Marian Jaworski: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Marian]] Jaworski studierte in Lemberg und Krakau [[Philosophie]] und [[Theologie]] und empfing am 25. Juni 1950 die [[Priesterweihe]] in Krakau. Anschließend wirkte er zwei Jahre lang als [[Kaplan]], ehe er im Zuge weiterführender Studien sowohl in Theologie 1952 als auch in [[Philosophie]] 1954 und Philosophiegeschichte promovierte. Von 1956-1958 diente er als Bischofssekretär und gab gleichzeitig Vorlesungen an einigen [[Priesterseminar]]en. In den Jahren 1961-1967 dozierte er an der Katholischen [[Universität]] Lublin. 1966 habilitierte er sich. Von 1970 bis 1984 versah er die Aufgabe des Sekretärs beim Wissenschaftsrat der Polnischen [[Bischofskonferenz]]. Von 1974-1982 war er Dekan der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Krakau und anschließend bis 1988 Rektor der Päpstlichen Theologischen Akademie in Krakau. | [[Marian]] Jaworski studierte in Lemberg und Krakau [[Philosophie]] und [[Theologie]] und empfing am 25. Juni 1950 die [[Priesterweihe]] in Krakau. Anschließend wirkte er zwei Jahre lang als [[Kaplan]], ehe er im Zuge weiterführender Studien sowohl in Theologie 1952 als auch in [[Philosophie]] 1954 und Philosophiegeschichte promovierte. Von 1956-1958 diente er als Bischofssekretär und gab gleichzeitig Vorlesungen an einigen [[Priesterseminar]]en. In den Jahren 1961-1967 dozierte er an der Katholischen [[Universität]] Lublin. 1966 habilitierte er sich. Von 1970 bis 1984 versah er die Aufgabe des Sekretärs beim Wissenschaftsrat der Polnischen [[Bischofskonferenz]]. Von 1974-1982 war er Dekan der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Krakau und anschließend bis 1988 Rektor der Päpstlichen Theologischen Akademie in Krakau. | ||
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Marian Jaworski wurde durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] am 21. Mai 1984 zum [[Titularbischof]] von Lambaesis und zum [[Apostolischer Administrator|Apostolischen Administrator]] von Lubaczow, für die in Polen gelegenen Territorien des [[Bistum]]s [[Lemberg]] ernannt. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm am 23. Juni 1984 der damalige Erzbischof von Krakau, [[Franciszek Macharski|Franciszek Kardinal Macharski]]; [[Konsekration|Mitkonsekratoren]] waren [[Henryk Roman Gulbinowicz]], damaliger Erzbischof von [[Erzbistum Breslau|Breslau]] und späterer [[Kardinal]], sowie [[Jerzy Karol Ablewicz]], damaliger [[Bischof]] von Tarnów. In den Jahren 1996- 1998 war er zugleich Apostolischer Administrator der Diözese Luck. Am 16. Mai 1991 wird er [[Erzbischof]] und [[Metropolit]] des Lateinischen Ritus von Lemberg. Am 21. Februar 1998 wurde er zum [[Kardinal]] in pectore erhoben, wurde jedoch erst am 21. Februar 2001 als [[Kardinalpriester]] mit der [[Titelkirche]] San Sisto bekannt gegeben. Am 21. Oktober 2008 nahm Papst [[Benedikt XVI.]] Jaworskis aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an. | Marian Jaworski wurde durch [[Papst]] [[Johannes Paul II.]] am 21. Mai 1984 zum [[Titularbischof]] von Lambaesis und zum [[Apostolischer Administrator|Apostolischen Administrator]] von Lubaczow, für die in Polen gelegenen Territorien des [[Bistum]]s [[Lemberg]] ernannt. Die [[Bischofsweihe]] spendete ihm am 23. Juni 1984 der damalige Erzbischof von Krakau, [[Franciszek Macharski|Franciszek Kardinal Macharski]]; [[Konsekration|Mitkonsekratoren]] waren [[Henryk Roman Gulbinowicz]], damaliger Erzbischof von [[Erzbistum Breslau|Breslau]] und späterer [[Kardinal]], sowie [[Jerzy Karol Ablewicz]], damaliger [[Bischof]] von Tarnów. In den Jahren 1996- 1998 war er zugleich Apostolischer Administrator der Diözese Luck. Am 16. Mai 1991 wird er [[Erzbischof]] und [[Metropolit]] des Lateinischen Ritus von Lemberg. Am 21. Februar 1998 wurde er zum [[Kardinal]] in pectore erhoben, wurde jedoch erst am 21. Februar 2001 als [[Kardinalpriester]] mit der [[Titelkirche]] San Sisto bekannt gegeben. Am 21. Oktober 2008 nahm Papst [[Benedikt XVI.]] Jaworskis aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an. | ||
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* 1985: Ehrendoktor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. | * 1985: Ehrendoktor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. | ||
* Ehrendoktor der Ruhruniversität Bochum. | * Ehrendoktor der Ruhruniversität Bochum. | ||
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* Ehrendoktor der Päpstlichen Theologischen Akademie in Breslau. | * Ehrendoktor der Päpstlichen Theologischen Akademie in Breslau. | ||
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Er veröffentlichte zahlreiche Fachpublikationen. | Er veröffentlichte zahlreiche Fachpublikationen. | ||
Er ist Autor von sechs Monografien und von über 150 Studien und Fachartikeln. Sein wichtigstes Fachgebict ist die Phänomenologie der Religion. | Er ist Autor von sechs Monografien und von über 150 Studien und Fachartikeln. Sein wichtigstes Fachgebict ist die Phänomenologie der Religion. | ||
− | * Das Geheimnis der hl. [[Trinität]] als Grundlage der Lehre von der Berufung des [[Mensch]]en zum ewigen Leben - in: ( | + | * Das Geheimnis der hl. [[Trinität]] als Grundlage der Lehre von der Berufung des [[Mensch]]en zum ewigen Leben - in: (Hrsg.) [[Franz Breid]]: [[Letzte Dinge|Die Letzten Dinge]]. Referate der 4. [[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] des [[Linzer Priesterkreis]]es in Aigen Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1992, S. 221-230 (271 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3850683834). |
− | * Fides et ratio in: ( | + | * Fides et ratio in: (Hrsg.: [[Franz Breid]]). "Werk und Vermächtnis [[Johannes Paul II.]]." Referate der 18. „[[Internationale Theologische Sommerakademie Aigen|Internationalen Theologischen Sommerakademie]] 2006 des [[Linzer Priesterkreis|Linzer Priesterkreises]] in Aigen/M.. [[Stella Maris Verlag]] Augsburg 2006. S. 159-178 (ISBN: 978-3-934225-43-5). |
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*[http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/LNG=DU/SID=4cd9c81f-50/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8500&SRT=YOP&TRM=Marian+Jaworski Literatur über Marian Jaworski] im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. | *[http://dispatch.opac.ddb.de/DB=4.1/LNG=DU/SID=4cd9c81f-50/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8500&SRT=YOP&TRM=Marian+Jaworski Literatur über Marian Jaworski] im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. | ||
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Aktuelle Version vom 10. August 2023, 14:52 Uhr
Marian Kardinal Jaworski (Dr. Dr.; * 21. August 1926 in Lemberg, Ukraine; † 5. September 2020 in Krakau, Polen) war Erzbischof des Erzbistums Lemberg.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Marian Jaworski studierte in Lemberg und Krakau Philosophie und Theologie und empfing am 25. Juni 1950 die Priesterweihe in Krakau. Anschließend wirkte er zwei Jahre lang als Kaplan, ehe er im Zuge weiterführender Studien sowohl in Theologie 1952 als auch in Philosophie 1954 und Philosophiegeschichte promovierte. Von 1956-1958 diente er als Bischofssekretär und gab gleichzeitig Vorlesungen an einigen Priesterseminaren. In den Jahren 1961-1967 dozierte er an der Katholischen Universität Lublin. 1966 habilitierte er sich. Von 1970 bis 1984 versah er die Aufgabe des Sekretärs beim Wissenschaftsrat der Polnischen Bischofskonferenz. Von 1974-1982 war er Dekan der Päpstlichen Theologischen Fakultät in Krakau und anschließend bis 1988 Rektor der Päpstlichen Theologischen Akademie in Krakau.
Bischof
Marian Jaworski wurde durch Papst Johannes Paul II. am 21. Mai 1984 zum Titularbischof von Lambaesis und zum Apostolischen Administrator von Lubaczow, für die in Polen gelegenen Territorien des Bistums Lemberg ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm am 23. Juni 1984 der damalige Erzbischof von Krakau, Franciszek Kardinal Macharski; Mitkonsekratoren waren Henryk Roman Gulbinowicz, damaliger Erzbischof von Breslau und späterer Kardinal, sowie Jerzy Karol Ablewicz, damaliger Bischof von Tarnów. In den Jahren 1996- 1998 war er zugleich Apostolischer Administrator der Diözese Luck. Am 16. Mai 1991 wird er Erzbischof und Metropolit des Lateinischen Ritus von Lemberg. Am 21. Februar 1998 wurde er zum Kardinal in pectore erhoben, wurde jedoch erst am 21. Februar 2001 als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Sisto bekannt gegeben. Am 21. Oktober 2008 nahm Papst Benedikt XVI. Jaworskis aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an.
Auszeichnungen
- 1985: Ehrendoktor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
- Ehrendoktor der Ruhruniversität Bochum.
- Ehrendoktor der Kardinal-Stefan-Wyszyniski-Universität in Warschau.
- Ehrendoktor der Theologischen Päpstlichen Akademie in Krakau.
- Ehrendoktor der Päpstlichen Theologischen Akademie in Breslau.
Werke
Er veröffentlichte zahlreiche Fachpublikationen. Er ist Autor von sechs Monografien und von über 150 Studien und Fachartikeln. Sein wichtigstes Fachgebict ist die Phänomenologie der Religion.
- Das Geheimnis der hl. Trinität als Grundlage der Lehre von der Berufung des Menschen zum ewigen Leben - in: (Hrsg.) Franz Breid: Die Letzten Dinge. Referate der 4. Internationalen Theologischen Sommerakademie des Linzer Priesterkreises in Aigen Ennsthaler Gesellschaft m.b.H. & Co. KG Steyr 1992, S. 221-230 (271 Seiten; 1. Auflage; ISBN 3850683834).
- Fides et ratio in: (Hrsg.: Franz Breid). "Werk und Vermächtnis Johannes Paul II.." Referate der 18. „Internationalen Theologischen Sommerakademie 2006 des Linzer Priesterkreises in Aigen/M.. Stella Maris Verlag Augsburg 2006. S. 159-178 (ISBN: 978-3-934225-43-5).
Nota bene: Lemberg ist die Residenz zweier Erzbischöfe, da es auch ein Zentrum der mit Rom unierten griechisch-katholischen Kirche der Ukraine ist. Der griechisch-katholische Erzbischof von Lemberg ist derzeit Ihor Vozniak CSsR.
Weblinks
- Datenbankeintrag bei Catholic-Hierarchy.org (engl.)
- Literatur über Marian Jaworski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek.