Christoph Ohly: Unterschied zwischen den Versionen

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(residierender Domkapitular, üa)
 
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''' Christoph Ohly ''' (Prof. Dr. Dr. iur. can.; * [[28. September]] [[1966]] in Gelsenkirchen) ist [[Priester]] des [[Erzbistum Köln|Erzbistums Köln]] und ist Inhaber 
des [[Lehrstuhl]]s für [[Kirchenrecht]] in Trier
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==Biographie==
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''' Christoph Ohly ''' (Prof. Dr. Lic. iur. can.; * [[28. September]] [[1966]] in Gelsenkirchen) ist [[Priester]] und [[Domkapitular]]<ref>[https://www.erzbistum-koeln.de/news/Dechant-Guido-Zimmermann-und-Prof.-Dr.-Christoph-Ohly-zu-nichtresidierenden-Domkapitularen-ernannt/ Erzbistum Köln – Metropolitankapitel – Kölner Dom] www.erzbistum-koeln.de am 12. Januar 2021</ref> des [[Erzbistum Köln|Erzbistums Köln]] und Rektor der von Kardinal [[Rainer Woelki]] initiierten Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT).
[[Christoph]] Ohly besuchte von 1972-1976 die Matthias-Claudius-Grundschule in Ratingen-Breitscheid und darauf bis 1985 das Theodor-Heuss-Gymnasium in Essen-Kettwig. Dann studierte er zwei Jahre [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Von 1987-1990 studierte er [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der Pontificia Università [[Gregoriana]] in [[Rom]]. Am 5. Mai 1990 empfing er die [[Diakonenweihe]] in Il Gesù (Rom) für die [[Erzdiözese Köln]]. Er diente als [[Diakon]] zu St. Patricius in Eitorf an der Sieg. Am 10. Oktober 1991 empfing er die [[Priesterweihe]] in Sant' Ignazio (Rom). Es folgte das [[Lizentiat]]sstudium im Bereich [[Dogmatik]] an der Pontificia Università [[Gregoriana]] in Rom, bei P. Prof. Dr. [[Luis Francisco Ladaria Ferrer]] [[SJ]], das er 1993 erlangte. Er diente nun drei Jahre als
 
[[Kaplan]] an St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Von 1996 studierte er für das [[Doktorrat]] in [[Kirchenrecht]] am Kanonistischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München, das er bei Prof. Dr. [[Winfried Aymans]] 1999 und das [[Lizentiat]], das er 2001 erlangte. Als [[Seelsorger]] half in der Pfarrei Hl. Geist und im Angerkloster der Armen Schulschwestern U.L.F. mit.  Von 2001-2006 absolvierte er das Habilitationsstudium für den Fachbereich [[Kirchenrecht]] und half zugleich als Seelsorger in der Pfarrei Maria Schutz und Rector Ecclesiae im Haus St. Benedikt bei den Mitgliedern des Säkularinstituts „[[Cruzadas de Santa Maria]]“ in München-Pasing mit. Seit 2003 ist er
 
Mitarbeiter bei „Gottes Wort im Kirchenjahr“ ([[Echter Verlag]]) sowie Mitarbeiter bei „[[Radio Horeb]]“ (München). In den Jahren 2003-2007 ist er Wissenschaftlicher Assistent am Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik (bei Prof. Dr. [[Winfried Aymans]] und Prof. DDr. Helmuth Pree). Von 2003-2004 bildete er sich in „Leitung von Ignatianischen Exerzitien“ in Ávila bei P. Dr. Juan A. Martínez Camino SJ (Spanische Bischofskonferenz) fort. Seither leitet er regelmäßige [[Exerzitien]] in Spanien und [[Deutschland]]
 
Im Jahre 2004 gründete er die Priestergemeinschaft „P. [[Thomas Morales|Tomás Morales]]“ und leitet sie. Im Jahre 2007 wird er Privatdozent und leitet seither Lehraufträge am Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik. Vom Jahre 2007 bis 2008 erfüllt er einen Lehrauftrag an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl für Kirchenrecht, Kirchliche Rechtsgeschichte und Staatskirchenrecht). Am 18. November 2008 wird er durch [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum Konsultor der [[Kongregation für den Klerus]] (ad quinquennium) ernannt. Seit 2009 lehrt er als Gastprofessor am Kanonistischen Institut der Theologischen Fakultät „San Dámaso“ in Madrid. Ordinarius für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier ist er seit 1. April 2010.
 
  
Die Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit liegen in den theologischen Grundlagenfragen des Kanonischen Rechts, im kirchlichen Verfassungs- und Vereinigungsrecht sowie im Verkündigungs- und
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== Biografie ==
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[[Christoph]] Ohly studierte nach dem Abitur zwei Jahre [[Philosophie]] und [[Theologie]] an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Als Alumnus des Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum setzte er diese Studien in den Jahren 1987-1990 an der Pontificia Università [[Gregoriana]] in [[Rom]] fort. Am 5. Mai 1990 empfing er die [[Diakonenweihe]] in Il Gesù (Rom) für das [[Erzbistum Köln]]. Danach versah er ein praktisches Diakonatsjahr in der Pfarrei St. Patricius in Eitorf/Sieg. Nach seiner Rückkehr nach Rom wurde er am 10. Oktober 1991 in der Kirche Sant'Ignazio durch Erzbischof Dr. [[Johannes Joachim Degenhardt]] zum [[Priester]] geweiht. In den folgenden Jahren 1991-1993 absolvierte er an der Pontificia Università [[Gregoriana]] das theologische [[Lizentiat]]sstudium (Lic. theol.) im Bereich [[Dogmatik]], das er 1993 abschloss.
  
==Publikationen (Auswahl)==
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Von 1993-1996 war er Kaplan im Seelsorgebereich der Pfarrei St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Im Anschluss daran versah er im Auftrag des Kölner Erzbischofs [[Joachim Kardinal Meisner]] am Kanonistischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München das Aufbaustudium im Bereich Kanonisches Recht, das er unter der Begleitung von Prof. Dr. [[Winfried Aymans]] im Jahr 1999 mit der theologischen Promotion (Dr. theol.) und 2001 mit dem kanonistischen Lizentiat (Lic. iur. can.) abschloss. In den Jahren seines [[Habilitation]]sstudiums (2001-2006) war er Wissenschaftlicher Assistent am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" bei Prof. Dr. Winfried Aymans und bei Prof. DDr. Helmuth Pree (2003-2007). Daneben war er in dieser Zeit zunächst als Hausgeistlicher im Angerkloster der Armen Schulschwestern U.L.Fr., ab 2002 dann als Subsidiar in der Pfarrei Maria Schutz sowie als Rector Ecclesiae im Haus St. Benedikt der Kath. Säkularinstituts "[[Cruzadas de Santa María]]" in München-Pasing tätig.
Er veröffentlicht Wissenschaftliche Artikel, in Fachzeitschriften, in Lexika sowie Beiträge im Bereich der Spiritualität. Weiteres:
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Seit 2003 ist er Mitarbeiter für die Predigtzeitschrift "Gottes Wort im Kirchenjahr" sowie für den kirchlichen Radiosender "Radio-Horeb" und hält regelmäßig Exerzitien. Im Jahr 2004 gründete er zusammen mit anderen Diözesanpriestern die Priestergemeinschaft "P. [[Tomás Morales]]", die dem Säkularinstitut "Cruzadas de Santa María" verbunden ist und der er derzeit als Leiter vorsteht. Nach Abschluss der [[Habilitation]] im Fachbereich Kanonisches Recht übernahm er Lehraufträge sowohl am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" (München) als auch an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität (Mainz). Am 18. November 2008 wurde er von [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum Konsultor der [[Kongregation für den Klerus]] (ad quinquennium) ernannt. Seit 2009 ist er Gastprofessor an der Kanonistischen Fakultät der Universität San Dámaso in Madrid sowie [[Dozent]] am Bischöflichen [[Studium Rudolphinum]] Regensburg. Von 2010 bis 2020 war er [[Ordinarius]] für [[Kirchenrecht]] an der Theologischen Fakultät Trier, in den Jahren 2012 bis 2013 zugleich Dekan der Fakultät und von 2015 bis 2020 Studiendekan.
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Er ist seit September 2017 Leiter des Vereins des "Neuen Schülerkreises Benedikts XVI.", der seit 2008 existiert.<ref>[https://de.catholicnewsagency.com/story/auf-wunsch-von-benedikt-neuer-schulerkreis-joseph-ratzinger-jetzt-als-verein-registriert-2583 Auf Wunsch von Benedikt: Neuer Schülerkreis Joseph Ratzinger jetzt als Verein registriert] [[CNA]] am 28. November 2017</ref> Seit Beginn des Wintersemesters 2019/2020 war Ohly kommissarischer Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTH) in St. Augustin bei Bonn<ref>welche die Trägerschaft von den Steyler Missionaren an das Erzbistum Köln am 28. Januar 2020 übertragen wurde: [https://de.catholicnewsagency.com/story/erzbistum-ubernimmt-tragerschaft-der-pth-sankt-augustin-zum-01-februar-2020-5688 Erzbistum Köln übernimmt Trägerschaft der PTH St. Augustin] [[CNA]] am 28. Januar 2020, dem Gedenktag des hl. [[Thoms von Aquin]].</ref> und beauftragt worden, neue Statuten zu erarbeiten.<ref>[https://de.catholicnewsagency.com/story/professor-ohly-wichtig-dass-alle-an-einem-strang-ziehen-5669 Professor Ohly: "Wichtig, dass alle an einem Strang ziehen"] [[CNA]] am  24. Januar 2020</ref> An der PTH in St. Augustin war er zugleich seit 2020 Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht.
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Das [[Erzbistum Köln]] übernahm die frühere Ordenshochschule der Steyler Missionare in Sankt Augustin zum 1. März 2020, benannte sie in "Kölner Hochschule für Katholische Theologie" (KHKT) um, und verlegte sie nach Köln. Rektor wurde Christoph Ohly.<ref>[https://www.katholisch.de/artikel/34187-woelki-theologie-muss-inmitten-gesellschaftlicher-debatten-sein Woelki: Theologie muss inmitten gesellschaftlicher Debatten sein] [[Katholisch.de]] am 7. Mai 2022</ref> Seit 7. März 2021 war er nichtresidierender [[Domkapitular]] des Erzbistums Köln<ref>[https://www.erzbistum-koeln.de/news/Dechant-Guido-Zimmermann-und-Prof.-Dr.-Christoph-Ohly-zu-nichtresidierenden-Domkapitularen-ernannt/ Erzbistum Köln – Metropolitankapitel – Kölner Dom] www.erzbistum-koeln.de am 12. Januar 2021</ref> und ab 21. Januar 2024 residierender.<ref>[https://www.domradio.de/artikel/ohly-wird-zum-residierenden-koelner-domkapitular-ernannt Alle Plätze wieder besetzt] [[Domradio]].am 15. Dezember 2023</ref>
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== Publikationen (Auswahl) ==
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Er veröffentlicht Wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften, in [[Lexikon|Lexika]] sowie Beiträge im Bereich der Spiritualität. Weiteres:
  
 
''' Monographien'''  
 
''' Monographien'''  
* [[Theologische Dissertation]] 1999: Sensus fidei fidelium. Zur Einordnung des Glaubenssinnes aller Gläubigen in die Communio-Struktur der Kirche im geschichtlichen Spiegel dogmatisch-kanonistischer Erkenntnisse und der Aussagen des II. Vaticanum (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 57). [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2000 (362 Seiten; ISBN 3-8306-7024-9).
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* [[Sensus fidei]] fidelium. Zur Einordnung des Glaubenssinnes aller Gläubigen in die Communio-Struktur der Kirche im geschichtlichen Spiegel dogmatisch-kanonistischer Erkenntnisse und der Aussagen des II. Vaticanum (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 57). [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2000 (362 Seiten; ISBN 3-8306-7024-9).
* [[Kanonistisches Lizentiat]] 2001: Kooperative Seelsorge. Eine kanonistische Studie zu den Veränderungen teilkirchlicher Seelsorgestrukturen in den Diözesen der Kölner Kirchenprovinz (Kanonistische Reihe 17). [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2002 (266 Seiten; ISBN 3-8306-7106-7).
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* Kooperative Seelsorge. Eine kanonistische Studie zu den Veränderungen teilkirchlicher Seelsorgestrukturen in den Diözesen der Kölner Kirchenprovinz (Kanonistische Reihe 17). [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2002 (266 Seiten; ISBN 3-8306-7106-7).
* [[Habilitationschrift]] 2006/2007: Der Dienst am Wort Gottes. Eine rechtssystematische Studie zur Gestalt von Predigt und Katechese im Kanonischen Recht (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 63). [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2008 (794 Seiten; ISBN 978-3-8306-7297-5; ISBN 3-8306-7297-7).
 
* Die Feier der hl.[[Eucharistie]]: ein Wegweiser für Kirchen- und Gottesdienstbesucher. [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2005 (14 Seiten; ISBN 978-3-939183-01-3; ISBN 3-939183-01-6).
 
 
* Die Beichte - das Sakrament der Versöhnung : Überlegungen und Hilfestellungen. [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2005 (14 Seiten).
 
* Die Beichte - das Sakrament der Versöhnung : Überlegungen und Hilfestellungen. [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2005 (14 Seiten).
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* Der Dienst am Wort Gottes. Eine rechtssystematische Studie zur Gestalt von Predigt und Katechese im Kanonischen Recht (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 63). [[EOS Verlag St. Ottilien]] 2008 (794 Seiten; ISBN 978-3-8306-7297-5; ISBN 3-8306-7297-7).
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* Katholisches Kirchenrecht. Ein Studienbuch (utb 4307). Ferdinand Schoeningh 2018 (334 Seiten; ISBN 978-3-8252-4307-4) - zusammen mit Ludger Müller.
  
 
''' Herausgeberschaft'''  
 
''' Herausgeberschaft'''  
* Symphonie des Glaubens. Junge Münchener Theologen im Dialog mit Joseph Ratzinger / Benedikt XVI., St. Ottilien 2007, 244 S. – zusammen mit Michaela C. Hastetter und Georgius Vlachonis.
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* Symphonie des Glaubens. Junge Münchener Theologen im Dialog mit Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. EOS Verlag St. Ottilien 2007 (244 Seiten;ISBN 978-3-8306-7293-7) – zusammen mit Michaela C. Hastetter und Georgius Vlachonis.
* Spes nostra firma. Festschrift für Joachim Kardinal Meisner zum 75. Geburtstag, Münster 2009, 463 S. – zusammen mit Thomas Marschler.
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* Spes nostra firma. Festschrift für Joachim Kardinal Meisner zum 75. Geburtstag. Aschendorff Münster 2009 (463 Seiten; ISBN 978-3-402-00437-1) – zusammen mit Thomas Marschler.
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* Symphonie des Wortes. Beiträge zur Offenbarungskonstitution „Dei Verbum“ im katholisch-orthodoxen Dialog. Festgabe des Neuen Schülerkreises zum 85. Geburtstag von Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. EOS Verlag St. Ottilien 2012 (262 Seiten;ISBN 978-3-8306-7541-9) – zusammen mit Michaela C. Hastetter und Ioan Moga.
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* Theologia Iuris Canonici. Festschrift für Ludger Müller zur Vollendung des 65. Lebensjahres (= Kanonistische Studien und Texte 67). DunckerHumblot, Berlin 2017 ( 888 Seiten; ISBN 978-3-428-15339-8) – zusammen mit Wilhelm Rees und Libero Gerosa.
  
==Weblinks==
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== Weblinks ==
*[http://www.theo.uni-trier.de/mitarbeiter.php?id=70147&highlight=Christoph<!--[space]-->Ohly Prof Ohly bei der Theologischen Fakultät Trier]
 
*[http://www.theo.uni-trier.de/mitarbeiter.php?id=70148&highlight=Christoph<!--[space]-->Ohly Publikationen bei der Uni Trier]
 
*[http://www.kirche-in-not.de/aktuelle-meldungen/2010/01-07-priesterportraet-wen-gott-ruft-dr-christoph-ohly "Alles zur größeren Ehre Gottes”] [[Kirche in Not]]: Gespräch zum Priesterjahr mit Christoph Ohly
 
*[http://www.ratzinger-papst-benedikt-stiftung.de/jungetheologen.html Sprecher der Papst Benedikt XVI.-Stiftung]
 
*[http://www.opusdei.de/art.php?p=28818 Beichten, wie macht man das?]
 
 
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== Anmerkungen ==
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[[Kategorie:Priester Deutschland|Ohly, Christoph]]
 
[[Kategorie:Priester Deutschland|Ohly, Christoph]]

Aktuelle Version vom 15. Dezember 2023, 18:27 Uhr

Prof. Dr. Christoph Ohly

Christoph Ohly (Prof. Dr. Lic. iur. can.; * 28. September 1966 in Gelsenkirchen) ist Priester und Domkapitular<ref>Erzbistum Köln – Metropolitankapitel – Kölner Dom www.erzbistum-koeln.de am 12. Januar 2021</ref> des Erzbistums Köln und Rektor der von Kardinal Rainer Woelki initiierten Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT).

Biografie

Christoph Ohly studierte nach dem Abitur zwei Jahre Philosophie und Theologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Als Alumnus des Pontificium Collegium Germanicum et Hungaricum setzte er diese Studien in den Jahren 1987-1990 an der Pontificia Università Gregoriana in Rom fort. Am 5. Mai 1990 empfing er die Diakonenweihe in Il Gesù (Rom) für das Erzbistum Köln. Danach versah er ein praktisches Diakonatsjahr in der Pfarrei St. Patricius in Eitorf/Sieg. Nach seiner Rückkehr nach Rom wurde er am 10. Oktober 1991 in der Kirche Sant'Ignazio durch Erzbischof Dr. Johannes Joachim Degenhardt zum Priester geweiht. In den folgenden Jahren 1991-1993 absolvierte er an der Pontificia Università Gregoriana das theologische Lizentiatsstudium (Lic. theol.) im Bereich Dogmatik, das er 1993 abschloss.

Von 1993-1996 war er Kaplan im Seelsorgebereich der Pfarrei St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Im Anschluss daran versah er im Auftrag des Kölner Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner am Kanonistischen Institut der Ludwig-Maximilians-Universität in München das Aufbaustudium im Bereich Kanonisches Recht, das er unter der Begleitung von Prof. Dr. Winfried Aymans im Jahr 1999 mit der theologischen Promotion (Dr. theol.) und 2001 mit dem kanonistischen Lizentiat (Lic. iur. can.) abschloss. In den Jahren seines Habilitationsstudiums (2001-2006) war er Wissenschaftlicher Assistent am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" bei Prof. Dr. Winfried Aymans und bei Prof. DDr. Helmuth Pree (2003-2007). Daneben war er in dieser Zeit zunächst als Hausgeistlicher im Angerkloster der Armen Schulschwestern U.L.Fr., ab 2002 dann als Subsidiar in der Pfarrei Maria Schutz sowie als Rector Ecclesiae im Haus St. Benedikt der Kath. Säkularinstituts "Cruzadas de Santa María" in München-Pasing tätig.

Seit 2003 ist er Mitarbeiter für die Predigtzeitschrift "Gottes Wort im Kirchenjahr" sowie für den kirchlichen Radiosender "Radio-Horeb" und hält regelmäßig Exerzitien. Im Jahr 2004 gründete er zusammen mit anderen Diözesanpriestern die Priestergemeinschaft "P. Tomás Morales", die dem Säkularinstitut "Cruzadas de Santa María" verbunden ist und der er derzeit als Leiter vorsteht. Nach Abschluss der Habilitation im Fachbereich Kanonisches Recht übernahm er Lehraufträge sowohl am "Klaus-Mörsdorf-Studium für Kanonistik" (München) als auch an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Johannes-Gutenberg-Universität (Mainz). Am 18. November 2008 wurde er von Papst Benedikt XVI. zum Konsultor der Kongregation für den Klerus (ad quinquennium) ernannt. Seit 2009 ist er Gastprofessor an der Kanonistischen Fakultät der Universität San Dámaso in Madrid sowie Dozent am Bischöflichen Studium Rudolphinum Regensburg. Von 2010 bis 2020 war er Ordinarius für Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Trier, in den Jahren 2012 bis 2013 zugleich Dekan der Fakultät und von 2015 bis 2020 Studiendekan.

Er ist seit September 2017 Leiter des Vereins des "Neuen Schülerkreises Benedikts XVI.", der seit 2008 existiert.<ref>Auf Wunsch von Benedikt: Neuer Schülerkreis Joseph Ratzinger jetzt als Verein registriert CNA am 28. November 2017</ref> Seit Beginn des Wintersemesters 2019/2020 war Ohly kommissarischer Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTH) in St. Augustin bei Bonn<ref>welche die Trägerschaft von den Steyler Missionaren an das Erzbistum Köln am 28. Januar 2020 übertragen wurde: Erzbistum Köln übernimmt Trägerschaft der PTH St. Augustin CNA am 28. Januar 2020, dem Gedenktag des hl. Thoms von Aquin.</ref> und beauftragt worden, neue Statuten zu erarbeiten.<ref>Professor Ohly: "Wichtig, dass alle an einem Strang ziehen" CNA am 24. Januar 2020</ref> An der PTH in St. Augustin war er zugleich seit 2020 Inhaber des Lehrstuhls für Kirchenrecht. Das Erzbistum Köln übernahm die frühere Ordenshochschule der Steyler Missionare in Sankt Augustin zum 1. März 2020, benannte sie in "Kölner Hochschule für Katholische Theologie" (KHKT) um, und verlegte sie nach Köln. Rektor wurde Christoph Ohly.<ref>Woelki: Theologie muss inmitten gesellschaftlicher Debatten sein Katholisch.de am 7. Mai 2022</ref> Seit 7. März 2021 war er nichtresidierender Domkapitular des Erzbistums Köln<ref>Erzbistum Köln – Metropolitankapitel – Kölner Dom www.erzbistum-koeln.de am 12. Januar 2021</ref> und ab 21. Januar 2024 residierender.<ref>Alle Plätze wieder besetzt Domradio.am 15. Dezember 2023</ref>

Publikationen (Auswahl)

Er veröffentlicht Wissenschaftliche Artikel in Fachzeitschriften, in Lexika sowie Beiträge im Bereich der Spiritualität. Weiteres:

Monographien

  • Sensus fidei fidelium. Zur Einordnung des Glaubenssinnes aller Gläubigen in die Communio-Struktur der Kirche im geschichtlichen Spiegel dogmatisch-kanonistischer Erkenntnisse und der Aussagen des II. Vaticanum (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 57). EOS Verlag St. Ottilien 2000 (362 Seiten; ISBN 3-8306-7024-9).
  • Kooperative Seelsorge. Eine kanonistische Studie zu den Veränderungen teilkirchlicher Seelsorgestrukturen in den Diözesen der Kölner Kirchenprovinz (Kanonistische Reihe 17). EOS Verlag St. Ottilien 2002 (266 Seiten; ISBN 3-8306-7106-7).
  • Die Beichte - das Sakrament der Versöhnung : Überlegungen und Hilfestellungen. EOS Verlag St. Ottilien 2005 (14 Seiten).
  • Der Dienst am Wort Gottes. Eine rechtssystematische Studie zur Gestalt von Predigt und Katechese im Kanonischen Recht (= Münchener Theologische Studien. III. Kanonistische Abteilung 63). EOS Verlag St. Ottilien 2008 (794 Seiten; ISBN 978-3-8306-7297-5; ISBN 3-8306-7297-7).
  • Katholisches Kirchenrecht. Ein Studienbuch (utb 4307). Ferdinand Schoeningh 2018 (334 Seiten; ISBN 978-3-8252-4307-4) - zusammen mit Ludger Müller.

Herausgeberschaft

  • Symphonie des Glaubens. Junge Münchener Theologen im Dialog mit Joseph Ratzinger / Benedikt XVI. EOS Verlag St. Ottilien 2007 (244 Seiten;ISBN 978-3-8306-7293-7) – zusammen mit Michaela C. Hastetter und Georgius Vlachonis.
  • Spes nostra firma. Festschrift für Joachim Kardinal Meisner zum 75. Geburtstag. Aschendorff Münster 2009 (463 Seiten; ISBN 978-3-402-00437-1) – zusammen mit Thomas Marschler.
  • Symphonie des Wortes. Beiträge zur Offenbarungskonstitution „Dei Verbum“ im katholisch-orthodoxen Dialog. Festgabe des Neuen Schülerkreises zum 85. Geburtstag von Joseph Ratzinger / Papst Benedikt XVI. EOS Verlag St. Ottilien 2012 (262 Seiten;ISBN 978-3-8306-7541-9) – zusammen mit Michaela C. Hastetter und Ioan Moga.
  • Theologia Iuris Canonici. Festschrift für Ludger Müller zur Vollendung des 65. Lebensjahres (= Kanonistische Studien und Texte 67). DunckerHumblot, Berlin 2017 ( 888 Seiten; ISBN 978-3-428-15339-8) – zusammen mit Wilhelm Rees und Libero Gerosa.

Weblinks

Anmerkungen

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