Jakob Haddad: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Jakob Haddad''' [[OFMCap]] (* [[1. Februar]] [[1875]] in Ghazir; † [[14]] [[19]] in) war eine libanesischer Kauziner, Ordensgründer und-priester, der [[seliggesprochen]] wurde. Sein liturgischer Gedenktag ist der [[26. Juni]].
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Der selige '''Jakob Haddad''' [[OFMCap]] (* [[1. Februar]] [[1875]] in Ghazir, [[Libanon]]; † [[26. Juni]] [[1954]] in Beirut) war eine libanesischer Kapuziner, Ordensgründer und-priester. Sein liturgischer Gedenktag ist der [[26. Juni]].
  
==Biographie==
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==Biografie==
[[Jakob]] Haddad, mit bürgerlichem Namen Abuna Ya'qub Al-Haddad, und später "Apostel des Kreuzes" genannt, wurde als drittes von acht [[Kind]]ern wurde Khalil in Ghazir bei Beirut als Sohn maronitischer Christen geboren. Mit 18 Jahren trat er dem [[Orden]] der [[Kapuziner]] bei und wurde 1901 zum [[Presbyter]] geweiht. Bald war der gewaltige Prediger als "Posaune Gottes" in aller Munde; sogar Muslime im Libanon, Irak und in Palästina hörten den Kapuziner gerne predigen. Zudem organisierte der [[Pater]], der sich anfangs für die Koordination der ordenseigenen Schulen zuständig zeichnete, Prozessionen und Wallfahrten und gründete den sich bald ausbreitenden Dritten Orden vom hl. Franziskus.
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[[Jakob]] Haddad, mit bürgerlichem Namen Abuna Ya'qub Al-Haddad, genannt, wurde als drittes von acht [[Kind]]ern  in Ghazir bei Beirut als Sohn maronitischer Christen geboren. Mit 18 Jahren trat er dem [[Orden]] der [[Kapuziner]] bei und wurde 1901 zum [[Priester]] geweiht. Bald war der gewaltige Prediger als "Posaune Gottes" in aller Munde; sogar Muslime im Libanon, Irak und in Palästina hörten den Kapuziner gerne predigen. Zudem organisierte der [[Pater]], der sich anfangs für die Koordination der ordenseigenen Schulen zuständig zeichnete, Prozessionen und Wallfahrten und gründete den sich bald ausbreitenden Dritten Orden vom hl. Franziskus.
  
 
Als zu Beginn des Ersten Weltkrieges (1914) die französischen Kapuziner das Land verlassen mußten, blieb er alleine zurück und widmete sich während der osmanischen Terrorregierung in Beirut der Sorge um die Opfer: unter Lebensgefahr speiste er die Hungernden, pflege die Kranken und bestattete die Toten.
 
Als zu Beginn des Ersten Weltkrieges (1914) die französischen Kapuziner das Land verlassen mußten, blieb er alleine zurück und widmete sich während der osmanischen Terrorregierung in Beirut der Sorge um die Opfer: unter Lebensgefahr speiste er die Hungernden, pflege die Kranken und bestattete die Toten.
  
Nach der Rückkehr seiner Mitbrüder (1918) widmete er sich ganz der Evangelisierung seines Landes, erwarb in Jall-Eddib ein Sti.ick Land und errichtete auf dem dortigen "Kreuzeshügel" das "Unserer Lieben Frau vom Meer" geweihte Heiligtum und auf dessen Dach ein riesiges Kreuz. Dort entstanden im Laufe der Zeit ein Spital für kranke und alte Priester sowie die Schule Saint-François. In Deir El-Qamar (Region Chouf), wo er ebenfalls ein Kreuz aufstellen ließ, "damit der Glaubensgeist in den Herzen der Menschen lebendig erhalten werden kann", gründete er ein Hospiz für behinderte Mädchen. Auch an anderen Orten ließ
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Nach der Rückkehr seiner Mitbrüder (1918) widmete er sich ganz der Evangelisierung seines Landes, erwarb in Jall-Eddib ein Stück Land und errichtete auf dem dortigen "Kreuzeshügel" das "Unserer Lieben Frau vom Meer" geweihte Heiligtum und auf dessen Dach ein riesiges Kreuz. Dort entstanden im Laufe der Zeit ein Spital für kranke und alte Priester sowie die Schule Saint-François. In Deir El-Qamar (Region Chouf), wo er ebenfalls ein Kreuz aufstellen ließ, "damit der Glaubensgeist in den Herzen der Menschen lebendig erhalten werden kann", gründete er ein Hospiz für behinderte Mädchen. Auch an anderen Orten ließ er Kreuze, Spitäler und Schulen errichten. Seine Einrichtungen standen allen offen, gleich welchem Bekenntnis die Menschen angehörten. Wegen seines Wirken ist er als "Apostel des Kreuzes" bekannt.
Kreuze, Spitäler und Schulen errichten. Seine Einrichtungen standen allen offen, gleich wechlem Bekenntnis die Menschen angehörten-
 
  
1930 stiftete et zum Erhalt seiner Gründungen, die auch von seinen Terziaren betreut wurden, die Kongregation der "Franziskanischen Schwestern vom Kreuz des Libanon". Am 26. Juni 1954 verstarb der "[[Vinzenz von Paul]] des Libanon" und "überragende Baumeister" nach einem schweren Leiden an Blutkrebs.  
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1930 gründete er zum Erhalt seiner Gründungen, die auch von seinen Terziaren betreut wurden, die Kongregation der "Franziskanischen Schwestern vom Kreuz des Libanon". Am 26. Juni 1954 verstarb der "[[Vinzenz von Paul]] des Libanon" und "überragende Baumeister" nach einem schweren Leiden an Blutkrebs.  
  
 
==Seligsprechung==
 
==Seligsprechung==
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
*[http://www.vatican.va/news_services/liturgy/saints/2008/ns_lit_doc_20080622_haddad_en.html Die Biographie auf der Vatikanseite] (englisch)
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*[http://www.vatican.va/news_services/liturgy/saints/2008/ns_lit_doc_20080622_haddad_en.html Die Biografie auf der Vatikanseite] (englisch)
  
 
[[Kategorie:Selige Libanon]]
 
[[Kategorie:Selige Libanon]]
[[Kategorie:Mystiker|Mystiker]]
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[[Kategorie:Kapuziner|Haddad, Jakob]]
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[[Kategorie:Ordensgründer|Haddad, Jakob]]

Aktuelle Version vom 19. März 2018, 19:00 Uhr

Der selige Jakob Haddad OFMCap (* 1. Februar 1875 in Ghazir, Libanon; † 26. Juni 1954 in Beirut) war eine libanesischer Kapuziner, Ordensgründer und-priester. Sein liturgischer Gedenktag ist der 26. Juni.

Biografie

Jakob Haddad, mit bürgerlichem Namen Abuna Ya'qub Al-Haddad, genannt, wurde als drittes von acht Kindern in Ghazir bei Beirut als Sohn maronitischer Christen geboren. Mit 18 Jahren trat er dem Orden der Kapuziner bei und wurde 1901 zum Priester geweiht. Bald war der gewaltige Prediger als "Posaune Gottes" in aller Munde; sogar Muslime im Libanon, Irak und in Palästina hörten den Kapuziner gerne predigen. Zudem organisierte der Pater, der sich anfangs für die Koordination der ordenseigenen Schulen zuständig zeichnete, Prozessionen und Wallfahrten und gründete den sich bald ausbreitenden Dritten Orden vom hl. Franziskus.

Als zu Beginn des Ersten Weltkrieges (1914) die französischen Kapuziner das Land verlassen mußten, blieb er alleine zurück und widmete sich während der osmanischen Terrorregierung in Beirut der Sorge um die Opfer: unter Lebensgefahr speiste er die Hungernden, pflege die Kranken und bestattete die Toten.

Nach der Rückkehr seiner Mitbrüder (1918) widmete er sich ganz der Evangelisierung seines Landes, erwarb in Jall-Eddib ein Stück Land und errichtete auf dem dortigen "Kreuzeshügel" das "Unserer Lieben Frau vom Meer" geweihte Heiligtum und auf dessen Dach ein riesiges Kreuz. Dort entstanden im Laufe der Zeit ein Spital für kranke und alte Priester sowie die Schule Saint-François. In Deir El-Qamar (Region Chouf), wo er ebenfalls ein Kreuz aufstellen ließ, "damit der Glaubensgeist in den Herzen der Menschen lebendig erhalten werden kann", gründete er ein Hospiz für behinderte Mädchen. Auch an anderen Orten ließ er Kreuze, Spitäler und Schulen errichten. Seine Einrichtungen standen allen offen, gleich welchem Bekenntnis die Menschen angehörten. Wegen seines Wirken ist er als "Apostel des Kreuzes" bekannt.

1930 gründete er zum Erhalt seiner Gründungen, die auch von seinen Terziaren betreut wurden, die Kongregation der "Franziskanischen Schwestern vom Kreuz des Libanon". Am 26. Juni 1954 verstarb der "Vinzenz von Paul des Libanon" und "überragende Baumeister" nach einem schweren Leiden an Blutkrebs.

Seligsprechung

Jakob Haddad wurde im Pontifikat Papst Benedikt XVI. am 22. Juni 2008 auf dem "Place des Martyrs" in Beirut im Libanon, vor 20 000 Menschen, unter ihnen viele Muslime seliggesprochen.

Quelle

Osservatore Romano 17. Juni 2011, verfasst von Stefan Wirth.

Weblinks