Bamberg'' (Manuskript).
 +
* Elmar Morgenroth, ''Bamberger Madonnen, eine Auflistung''. Staatsbibliothek Bamberg 22/RB.1339.
 +
* Norbert Haas, ''Bamberger Kirchen und Kapellen'', Bamberg 1985. Staatsbibliothek Bamberg RB 712.
  
[[Kategorie: Erzbistum Bamberg]]
+
[[Kategorie:Bamberg|!]]
 +
[[Kategorie:Erzbistum Bamberg]]

Aktuelle Version vom 27. Juli 2020, 19:27 Uhr

Bamberg
Ortstyp Stadt
Regierungsbezirk Oberfranken
Landkreis Kreisfreie Stadt
Bundesland Bayern
Höhe 245 - 386 m über NN
Fläche 54,58 km²
Einwohner 73.300
Bevölkerungsdichte 1300 pro km²
Kfz-Kennzeichen BA
Gemeindekennzahl 09461000
Anschrift Maximiliansplatz 3, 96047 Bamberg
Telefon 0951-871-0
Telefax
E-Mail
Webseite http://www.Stadt.Bamberg.de

Bamberg ist eine kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Oberfranken des Freistaates Bayern. Die Stadt ist Sitz des Erzbischof der Erzdiözese Bamberg. Bamberg ist Sitz des Landratsamtes Bamberg sowie Schul- und Verwaltungszentrum (Finanz- und Gerichtsbehörden). Seit 1978 ist Bamberg wieder mit einer Universität ausgestattet. Die Stadt wurde von der UNESCO als Weltkulturerbe erkannt und 1993 als solches eingetragen. Bamberg hat die größte erhaltene Altstadt Deutschlands.

Bamberg wird auch das "Fränkische Rom" genannt. Als Beinamen hat sich der Bamberger den Namen "Zwiebeltreter" erworben. Spezialitäten sind die Bamberger Bratwürste, das Bamberger Rauchbier, die Bamberger Hörnla. Bamberg verfügt über 10 von ehemals 68 Brauereien.

Geografische Lage

  • Geografische Lage (Sternwarte): 49° 53’ 6" nördl. Breite, 10° 53’ 4" östl. Länge
  • Höhenlage (Durchschnitt): 240,0 m über N.N. (Bahnhof, Ludwigstraße)
  • Höchster Punkt: 386,1 m ü. N.N. (Altenburg)
  • Tiefster Punkt: 230,8 m ü. N.N. (mittl. Wasserspiegel Hafen)

Die Stadt liegt in einem Talkessel begrenzt im Osten von der gebirgigen Höhen des Juras, im Westen von der bewaldeten Gebiet des Steigerwaldes und im Norden von den Höhenzügen der Haßberge. Dieser Talkessel durchzieht von Ost nach West der Main der sich bei Bischberg mit der aus dem Süden kommenden Fluß Regnitz vereinigt. Die Regnitz bildet im Stadtgebiet den linken (westlichen) und den rechten (östlichen) Regnitzarm, jedoch nur der linke Regnitzarm durchfließt die Altstadt.

Ausdehnung und Gliederung

  • Nord – Süd: 9,6 km
  • Ost – West: 9,7 km
  • Gesamtfläche des Stadtgebietes: 5459,6469 ha

Bamberg ist seit 1804 in Distrikte eingeteilt. Diese Einteilung hat sich unter Erweiterung der ursprünglichen Distrikte erhalten. Durch die Gemeindereform 1972 erhielt die Stadt folgende Gemeinden dazu: Bug, Gaustadt, Wildensorg; desweiteren aus anderen Gemeinden folgende Wohnsiedlungen: Bruckertshof (aus der Stadt Hallstadt), Bughof (aus der Gemeinde Strullendorf), Hirschknock (aus der Gemeinde Gundelsheim), Kramersfeld (aus der Stadt Hallstadt).

Nachbargemeinden

Hallstadt, Gundelsheim, Memmelsdorf, Litzendorf, Strullendorf, Pettstadt, Stegaurach, Bischberg.

Gotteshäuser

Katholisch

  • Dom
  • Unsere lieben Frau (Obere Pfarre)
  • St. Martin (Universitätskirche)
  • St. Gangolf
  • St. Otto
  • St. Kunigunda
  • Maria Hilf
  • St. Heinrich
  • St. Michael
  • St. Anna
  • St. Jakob
  • St. Getreu
  • St. Theodor
  • St. Urban
  • Heilig-Grab-Kirche
  • Dreifaltigkeits-Kirche
  • St. Elisabeth
  • St. Joseph
  • St. Wolfgang

Evangelisch

  • St. Stephan
  • Erlöserkirche
  • Philippuskirche

Evangelische Freikirchen

  • Baptisten
  • Christengemeinde
  • Neuapostolische Kirche
  • Siebenten-Tags-Adventisten

Jüdische Einrichtung

  • Synagoge mit Gemeindezentrum

Islamische Einrichtungen

  • Selimiye Moschee
  • Merkez-Efendi-Moschee
  • Arabische Moschee

Zeugen Jehovas

  • Kronacher Straße 58

Profanierte, säkularisierte oder abgetragene Gotteshäuser

Profanierte Kirchen und Kapellen mit noch bestehenden Baukörpern

  • Dominikanerstraße: Kirche St. Christoph, Kirche des Dominikanerordens. Heute Aula der Universität Bamberg
  • Domplatz 2: Kapelle der ehemaligen Curie St. Sebastiani et Fabiani. Heute Büro der Erzbischöflichen Verwaltung.
  • Domplatz 3: St. Laurenzikapelle im gleichnamigen Domherrnhof.
  • Domplatz 5: Kapelle St. Andreas et Wenzel et Sigismund im Domkreuzgang
  • Domplatz 7: St. Thomaskapelle in der Alten Hofhaltung
  • Domplatz 7: St. Katharinakapelle in der Alten Hofhaltung
  • Domplatz 8: Schloßkapelle der Neuen Residenz. Heute Lesesaal der Staatsbibliothek Bamberg
  • Domstraße 9: hll Paulus et Johannes
  • Judenstraße 1: ehemalige Marienkapelle.
Im 19. ahrhudnert weltlichen Zwecken zugeführt wurde diese 1946 den amerikanischen Angehörigen der evang-luth. Freikirche der Baptisten übergeben. Im Jahr 2008 zog die Baptistengemeinde in ihr neues Domizil. Die Kapelle wurde zum Verkauf ausgeschrieben. Der private Erwerber übernahm auch die dortige Orgel; hatte er doch zum Ziel diese Kapelle als Zentrum kultureller Veranstaltungen zu nutzen. Der Innenraum wird derzeit als Lagerraum genutzt.
  • Maternstraße: St. Maternuskapelle
  • Michaelsberg: Michelsberg: St. Oswaldkapelle, Hauskapelle der Benediktiner im ehemaligen Kloster St. Michael
  • Michaelsberg: Abtskapelle des säkularisierten Klosters St. Michael
  • Mittlerer Kaulberg 36: Hauskapelle des Kunigundenstifts
  • Mittlerer Kaulber 48: Hauskapelle des Mimilian-Kolbe-Heims. Die Kapelle bestand nur in den 1960er- 70er Jahren.
  • Oberer Stephansberg 1: Hauskapelle hl. Carl Borromäus in der ehemaligen Curie apud salices
  • Oberer Stephansberg 7: St. Johannis Baptistakapelle unter der Linde. Dieses als Lager- und Geschäftshaus genutzte Gebäude wird zur zeit durch den Verein "Freundeskreis_St._Johannis_-_Pro_Capella" einer würdigen Nutzung zugeführt.
  • Siechenstraße 92: Kapelle eines Siechenhofes. Heute Ausstellungsraum
  • Unterer Kaulberg 30: Kapelle des Hospitals St. Maria Magdalenades 15. Jahrhunderts, dann des 1968 aufgelassenen Waisenhauses.

Abgetragene Gotteshäuser

Die Kapelle befand sich in dem 1738 abgebrochenen Torturm.
Die kapelle wurde zugunsten einer Verbreiterung der Domstraße 1777 abgebrochen und im Zuge der Domberg-Sanierung
  • Jakobsplatz: St.Leonhards-Kapelle vor der ehemalgen Chorherrnkirche St. Jakob
1806
Kirche und Kloster wurden 1880 zugunsten des heutigen Clvius-Gymnasiums und der Martinsschule abgebrochen.
Die Gertrudenkapelle mußte 1864 einer neuen Straßentrasse weichen.
Abbruch im Zuge der Säkularisation in überhasteter Eile
  • Maxplatz: St. Nikolauskapelle, Friedhofskapelle des Friedhofes um Alt-St. Martin
Im Zuge der Bauten Katharinenspital und Priesterseminar wurde die Friedhofsmauer und die daran anebuate Kapelle St. Nikolaus 1738 abgebrochen.
aufgehoben 1803, abgebrochen 1937
  • Oberer Stephansberg: Friedhofskapelle
1870
Die Annakapelle wurde 1806 im Zuge der Bayuwarisierung abgebrochen.
Die Anna Kirche, nicht das Kloster wurde 1805 im Zuge der Säkularisation abgebrochen. Das Kloster als Ämtergebäude eingerichtet.
Die Katharinenkapelle wurde 1840 im Zuge der Kaulbergverbreiterung abgebrochen
Die Magdalenenkapelle verschwand im 17. Jahrhundert - wohl durch Kriegsfolgen des 30jährigen Krieges

Kreuze, Kreuzigungsgruppen, Kreuzweg

In Bamberg befinden sich aus den Perioden vom 16. bis 20. Jahrhundert Kreuze und Kreuzigungsgruppen an Straßen und Wegen.

Der um 1505 angelegte Kreuzweg zwischen der Kapelle St. Elisabeth und der Kirche St. Getreu ist der älteste vollständig erhaltenen Kreuzweg in Deutschland.

Hausfiguren

Bambergs Hausfiguren wurden in einer Dissertation Irmgard Hillar-Leitherer beschrieben. Diese Arbeit wurde durch den "Historischen Verein Bamberg" im Jahr 1954 veröffentlicht.

Eine Auflistung aller Hausfiguren sind auf der Seite: Figuren an den Fassaden Bambergs gelistet.

Denkmale und Gedenktafeln

Fürstbischof von Bamberg und Würzburg;
Standbild vor dem Anwesen der AOK in Pödeldorfer Straße 75.
war ein deutscher katholischer Theologe und Dogmatiker.
Gedenktafel an seinem Wohnhaus Fleischstraße 33
Mitautor des Gregorianischen Kalenders.
Gedenktafel "An der Universität" 2, dem ehemaligen Jesuitenkolleg.
welche von 1880 bis 2002 am Bürgerspital im ehemaligen Benediktinerkloster St. Michael wirkten
in der Kirche angebracht.
welche von 1942 bis 1978 hier wirkten.
Die Gedenktafel ist in der Kirche St. Fides angebracht.

Geschichte der Stadt Bamberg

9. und 10. Jahrhundert

Jahr Datum Ereignis Photo / Link
9. Jahrhundert Bau des Castrums Babenberg auf dem Domberg
902-906 sogenannte Babenberger Fehde zwischen den Babenbergern und den Karolingern. Die Karolinger brachen die Macht der Babenberger [1]
906 09.09 wurde Adalbert von Babenberg auf seiner Burg Theres enthauptet.Das Castrum Babenberg fiel an das Reich zurück.
964 nach der Niederlage des italienischen Königs Berengar durch König Otto I, kam Berengar ins Exil auf das Castrum Babenberg
966 04.08 verstarb im Exil zu Bamberg Berengar II. König von Italien und Markgraf von Ivrea. Seine Gemahlin Willa nahm den Schleier. Seine Nachkommen verstarben in der Verbannung. Bamberg?
973 schenkte Kaiser Otto dem Herzog von Bayern Heinrich dem Zänker das Castrum Babenberg; dieser war der Vater des späteren Kaiser Heinrich II.

11. Jahrhundert

Jahr Datum Ereignis Photo
1007 01.11 Gründung des Bistums Bamberg auf der Synode zu Frankfurt.
1007 01.11 Am Tag der Bistumsgründung erhielt Kanzler Eberhard die Weihe zum Bischof des neugegründeten Bistums Bamberg
1009 Gründung des Kollegiatstifts St. Stephan
1012 06.05 Einweihung des Domes durch den Patriarchen Johannes von Aquileja und weiteren hohen Würdenträgen. Abt Gerhard von Seeon verfaßte auf Heinrich und Bamberg zu diesem Anlaß ein Preisgedicht
1014 14.02 Kaiserkrönung von Heinrich II. zu Rom
1015 Gründung des Benediktinerklosters St. Michael
1020 Besuch Papst Benedikts VIII. in Bamberg. Er weihte hier die Stephanskirche ein und nach der Weiheinschrift auch die Thomaskapelle in der Alten Hofhaltung.
1024 13.07. verstarb in Grona Heinrich II und wurde nach Bamberg übergeführt
1024 Widmungsgedicht des Abtes Gerhard von Seeon auf Kaiser Heinrich II. Biograph Heinrich II. war Thietmar von Merseburg
1040 13.08 verstarb der erste Bischof von Bamberg Eberhard.
1040 28.12 Weihe des Hofkaplans Suidger zum Bischof von Bamberg, welcher von Heinrich III. ernannte wurde, durch den Bischof von Mainz Brado
1046 24.12. Wahl des Bamberger Bischofs Suidger zum Papst. Die Weihe fand am 1. Weihnachtsfeiertag statt. Er nahm den Namen Clemens an. Sein Bischofsamt in Bamberg legte er - trotz Pontifikats - nicht nieder.
1047 09.10 starb im Kloster S. Tommaso am Apsella bei Pesaro Papst Clemens II. Aufgrund seines Wunsches in Bamberg bestattet zu werden, wurde die Leiche wohl 1052 nach Bamberg übergeführt. In Bamberg befindet sich das einzig erhaltene Papstgrab Deutschlands
1052 Besuch Papst Leo IX. in Bamberg. Dieser wird wohl die Leiche Clemens II. seines Vorgängers - und nach dessen Wunsch in

Bamberg bestattet zu werden - mit nach Bamberg gebracht haben.

1057 08.09. Kollegiatstift St.Gangolf wurde durch den Bischof Hermann gegründet
1072 Gründung des Kollegiatstifts St. Jakob

12. Jahrhundert

Jahr Datum Ereignis Photo
1158 / 1159 weilte auf einer Predigtreise die Benediktiner Äbtissin Hildegard von Bingen in Bamberg. Die Stationen dieser 1. Reise waren: Mainz, Wertheim, Würzburg, Kitzingen, Ebrach und Bamberg.

14. Jahrhundert

Jahr Datum Ereignis Photo
1397 19.05 wurde die Obere Pfarre - wie diese heute noch steht - von Bischof Lambert von Brun eingeweiht

16. Jahrhundert

Jahr Datum Ereignis Photo
1595 erste dokumentierte Hexenhinrichtung in Bamberg. Von 1595 bis 1631 fanden in Bamberg regelrechte Exesse bei der Hexenverfolgung statt, die sogar vor dem Bürgermeister nicht halt machten. Insgesamt starben in Bamberg etwa 900 Menschen. Damit war Bamberg ein Zentrum der Hexenverfolgung. Gezielt wurden Leute mit Vermögen angeklagt wodurch deutlich wird, dass der Vorgang eine Bereicherungsmaschinerie war.
1599 wurde durch Abbruch mehrer Domherrnhöfe der erste Residenzbau in Franken in der Zeit des Absolutismus durch Fürstbischof Johann Philipp von Gebsattel begonnen.

17. Jahrhundert

Jahr Datum Ereignis Photo
1627 wurde das Malefizhaus in den Monaten Juni bis August erbaut.
1683 Baubeginn der Jesuitenkirche. 1806 wurde das Patrozinium "St. Martin" der abgebrochenen Kirche auf dem Maxplatz auf diese Kirche übertragen.
1692 Wahl Lothar Franz von Schönborn zum Fürstbischof. Damit begann die Ära barocken Bauens bis weit in das 18. Jahrhundert hinein. Die bürgerlichen Bauten wurden durch Steuernachlaß unterstützt. Bamberg erhielt sein barockes "Theater", denn meist wurden den gotischen Bauten eine barocke Fassade vorgeblendet.
1696 Bau der ersten Kaserne in Bamberg.

19. Jahrhundert

Jahr Datum Ereignis Photo
1802 29.09 dankte Fürstbischof Christoph von Buseck als weltlicher Fürst des Hochstifts Bamberg ab, und entband die Bevölkerung ihres Treueids. Damit begann in Bamberg die bayerische Zeit.
1818 wird Bamberg Sitz des neu/wiedergegründeten Bistums Bamberg. Der erste Erzbischof war der letzte Fürstbischof des Bistums Eichstätt Joseph von Stubenberg. Dieser verblieb jedoch bis zu seinem Tod in Eichjstätt und betrat Bamberg nie.

20. Jahrhundert

Jahr Datum Ereignis Photo
1944 erster Luftangriff auf Bamberg
1945 Februar letzter Luftangriff auf Bamberg. Bamberg verlor mehr als 100 historische Bauten.
1961 Eröffnung des Bamberger Hafens
1972 erhielt Bamberg eine Gesamthochschule
1979 wurde die Gesamthochschule in den Rang einer Universität erhoben

21. Jahrhundert

Jahr Datum Ereignis Photo
2001 wurde die neue Mehrzweckhalle als "Forum, eröffnet. Heute die Stechert-Arena
2003 wurde das sanierte und neu eingerichtete E.T.A-Hoffmann-Theater wieder eröffnet
2004 Eröffnung des Tagungs- und Kongresszentrums ECCB


Denkmale und Gedenktafeln

C

An der Universität 3

D

  • Georg Dehio
Luitpoldstraße
  • Albrecht Dürer
Austraße 5

E

Wildensorger Straße 2

F

  • König Friedrich Wilhelm I. von Preußen und Kronprinz Friedrich,
Memmelsdorfer Straße 2c

G

  • Johann Wolfgang von Goethe
Untere Königstraße 28

H

  • Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Pfahlplätzchen 1
  • Joseph Heller
Untere Brücke 2
  • Anton Hergenröder, Bezirkstagspräsident, 2. Bürgermeister der Stadt Bamberg, langjähriger Vorstand des Altenburgvereins
Altenburger Straße
  • E.T.A. Hoffmann
Altenburg 1
Lange Straße 13
Schillerplatz 7
Schillerplatz 26
  • E.T.A. Hoffmann und der redende Hund Berganza
im Hain an der Schillerwiese

K

  • Friedrich Karl Kunz
Grüner Markt 29

L

  • Ludwig II., König von Bayern
Denkmal im Hain
  • Prinzregent Luitpold von Bayern
Schönleinsplatz

M

  • Juliane Marc
Lange Straße 13
Lange Straße 27

O

Kapuzinerstraße 6
  • Georg Simon Ohm
An der Universität 7;
  • König Otto I. und Gemahlin Amalie von Griechenland
Domplatz 8, im Rosengarten der Neuen Residenz

S

  • Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Domplatz 6
  • Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Obere Brücke 1
  • Claus Schenk Graf von Stauffenberg
Schützenstraße, vor seinem Wohnhaus wurde ein Stolperstein eingelassen
  • Johann Lukas Schönlein
Obere Königstraße 7
  • Dr. Johann Lukas Schönlein
Schönleinsplatz
  • Friedrich Julius Heinrich von Soden
Schillerplatz 7
Sankt-Getreu-Straße 1

T

  • Karl Freiherr von Thüngen
Domplatz 6
Theuerstadt 4

W

  • Albrecht von Wallenstein
Lange Straße 3
  • Karl Friedrich Gottlob Wetzel
Mittlerer Kaulberg 2 - mittlerweile entfernt.
Schulplatz 2
Bestattet im Stephansberger Friedhof. Das Grab wurde 1971 durch den Remeiskreis wieder kenntlich gemacht

Denkmäler

Gebäude

  • Frauenplatz 6, auf der Seite Unterer Kaulberg
für das abgebrochene Kaulber-Tor
  • Hauptwachstraße 2, auf der Seite des Maxplatzes
Gedenktafel für die abgebrochene St. Martinskirche
  • Kettenbrücke
Denkmal für die vorangegangenen Brückenbauten
  • Michaelsberg
für das ehemalige Benediktinerkloster
  • Schranne
für das abgebrochene Franziskanerkloster
  • Unterer Kaulberg
für die abgebrochene Katharinenkapelle

Denkmäler zu geschichtlichen Ereignissen

  • Erinnerung an einer Musterungsfahrt Albrecht von Wallensteins
Lange Straße 3
  • Denkmal an das Gedenken des Ulanen-Regiments und der letzten Lanzenschlacht welche bei Lagarde stattfand.
Am Bleichanger in der Wunderburg
  • An die NS-Gewaltherrschaft, Bronzetafel des Künstlers Bernd Wagenhäuser aus dem Jahre 1986 an der
Unteren Brücke angebracht am Anwesen Obere Brücke 1

Gefallenen- und Kriegsopferdenkmale

  • Domplatz
Dom: in der Nagelkapelle liegt ein Gefallenen-Gedenkbuch auf
  • Frauenplatz
Obere Pfarre: Gefallenen- und Kriegsopfer- Gedenktafel in der "Rabensteinkapelle"
  • Grüner Markt
Martinskirche in der ersten linken Seitenkapelle besteht eine Gedenktafel für die Gefallenen und ein Gedenkbuch für die Gefallenen des 2. Weltkrieges.
  • Markusplatz
Denkmal für die im Krieg gefallenen Angehörigen der Feuerwehr
  • Jakobsplatz
Jakobskirche: für die gefallenen Angehörigen des Ordens der Franziskaner
  • Laurenzistraße
Laurenzikapelle: für die im Krieg zu Tode gekommenen zivile Opfer
  • Michaelsberg
Michaelskirche: Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges (1914-1918)
  • Stephansplatz
Stephanskirche: Gedenktafel für die Gefallenen des 1. Weltkrieges

Sehenswertes in den Straßen Bambergs (Auswahl)

  • Concordiastraße
  • Domplatz
1 - Curia Hippolyth
3 . Curia Redwitziana
5 - Kapitelshaus, durch Baumeister Balthasar Neumann
6 - Dom zu Bamberg
7 - Alte Hofhaltung, zuerst wohl Zentrum der Babenberger, dann Kaiserpfalz Kaiser Heinrich II., weiterhin bischöfliche Verwaltung. Der Baukomplex Alte Hofhaltung besteht aus 4 sichtbaren Bauepochen.
8 - Neue Residenz (1695–1704), erstes Bauprojekt des Zeitalter des Absolutismus durch Leonhard Dientzenhofer mit Rosengarten
  • Domstaße
2 - Curia St. Blasii
3 - Pfarrhaus mit angebauter Elisabethenkapelle
5 - Curia Lamberti
7 - Curia St. Elisabethae
11 - Redtwitiziana
  • Eisgrube
16 - Curia Braunwardi. Der Türknopf zeigt das "Apfelweibchen" aus E.T.A. Hoffmanns "Goldenen Topf"
  • Hinterer Bach
  • Judenstraße
12 - Palais Stauffenberg
14 - Böttingerhaus
16 - Haus zum Einhorn
  • Obere Brücke
  • Obere Karolinenstraße
8 - Langheimer Hof; seit 1274 besaß das Kloster Langheim diesen Hof als Botschaft in der Haupt-und Residenzstadt Bamberg
  • Pfahlplätzchen
  • Schulplatz
  • Schranne
  • Untere Brücke
  • Vorderer Bach

Brunnen

Nachdem es eine Anzahl von Brunnen gab, die an einer "Fernwasserversorgung" hingen, somit über keinen eigenen Brunnenschacht verfügten (z.B. der Gabelmannbrunnen) ist es angebracht allgemein von Wasserspender zu sprechen. Somit werden auch "Brunnen" des 20. Jahrhunderts die von Anfang an von der städtischen Wasserversorgung versorgt wurden, hier gelistet.

Straße Name Jahr Photo
Altenburg 1 Ziehbrunnen im Burghof. Schacht wohl 15 Jahrhunder, Aufbau um 1900 1900
Am Kranen Fischbrunnen vor dem ehemaligen Schlachthaus von 1742 und jetzigen Teilbilbliothek der Universität Bamberg 1925
Concordiastraße Concordiabrunnen. Brunnenschaft 1485, Aufbau 1777 1777
Conco1.JPG
Domberg Fortunata-Brunnen in der Trautmannsmauer, den Abschluß des Domberges gegen die Stadt 1780
Bamberg - Trautmannsmauer.JPG
Domplatz 6 Brunnen in der Krypta des Bamberger Domes. Der Brunnen wird als "Taufbecken" verwendet.
Bamberg - Brunnen - Dom - Krypta.JPG
Domplatz 7 Im Innenhof der Alten Hofhhaltung eine Pferdetränke
Domplatz 8 Wasserversorgung die ehemals an einer Fernwasserleitung hing.
Bamberg - Neue Residenz - Brunnen.JPG
Fischerei Pumpbrunnen
Grüner Markt Neptunsbrunnen, im Sprachgebrauch: Gabelmann, 1698
Grüner Markt Humsera-Brunnen; Denkmal für die Gärtnersfrauen - "Unä Fra Dot" - 1925
Hain Perückenbrunnen um 1830
Judenstraße Georg-Bauer-Brunnen. Der ausführende Bildhauer Franz Bauer nahm seinen Sohn Georg als 1912
Karmelitenplat/Unterer Kaulberg/Mittlerer Kaulberg Karmelitenbrunnen 1818
Karmelitenbrunnen..JPG
Laurenziplatz Pumpbrunnen. Dieser wird alljährölich vom Bürgerverein III. Distrikt als Osterbrunnen hergerichtet.
Lugbank Leschenbrunnen,
Bamberg - Lugbank - Brunnen.JPG
Maienbrunnen Laufbrünnlein
Maienbrunnen Marienbrunnen 1924
Maximiliansplatz Maximiliansbrunnen 1880
Michaelsberg im Klosterhof Merkur-Brunnen, 1698
Michaelsberg, in den Etagengärten Delphinbrunnen 1730
Merkurbrunnen.JPG
Mittlerer Kaulberg, vor Oberer Kaulberg 1 Pumpbrunnen
Nonnenbrücke Klarabrunnen 1957
Obere Brücke Düthornsbrunnen, auch Adlerbrunnen 1777
Obere Sandstraße Franziskus-Brunnen 1699
Oberer Stephansberg Pumpbrunnen
Obstmarkt Schwimmkörper-Brunnnen 1978
Otto-Brunnen Ottobrunnen, Laufbrünnlein in "Kapelle" mit Statue des hl. Bischof Otto I., Apostel der Pommern, um 1835 1835
Schönleinsplatz Springbrunnen 1900
Schulplatz Pumpbrunnen. Der älzteste bekannte ist aus dem 16. Jahrhundert. Die nun stehende Brunnensäule befand sich in der Hellerstraße und wurde um 1960 auf den Schulplatz verlegt- um 1780
Bamberg - Schulplatz - Brunnen.JPG
Schweinfurter Straße Schöner-Marter-Brunnen 1480
Untere Sandstraße 32 Pumpbrunnen, heute nur noch eine Stele zwischen Stadtarchiv Bamberg und Hotel Residenzschloß dem ehemaligen ersten Krankenhaus von 1781. Wohl das einzige Hotel mit eigener Hauskapelle. 1780
Untere Sandstraße Davidstern-Brunnen 1782
Unterer Kaulbergs Karmelitenbrunnen
Weide Brunnenbüberl

Parks und Erholungsanlagen

  • die "Allee" am Laurenziplatz
  • Bruderwald
  • Private Parkanlage "Groß'scher Garten"
  • Hain, Stadtpark
  • Hauptsmoorwald
  • Michaelsberger Wald
  • Rosengarten der Neuen Residenz
  • Rosengarten beim Stadtbad, auf der Tiefgarage Geyerswörth
  • Siechhöfla in der Laurenzistraße mit Kinderspielplatz
  • Volkspark am Stadion
  • Terrassengarten des Klosters Michelsberg

Personen

Kunst und Kultur

Archive

  • Archiv der Israelitische Kultusgemeinde Bamberg "Or Chajim". Beginnt 2008
  • Archiv der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • Archiv des Erzbistums Bamberg,
  • Staatsarchiv Bamberg, Hainstraße 37
  • Stadtarchiv Bamberg, Untere Sandstraße

Bibliotheken

  • Bibliothek des Erzbischöflichen Priesterseminars Bamberg
  • Staatsbibliothek Bamberg, Domplatz 8
  • Stadtbücherei Bamberg, Obere Königstraße 4a

Museen

  • Ateliermuseum Bamberg
  • Bamberger Krippenmuseum
  • Diözesanmuseum Bamberg
  • E.T.A.-Hoffmann-Museum in seinem zweiten Wohnsitz
  • Feuerwehrmuseum
  • Fränkisches Brauereimuseum
  • Gärtner- und Häckermuseum
  • Historisches Museum - Stadtgeschichtliches Museum in der Alten Hofhaltung
  • Museum für Büro- und Kommunikationsgeschichte, Sammlung Artur Kutz
  • Naturkunde-Museum
  • Neue Residenz mit Staatsgalerie
  • Porzellan-Museum - Sammlung Ludwig
  • Stadtgalerie Villa Dessauer, Kunstgalerie, wechselnde Ausstellungen
  • Missionsmuseum

Patenschaften

Die Stadt Bamberg übernahm für die auf Grund der Beneš-Dekrete aus ihrer Heimat vertriebenen Sudetendeutschen aus dem Gebiet um die tschechische Stadt Troppau die Patenschaft im Jahr 1958. Daran erinnert der sogenannte Troppaustein am Troppauer-Platz in Bamberg-Ost.

Städtepartnerschaften

  • 1970 - Rodez in Frankreich
  • 1973 - Villach in Österreich
  • 1977 - Bedford im Vereinigte Königreich Großbritannien
  • 1992 - Esztergom in Ungarn
  • 1992 - Prag1 in Tschechien
  • 1993 - Feldkirchen im Lande Kärnten der Republik Österreich

Befreundete Städte

  • Kirchdorf an der Krems in Österreich
  • Malborghetto in Italien
  • Montelabbate
  • Nagaoka in Japan
  • Posen (Poznan) in Polen
  • Qufu in China
  • Tarvisio in Italien
  • Wolfsberg im Lande Kärnten der Republik Österreich

Auszeichnungen

  • Weltkulturerbe
  • „Ort der Vielfalt“ diesen Titel erhielt die Stadt durch die Bundesregierung am 25. Mai 2009.

Siehe auch

Literatur und Quellen

  • Mayer & Haas, Kreuze des 19. und 20. Jahrhunderts in Bamberg (Manuskript).
  • Elmar Morgenroth, Bamberger Madonnen, eine Auflistung. Staatsbibliothek Bamberg 22/RB.1339.
  • Norbert Haas, Bamberger Kirchen und Kapellen, Bamberg 1985. Staatsbibliothek Bamberg RB 712.