Nicholas Cheong-Jinsuk: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Nicholas]] Cheong Jin-Suk studierte vor seinem Eintritt ins [[PriestersSeminar]] zunächst Ingenieurwissenschaften und war im Koreakrieg aktiv am Widerstand gegen die [[Kommunismus|kommunistischen]] Truppen beteiligt. 1961 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Er war zunächst in der Erzdiözese Seoul tätig und promovierte dann in [[Rom]] an der Päpstlichen Universität Urbaniana. Am 3. Oktober 1970 empfing er die [[Bischofsweihe]] und war damit der jüngste Bischof Koreas. In den Jahren, als er Bischof von Cheonghiu war, wuchs die Zahl der Katholiken in Korea und die der Priester in seiner Diözese erheblich. 1998 erhob [[Johannes Paul II.]] ihn zum [[Erzbischof]] von Seoul und zum Apostolischen Administrator von Pjöngjang; von 1996 bis 1999 war er Vorsitzender der Koreanischen [[Bischofskonferenz]]. Die Sorge um die eine Kirche im geteilten Korea ist sein besonderes Anliegen. Im ersten ordentlichen [[Konsistorium]] am [[24. März]] [[2006]], kreierte ihn [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum [[Kardinal]]. Er erhielt die Titelkirche „Sant a Maria Immacolata di Lourdes a boccea“. | [[Nicholas]] Cheong Jin-Suk studierte vor seinem Eintritt ins [[PriestersSeminar]] zunächst Ingenieurwissenschaften und war im Koreakrieg aktiv am Widerstand gegen die [[Kommunismus|kommunistischen]] Truppen beteiligt. 1961 wurde er zum [[Priester]] geweiht. Er war zunächst in der Erzdiözese Seoul tätig und promovierte dann in [[Rom]] an der Päpstlichen Universität Urbaniana. Am 3. Oktober 1970 empfing er die [[Bischofsweihe]] und war damit der jüngste Bischof Koreas. In den Jahren, als er Bischof von Cheonghiu war, wuchs die Zahl der Katholiken in Korea und die der Priester in seiner Diözese erheblich. 1998 erhob [[Johannes Paul II.]] ihn zum [[Erzbischof]] von Seoul und zum Apostolischen Administrator von Pjöngjang; von 1996 bis 1999 war er Vorsitzender der Koreanischen [[Bischofskonferenz]]. Die Sorge um die eine Kirche im geteilten Korea ist sein besonderes Anliegen. Im ersten ordentlichen [[Konsistorium]] am [[24. März]] [[2006]], kreierte ihn [[Papst]] [[Benedikt XVI.]] zum [[Kardinal]]. Er erhielt die Titelkirche „Sant a Maria Immacolata di Lourdes a boccea“. | ||
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Aktuelle Version vom 29. April 2021, 15:25 Uhr
Nicholas Cheong Jin-Suk (*7. Dezember 1931 in Supyo Dong bei Seoul - Korea; † 27. April 2021 in Seoul<ref> Kardinal Nicholas Cheong Jin-suk gestorben Katholisch.de am 28. April 2021</ref>) war von 1996 bis 1999 war er Vorsitzender der Koreanischen Bischofskonferenz und Kardinal.
Biografie
Nicholas Cheong Jin-Suk studierte vor seinem Eintritt ins PriestersSeminar zunächst Ingenieurwissenschaften und war im Koreakrieg aktiv am Widerstand gegen die kommunistischen Truppen beteiligt. 1961 wurde er zum Priester geweiht. Er war zunächst in der Erzdiözese Seoul tätig und promovierte dann in Rom an der Päpstlichen Universität Urbaniana. Am 3. Oktober 1970 empfing er die Bischofsweihe und war damit der jüngste Bischof Koreas. In den Jahren, als er Bischof von Cheonghiu war, wuchs die Zahl der Katholiken in Korea und die der Priester in seiner Diözese erheblich. 1998 erhob Johannes Paul II. ihn zum Erzbischof von Seoul und zum Apostolischen Administrator von Pjöngjang; von 1996 bis 1999 war er Vorsitzender der Koreanischen Bischofskonferenz. Die Sorge um die eine Kirche im geteilten Korea ist sein besonderes Anliegen. Im ersten ordentlichen Konsistorium am 24. März 2006, kreierte ihn Papst Benedikt XVI. zum Kardinal. Er erhielt die Titelkirche „Sant a Maria Immacolata di Lourdes a boccea“.
Anmerkungen
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